2.13 - Er ist Mein

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~*~Katsuki PoV~*~

Ich brachte ihn nach Hause, so wie Kyoka es verlangt hatte, doch eigentlich brauchte Deku dies gar nicht mehr. Den ganzen Weg über hielt er meine Hand, sah mich immer wieder mit so einem Glitzern in den Augen an. Er schien die Begegnung mit Dabi völlig in den Hintergrund geschoben zu haben. Wir waren kaum durch seine Tür durch, da packte er mich und küsste mich wild. „D-Deku, was soll das?", ich drückte meine Hände auf seine Brust und schob ihn von mir weg. „Du sahst so süß aus vorhin.", raunte er und fiel über meine Hals her. „Wir sind noch nicht einmal in deiner Wohnung.", ich drückte ihn wieder weg, versuchte weiter in die Wohnung zu gelangen, damit seine Nachbarn uns nicht plötzlich erwischten.

„Das ist mir egal.", hauchte er und liebkoste weiter meinen Hals, während seine Hände unter mein Oberteile fuhren. „Ich will dich ... jetzt.", ich konnte mich seiner wunderbaren rauen Stimme und seinen fordernden Hände nicht länger verwehren und keuchte auf. Mein Körper reagierte auf ihn, so sehr ich es auch zu verhindern versuchte. Natürlich bemerkte das Raubtier vor mir, dass seine Beute ihm verfallen war. Aber ich versuchte ihn dennoch wieder von mir weg zu drücken. Es gelang mir auch, dachte ich, doch er rückte nur etwas von mir ab um sich seine Jacke und Oberteil auszuziehen. Automatisch hing mein Blick auf seinem nackten Oberkörper. Mein Kopf war für einen Moment außer Gefecht, er sah einfach so verdammt heiß aus. Sein muskulöser Oberkörper bewegte sich geschmeidig, ich bekam seinen wunderbaren Rücken zu Gesicht, indem ich so gerne man Finger vergrub. Auf seiner Haut waren immer noch meine Kratzer zu sehen und ein Gefühl von Stolz und Erregung durchfuhr mich. Das war mein Werk, meine Spuren, er gehört mir und jeder soll dies sehen.

Das Knallen der Tür, die ins Schloss fiel, holte mich wieder zurück. Deku hatte endlich die Haustür geschlossen, wandte sich dann aber wieder mir zu. Gott, wie er gerade aussah. Wie ein hungriges Tier und ich war seine Mahlzeit. Seine grünen Augen leuchteten mich schon fast an und ich bildete mir ein, dass sein heißer Atem Wölkchen bildete. Seine kräftigen, rauen Hände packten mich, zogen mich an diese Bestie heran und es fiel über mich her. Und ich konnte nicht anders, ich bot mich ihm an, präsentierte mich ihm, wollte von ihm aufgefressen werden. Ich verlor mich in seiner Wildheit, seiner Dominanz und seinen wunderbaren Stößen, die mich meinen Verstand verlieren ließen.

„Izuku~"

~*~

Blinzelnd wachte ich auf und spürte gleich das Gewicht auf mir. Schläfrig schielte ich an mir herab und sah einen kräftigen, vernarbten Arm über meine Seite liegen und ich glaube über meine Hüfte lag sein Oberschenkel. Vorsichtig schälte ich mich aus seiner Umklammerung, ich wusste, dass er einen festen Schlaf hatte, nachdem wir es immer wild getrieben hatten. Und auch dieses Mal wachte er nicht auf. Leise murmelte er im Schlaf, schmatze etwas und kuschelte sich an das warme Kissen, welches ich zurückließ. Ich huschte schnell unter die Dusche und zog mir dann frische Kleidung an, die ich schon bei ihm deponierte. Dann schrieb ich ihm noch einen Zettel und verschwand aus seiner Wohnung.

So umwerfend und überwältigend der Sex gestern auch war, es ließ mich nicht vergessen, warum wir überhaupt so überstürzt die Kneipe verlassen mussten. Während ich zu Bahn lief, fischte ich mein Handy aus der Tasche und rief Kyouka an. „Na Kleiner, wie gehts ihm?", ertöhnte ihre besorgte Stimme. „Nenn mich nicht Kleiner! Und ihm gehts gut, ein bisschen zu gut fand ich.", zum Ende hin nuschelte ich und bekam ein Kichern zu hören. „Ich bin froh, dass er dich hat.", sagte sie, als ich gerade in die Bahn einstieg. „Sag mal Kyouka, meinst du es war Zufall, dass Dabi gestern genau in der Kneipe auftauchte, in der ihr spielt?" „Nein, das war kein Zufall.", ihre Stimme klang ernst, sehr ernst.

„Was hat er gemacht?", ich spürte, wie mein Puls in die Höhe ging. Ich kannte diesen Dabi nicht, aber dennoch hasste ich ihn. „Kurz nachdem ihr raus wart kam er auf uns zu. Er machte sich über Izuku lustig, weil er weggerannt war. Bakugou ... er will ihn büßen lassen für das was er ihm angetan hatte.", ihre Stimme zitterte leicht, wahrscheinlich vor Wut. „Dieser Dreckskerl!", schimpfte ich laut und erntete komische Blicke von den anderen Passagieren. „Das heißt, er wird auch bei euren nächsten Auftritt da sein.", mein Kopf arbeitete auf Hochtouren, während ich darüber nachdachte, wie wir Dabi loswerden können.

„Er wird Izuku nicht in Ruhe lassen und ich weiß nicht, ob der Arme bereit ist sich zu wehren.", zu dieser Annahme war ich auch schon gekommen. Immerhin hatte dieser Dabi ihm schreckliche Dinge angetan und diese hatte er wohl auch immer noch nicht ganz verarbeitet. Würde er sich also wehren? Würde er versuchen gegen Dabi vorzugehen? Und die bessere Frage, hält er das aus? Oder fällt er zurück in alte Muster? Wird er sich wieder etwas antun?

„Kyouka?", fragte ich leise. Ich wollte nicht, das er sich wieder verletzt, dass er wieder verletzt wird. Izuku gehört mir und niemand wird ihn je wieder verletzen. „Ja?" „Ich hätte eine Idee, aber dafür muss Izuku bereit sein gegen Dabi vorzugehen."

„Was ist dein Plan?"

„Izuku muss ihm zeigen, dass er keine Angst vor ihm hat. Er muss ihm zeigen, dass Dabi ihn nicht wieder so verletzten kann.", ich wusste wirklich nicht ob Izuku dafür bereit war, aber es schien mir die einzige Möglichkeit zu sein. Und es war vielleicht auch auf die einzige Art und Weise, die Izuku auch hinbekommen könnte und sich auf den Plan einließ ... immerhin ist er Musiker.

„Ihr seid Musiker, was könnt ihr also am Besten?" „Musik machen?", es klang eher wie einer Frage als eine Antwort. „Ja, also werdet ihr ein Lied spielen, welches Dabi zeigt, dass er sich verpissen soll!" „Dir schwebt schon eines vor?", Kyouka klang leicht amüsiert, ihr schien die Idee also zu gefallen. Ich grinste und erkannte in der Spiegelung der Scheibe in der Bahn, dass ich ein wenig gruselig aussah. „Worauf du ein lassen kannst!"

Just a Onenightstand?Where stories live. Discover now