Ehrlich währt am längsten

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So hier ein wenig Lesestoff während ich weg bin!
Außerdem lade ich gleich meine kleine Shortstory „Rape me!" hoch 😋

Eure Yukari

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~*~ Katsuki PoV ~*~

„So die Zeit ist um, bitte legt die Stifte weg.", ertönte Aizawas Stimme, gefolgt von erschöpften Ausrufen meiner Klassenkameraden. Unsere Arbeiten wurden eingesammelt und wir durften unsere Handys wieder an uns nehmen. Kurz sah ich aufs Display, einige Nachrichten von Deku und meiner Mum. Doch bevor ich nachsehen konnte legte sich ein Arm um meine Schultern und zog mich aus dem Prüfungsraum. „Na, wie lief es bei dir? Ich glaube ich hab bestanden!", Kirishima klang richtig froh, was nach einer Klausur sehr ungewöhnlich war.

„Hattest du etwa kein Durst?", fragte ich und deutete auf seine noch fast volle Cola-Flasche. „Doch, aber ...", er zog mich um die Ecke, hielt mir seine Flasche vor die Nase und kippte den Inhalt etwas zur Seite. „Deswegen glaubst du also, dass du bestanden hast.", ich haute ihm auf den Hinterkopf, als ich den Spickzettel in der Innenseite erkannte. Er lachte verschmitzt und hielt sich den Kopf. „Sag mal, Bakugou hast du deinen Eltern eigentlich schon von Deku erzählt?", fragte er mich plötzlich. Ich hielt in meinem Tun inne und sah in verdutzt an. Wie kam er denn jetzt da drauf?!

„Geht dich ein Scheiß an!", fauchte ich und zog mir weiter meine Schuhe um. „Auf der Abschlussfeier werden sie ihn ja schließlich kennenlernen und so.", redete er unbeirrt weiter und tat es mir gleich. „Und Midoriya wird sich bestimmt nicht zurückhalten, nur weil deine Eltern da sind.", kam es von Denki, der unsere Unterhaltung anscheint mit angehört hatte. „Was jucken mich meine Alten?!", blöckte ich weiter. „Mensch, Bakugou es sind immerhin deine Eltern und Deku ist dein Freund. Sollte sie nicht langsam erfahren, dass du auch auf Männer stehst?", bohrte Pikachu weiter. „Ich steh nicht auf Männer!", rief ich empört und erntete skeptische Blicke. „Ich steh nur auf Deku.", korrigierte ich mich grummelnd und die beiden Schwachköpfe fingen an zu lachen. Nervige Idioten!

Wir machten uns auf den Weg nach Hause, Mina hatte sich uns auch angeschlossen. „Was habt ihr Deppen vor?", fragte ich gereizt, als ich merkte, dass keiner von ihnen Anstalt machte zu sich nach Hause zu fahren und stattdessen bei meiner Haltestelle ausstiegen. „Dich unterstützen.", grinste Denki mich breit an. „Ihr könnt mich mal!", ich stapfte voraus und hörte es hinter mir kichern. Wollen die jetzt allen Ernstes zu mir nach Hause und mich bei meinen Eltern verpfeifen?! Kurz sah ich hinter mich, sie gingen ein bisschen entfernt von mir. Kirishima bemerkte meinen Blick und ahnte anscheint etwas, denn als ich zum Sprint ansetzte war er der Erste der reagierte. „Schnell! Er will abhauen!", rief er und die anderen beiden folgten.

Um Denki machte ich mir an wenigsten Sorgen, die Flachpfeife holt mich im Leben nicht ein. Aber Kirishima und Ashido waren da anders, sie sind beide sehr sportlich und können mit mir mithalten. Bevor ich meine Haustür aufgeschlossen hatte und drinnen verschwunde war, wurde ich durch eine Tackleattacke gegen die arme Haustür nach vorne geworfen. Krachend landeten wir im Flur. „Katsuki! Was soll der Lärm?!", kam es fauchend von meiner Mutter, die aus der Küche kam. Ich wusste nicht in was für einer komischen Konstellation wird dort auf dem Boden lagen, aber ich hatten irgendwie Kirishimas Schuhe im Gesicht und Ashidos Ellenbogen durchbohrten meine Obeschenkel.

