Kapitel 47: Ein besonderes Geschenk

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Nurnoch 3 Kapitel Leute.....
Ich bin so happy, aber gleichzeitig so traurig, dass es bald zu Ende ist......
In diesem Kapitel gehen wir nochmal ein wenig auf etwas aus einem älteren Kapitel ein. Wir hoffen, dass es euch gefällt 🥰
Viel Spaß

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Mikotos Sicht:

Zufrieden seufzend stieß ich den Rauch aus meinen Lungen und sah einen Moment lang in den Himmel hinauf. Dann ließ ich meine Zigarette zu Boden fallen und trat sie aus, ehe ich mich herum drehte und die Stufen zur Bar erklomm. Inzwischen hatte ich mich daran gewöhnt, zum Rauchen raus zu gehen, ein wenig stören tat es mich dennoch. War wohl die Macht der Gewohnheit. Die kleine Glocke ertönte, als ich Kusanagis Bar wieder betrat und mich auf die Couch setzte. Dort lehnte ich mich zurück und sah zu dem Besitzer und meiner Königin hinüber. Sie saßen an einem der Tische und besahen sich gemeinsam verschiedenste Wohnungen, immerhin saß uns das Jugendamt im Nacken, zudem wurde es hier wirklich auf dauer zu eng. Bis auf das leise Murmeln der beiden hörte man nichts weiter in der Bar. Anna war mit den Jungs unterwegs und auch sonst war niemand außer uns dreien hier. Immer wieder deutete Navya auf den Bildschirm von Izumos Laptop und fragte ihn irgendetwas. Anfangs hatte er gemeint, ich solle ebenfalls mit aussuchen, doch den beiden wurde recht schnell klar, dass ich darauf nicht allzu viel Wert legte. Besonders, weil wir wohl die meiste Zeit ohnehin hier sein würden, so wie immer. Es war in dem Sinne nur ein Ort zum schlafen. Das sahen die beiden aber wohl anders, weswegen sie nun zu zweit weiter suchten. Dabei spielte meine Königin ständig mit ihrer Kette, welche ich ihr zu Weihnachten geschenkt hatte. Das war seitdem eine Angewohnheit von ihr, wenn sie sehr konzentriert war. Ich schmunzelte leicht darüber und legte meinen Kopf in den Nacken, während ich daran dachte, wie es überhaupt zu diesem Geschenk gekommen war.....

~Rückblick wenige Tage vor Weihnachten~

Wie jeden Tag saßen wir in der Bar und entspannten uns ein wenig. Tatara war voll mit den Weihnachtsplanungen und Geschenken beschäftigt, während Kusanagi offenbar einen Weihnachtsputz veranstaltete. Ich beobachtete die beiden dabei einfach nur. Navya war heute nicht hier, sie war in der Stadt und kaufte offenbar auch ein paar Geschenke. Inzwischen stand sogar ein Tannenbaum neben der Couch, jedoch noch ungeschmückt. Schon irgendwie amüsant, was die für einen Aufriss betrieben. Ich schnaubte leise amüsiert und drückte meine Zigarette aus.
"Hey King, hast du denn schon alles zusammen?"fragte Tatara mich da plötzlich. Da ich dem Gespräch der beiden überhaupt nicht zugehört hatte, hob ich lediglich fragend eine Augenbraue, als ich zu ihm sah.
"Na die Geschenke! Mensch, sag bloß, dass du auch dieses Jahr keine besorgt hast!"beschwerte er sich auch schon.
"Doch schon......für Anna"murmelte ich lediglich. Anna mochte Geschenke und sah immer so glücklich aus, wenn sie sie auspackte, weswegen sie die einzige war, die von mir zu solchen Feierlichkeiten ein Geschenk erhielt.
"Und was ist mit der Queen? Hast du für sie etwa nichts?"fragte er mich entrüstet. Ich sah ihn lediglich schweigend an. Was sollte ich Navya denn schenken?
"Also wirklich! Das gibt es doch wohl nicht! Du musst deiner Freundin doch etwas zu Weihnachten schenken!"rügte er mich auch schon. Ich seufzte ein wenig genervt.
"Sie hat selbst gesagt, dass sie nichts braucht, solange sie bei uns....bei mir ist"verteidigte ich mich. Tatsächlich hatte sie das vor wenigen Tagen noch gesagt.
"So ein Blödsinn! Frauen lieben Geschenke, auch, wenn sie sagen, dass sie nichts wollen, erwarten sie es fast schon. Außerdem ist Weihnachten das Fest der Liebe und sie hat so viel für dich getan, da wirst du ihr ja wohl etwas schenken können. Und jetzt husch, geh und besorg etwas für die Queen!"scheuchte er mich auch schon aus der Bar, nun, er versuchte es zumindest, doch ich blieb davon ziemlich unbeeindruckt.
"Ich finde Totsuka hat recht. Du solltest ihr wirklich eine Kleinigkeit schenken"meinte nun auch Izumo. So ein Verräter. Auf wessen Seite stand der eigentlich? Entnervt fuhr ich mir mit einer Hand durch meine Haare.
"Und was?"
"Ich bin sicher, du findest schon was. Und jetzt beeil dich, bevor sie noch wiederkommt!"meinte er und schnaubend stand ich nun doch auf und veließ die Bar. Na das konnte ja heiter werden.....

Wächterin des DamoklesWhere stories live. Discover now