2.9 - Keine Zweifel

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~*~ Katsuki PoV ~*~

Ich wusste nicht was in mich gefahren war. Was war nur passiert, dass ich mich so benahm? Vor dem Festival wäre ich nie, nie im Leben auf die Idee gekommen überhaupt darüber nachzudenken! Und jetzt ... jetzt schlang ich meine Beine um Deku und wurde von ihm hart durchgenommen, während er mich an die Badezimmertür pinnte. Ich konnte einfach nicht aufhören, ich wollte dieses unglaublich befreiende und kribblige Gefühl wieder haben. Der Sex mit ihm, mit Deku, war um längen besser, als mit jedem Weib, mit dem ich es je getrieben hatte.

Gott, der Typ brachte mich an einen Orgasmus heran, den ich mir nicht einmal ertäumen könnte. Anscheint kam er jetzt erst richtig in Fahrt, denn er hielt sich nicht zurück. „So magst du es oder?", seine raune Stimme nahm mir noch das letzte bisschen Verstand. „Ah~ Ja~", ich antwortete obwohl ich es nicht wollte. Er brachte mich dazu, mich ihm zu unterwerfen. Ich hasste es eigentlich, wenn Leute über mir stehen und denken sie seien besser als ich. Solchen Leute zeigte ich gerne, dass ich besser war als sie. Aber Deku ... ihn ließ ich machen, ihn ließ ich über mir stehen und mich beherrschen.

Seine Hände packten meine Hüfte fester und auch er fing an zu stöhnen. Und dieses Mal kam ich ohne, dass er bei mir Hand anlegen musste. Ich klammerte mich an ihn, stöhnte, schrie laut meine Lust heraus und ergoss mich auf unser beider Oberkörper. Deku war ebenfalls gekommen, ich spürte die Flüssigkeit in mir. Er atmete schwer und legte seine Stirn auf meiner Schulter ab. Auch ich rang nach Luft und konnte mich kaum noch an ihm festhalten. „Deku .. ich falle.", sagte ich leise, als ich merkte das meine Kraft nachließ. „Keine Sorge, ich hab dich.", seine starken Arme fassten unter meinen Hintern und hielten mich an Ort und Stelle.

Meine Beine gaben nach und fiel tatsächlich nicht herunter. Er hob seinen Kopf und schaute mir in die Augen. „Was hälst du jetzt von Duschen?", fragte er und setzte mich ganz langsam ab. Ich stand etwas zittrig und musste mich an der Tür abstützen. „Gute Idee.", antwortete ich. Er lächelte mich an und bereitete alles vor. Er platzierte mich auf einem Hocker und zog sich selbst auch endlich die Hose aus, die er immer noch an hatten. Erst jetzt sah ich Deku, wie Gott ihn erschuf ... und wie Dabi ihn verletzt hatte. Er kam auf mich zu und griff nach dem Duschkopf. Wir wuschen uns, wobei er mir manchmal helfen musste, was mir gar nicht gefiel. Aber ich war einfach völlig fertig und meine Beine versagten einfach ihren Dienst.

Frisch geduscht und mit Sachen von Deku, die mir viel zu groß waren, saß ich nun in der Küche und beobachtete ihn dabei, wie er kochte. Wobei man das nicht kochen nennen konnte. Es war eher einer Vergewaltigung von Lebensmitteln. „Mensch Deku, das kann man sich ja nicht länger mit ansehen.", ich ging zu ihm und nahm ihm den Kochlöffel aus der Hand. „Los schneid mir noch eine Parika in Streifen.", ordnete ich an. Kurz sah er mich irritiert an, tat dann aber was ich verlangte. „Und Frühlingszwiebeln und wo ist deine Sojasauce?" „Da oben in dem Schrank.".

So kochte ich ihm am Ende etwas. Mit gefüllten Tellern saßen wir uns nun gegenüber. „Danke.", er lächelte mich dankend an. Ich sah zur Seite, da ich merkte wie meine Wangen warm wurden. „Jetzt iss!", fauchte ich und hörte ihn kichern. Er stopfte sich den ersten Bissen in den Mund und bekam leuchtende Augen. „Ist das lecker~", schwärmte er und strahlte über das ganze Gesicht. Mir fiel bei dem Anblick fast meine Gabel herunter. Heilige, sah er grade umwerfend aus. Ich musste mich wieder abwenden, so kann das nicht weitergehen, der Typ macht mich noch wahnsinnig. Wie kann man nur so gut aussehen?! Und warum fand ich ihn überhaupt so gutaussehend?!

Vorsichtig schielte ich zu ihm herüber. Er hatte aufgehört zu essen, stützte stattdessen seinen Kopf auf seiner Hand ab und sah mich amüsiert an. Seine Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln und es sah fast so aus, als wenn er sich das Lachen verkneifen musste. „Was?!", fuhr ich ihn scharf an. Was macht er sich über mich lustig? „Du bist einfach süß und zum anbeißen.", sagte er und nahm mir mit diesem Satz das Pulver aus meinem Geschoss. „Und meine Klamotten an dir ...", ein Brummen verließ seine Kehle. „... es fällt mir schwer nicht über den Tisch zu kommen.", schnurrte er.

Meine Ohren glühten und aus ihnen müsste schon Rauch rauskommen. Seine grünen Augen fesselten meine und ich bekamm eine Gänsehaut. „W-Wir sollten essen.", ich riss mich von diesem laziven Blick los und starrte auf meinen Teller. Fuck! Ich sehe bestimmt wie so eine fucking Tomate aus! Demonstrativ schaufelte ich mir das Essen rein und sah währenddessen nicht wieder hoch. Wir redete nicht weiter, bis sein Handy plötzlich klingelte.

„Ja?", er nahm ab. „Zuhause wieso fragst du?", eine laute Stimme kam aus dem Hörer und Deku hielt das Handy ein wenig von seinem Ohr weg. „Kyoka, beruhig dich, i-", wieder lautes Geschrei. Gerade wollte ich nicht mit Deku tauschen, denn er scheint eine ordentliche Standpauke zu bekommen. „Wa- ... Jetzt hör mi- ... Kyoka!", rief Deku plötzlich laut und holte einmal Luft. „Er ist bei mir.", sagte er und sah mich mit einem liebevollen Blick an. Doch dann entglitten ihm seine Gesichtszüge, er lief knallrot an und verdeckte seine Augen vor mir mit seiner freien Hand.

„Gott, du bist unmöglich Kyoka.", sagte er leise und bekam anscheint eine Antwort die ihm nicht gefiel. Denn er seufzte und nahm seine Hand wieder weg. „Gut, bis dann.", er legte auf. Ich sah ihn neugierig an, mich interessierte es schon, was Kyoka eben zu ihm gesagt hatte, dass er rot wurde. Er wich meinem Blick aus und sah auf seinen Teller. „Sag Deku, was war so unangenehm?", fragte ich neckisch und grinste ihn an. Sein Blick ging ruckartig nach oben und seine grünen Augen funkelten mich an.

Just a Onenightstand?Where stories live. Discover now