Und meine Mutter hatte nichts besseres zu tun, als grinsend vor uns zu stehen. „Wollt ihr zum Essen bleiben?", fragte sie. „Gern.", schnaufte Denki, der auch endlich ankam. „Runter von mir!", schimpfte ich und schob die beiden Sandsäcke von mir runter. Grummelnd schmiss ich meine Schuhe in eine Ecke und stampfte die Treppe hoch. „Danke, ich würde wirklich gerne erfahren, wie deine Prüfung war!", rief mir meiner Mutter sarkastisch hinter her, diese Hexe. „Die Prüfung lief gut, für uns alle.", erzählte Mina, doch da war ich schon fast in meinem Zimmer verschwunden. „Und wissen Sie schon das Neuste?", fing Denki begeistert an und ich spitzte meine Ohren. Er wird doch nicht?!

„Ich hab euch schon hundert Mal gesagt ihr sollt mich duzen.", kicherte meine Mutter und ich hörte, wie sie alle ins Wohnzimmer gingen. Ich schlich die Treppen wieder hinunter, muss ja sicher gehen, dass diese Vollpfosten nichts verraten. Wobei? Warum kümmert es mich, ob meine Eltern von Deku wissen oder nicht? „Also was gibt's Neues?" „Ich hab einen Freund!", sagte ich nüchtern und trat ins Wohnzimmer. „Nur einen? Ich dachte du hast mehrere Freunde?", ich blinzelte sie verwundert an und auch die anderen sahen sehr überrascht aus. „Ich habe eine Beziehung.", knurrte ich genervt, warum versteht mich die Alte eigentlich immer falsch?!

„WAS?!", sie stand ruckartig auf. „So richtig mit Liebe, küssen und Sex?", Ashido verschluckte sich vor Schreck an ihrer eigenen Spucke und Denki biss ich auf die Zunge. Kirishima sah aus, als würde er gleich von einem LKW überfahren werden. Tja, meine Mutter eben, wie sie leibt und lebt. „Geht dich ein Scheiß an." „Und wie mich das etwas angeht! Ich bin deine Mutter! Die im übrigen noch nicht bereit ist Großmutter zu werden, ich hoffe ihr verhütet.", Denki und Kirishima konnte nicht mehr, sie fingen laut an zu lachen.

„Er ist wirklich verliebt.", sagte Ashido während des Gegacker der beiden, was ich mitbekam. „Oh~ Katsuki! Ich dachte du würdest nie eine finden.", schluchzte sie und fiel mir um den Hals. „Lass das! Und ich hab keine Freundin.", korrigierte ich sie. „Wie jetzt?! Ich dachte du bist in einer Beziehung?", sie schob mich etwas von sich und sah mich fragend an. „Mit einem Mann.", kam es dann von Denki. Sie blinzelte und man sah die Leitung, auf der sie stand, deutlich. „Mama, ich bin Bii.", seufzte ich. Endlich schien der Groschen gefallen zu sein, denn sie fasste sich mit ihren Händen ins Gesicht, um einen kleinen Aufschrei zu unterdrücken. Ist das so abstoßend?

Doch dann wurde ich wieder an ihre Brust gezogen und bekam ihren Busen ins Auge gedrückt. Lange sagte sie nichts und ich war kurz davor mich aus diesem Klammergriff zu befreien. Ehrlich, den Busen seiner eigenen Mutter im Gesicht zu haben ist nicht witzig. „Ich bin so stolz auf dich!", sagte sie leise. Ihre Stimme war zärtlich, mütterlich und liebevoll. Sie meinte es wirklich ernst. „Auf der Abschlussfeier werdet ihr ihn kennenlernen.", nuschelte ich und schob mich von ihr weg.

Just a Onenightstand?Where stories live. Discover now