Two

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Two:
Auflehnung

Ich wusste nicht, wie ich es schaffte

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Ich wusste nicht, wie ich es schaffte. Aber ich schaffte es, Sirius Black drei Wochen lang aus dem Weg zu gehen. Nur beim Abendessen musste ich ihn ertragen.

Und dann kam der Abschied vor dem Kamin - und ich wusste, was kommen musste. Ich ekelte mich regelrecht davor.

„Also, Sirius, bis Weihnachten.", sagte Vater, drückte seine Hand.

Danach gab er Mutter einen Handkuss, reichte meinem Bruder wieder die Hand und dann war ich an der Reihe.

„Amylee.", total monoton sah er mich an.

„Sirius.", erwiderte ich kühl und beugte mich vor. