Kapitel 2: Homra und die Könige

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"Ich habs! Wie wäre es mit...."

Sicht ?

"... Sachiko?" schlug Izumo vor.
"Sachiko? Wie kommst du denn jetzt auf den Namen?" wollte Tatara überrascht wissen.
"Ganz einfach. Sachiko heißt Kind des Glücks und unser Fräulein hier hatte bei dem Sturz ziemliches Glück, findest du nicht?"
"Stimmt, es hätte viel schlimmer ausgehen können" meinte er nachdenklich.
"Was meinst du?" wandten sie sich an mich. Ich musste nicht lange überlegen und nickte.
"Ja einverstanden" Izumo lächelte und kam dann hinter der Theke hervor.
"Gut, dann komm. Ich zeig dir, wo du solange schlafen kannst" Ich stand auf und folgte ihm nach oben. Ich sah mich um und stellte fest, dass es hier wohl einige Zimmer gab.
"Wohnst du hier Kusanagi-san?" wollte ich wissen. Er sah zu mir.
"Ja richtig. Genauso wie Mikoto, Yata und Anna"
"War Anna das kleine Mädchen?" Er nickte.
"Ist sie mit Mikoto verwandt?" Er fing an leicht zu lachen.
"Nein ist sie nicht. Aber sie mag ihn sehr, sehr gern. Sie sagt immer, er hat das schönste Rot"
"Das schönste Rot? Meint sie seine Haarfarbe?" verwirrt über diese Aussage legte ich den Kopf leicht schief. Izumo schmunzelte und schüttelte den Kopf.
"Nein eher seine Aura, aber das kann dir besser Mikoto erklären. So hier ist dein Zimmer" er öffnete eine Tür und ließ mich rein. Ich sah mich um. Es war schlicht gehalten und eher ein Gästezimmer, aber es war trotzdem irgendwie schön. Es war mit roten Akzenten gearbeitet worden, sie schienen diese Farbe alle sehr gern zu mögen.

Nachdem ich mich bedankt und Kusanagi mir noch das Badezimmer gezeigt hatte, gingen wir wieder runter zu den anderen. Unten angekommen kam plötzlich Anna auf mich zu und sah mich durch eine rote Murmel an.
"Huh?" verwundert sah ich zu ihr runter.
"Was ist los Anna?" fragte Mikoto.
"Sie ist bunt" antwortete sie ihm. Ich verstand gar nichts mehr.
"Was meinst du damit Anna-chan?" fragte nun Totsuka. Anna ließ ihre Hand mit der Murmel sinken und sah zu ihm.
"Sie hat alle Farben" Nun sahen mich alle ernst und überrascht an.
"W-was denn?" Ich bekam ein mulmiges Gefühl. Unsicher sah ich durch die Runde. Plötzlich sah Mikoto zur Tür, welche wenige Minuten später geöffnet wurde. Woher wusste er das? Ein schwarzhaariger Mann, in einer blauen Uniform kam herein. Er trug eine Brille und hatte ein Schwert bei sich. Hinter ihm kam eine junge, blonde Frau in dem gleichen Aufzug herein, nur, dass sie statt Hose einen Rock an hatte und keine Brille trug.
"Blaujacken, was wollen die denn hier?" motzte Yata. Anna ging sofort zu Tatara, während Mikoto den Mann genaustens beobachtete.
"Seri-chan, Wie schön dich zu sehen" lächelte Izumo, während die Frau ihn mit einem kalten Blick strafte.
"Inhaber der Macht des dritten Königs, Mikoto Suoh" began der Schwarzhaarige.
"Munakata was verschafft mir die Ehre?"
"Du weißt genau weshalb ich hier bin, Suoh. Ich werde das Mädchen mitnehmen, bei dir ist sie keinesfalls sicher" Was soll das heißen, hier bin ich nicht sicher? Und warum sagten alle er sei ein König..... Der dritte? Wie viele gab es denn? Das ganze verwirrte mich immer mehr.....
Mikoto fing an zu lächeln.
"Und du weißt genau, dass ich sie dir nicht geben werde" Die redeten von mir ja, als wäre ich ein Gegenstand!
"Das war auch keine Bitte. Ich werde sie mitnehmen. Ich kann es nicht verantworten das ihr etwas zustößt"
"Dann frag sie doch, wo sie bleiben will, blauer König, Reisi Munakata" antwortete Mikoto belustigt und legte den Kopf leicht schief, bevor er zu mir sah. Auch dieser Munakata drehte sich nun zu mir um und ich wurde nervös. Erwarteten die jetzt etwa das ich mich entschied? Ich kannte doch keinen von den beiden wirklich! Und davon abgesehen..... Blauer König? Also war dieser Kerl auch ein König? Sobald sie weg waren, würde ich Mikoto bitten, es mir zu erklären.
"Ich bezweifle, dass dieses Mädchen die wahre Gefahr sehen und richtig einzuschätzen vermag" Mikoto machte eine kleine Kopfbewegung zu mir, welche bedeutete das ich zu ihm kommen solle. Ich zögerte, wenn der blaue Kerl recht hatte und er gefährlich war.... Wollte ich ihm dann zu nahe kommen? Andererseits hatten er und seine Leute mich aufgenommen und mir versprochen mir dabei zu helfen, herauszufinden wer ich bin. Entschlossen ging ich auf ihn zu, an den Blaujacken, wie Yata sie so schön nannte, vorbei und setzte mich zu ihm. Die Anwesenden beobachteten mich dabei und Mikoto grinste leicht überheblich.

Wächterin des Damoklesजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें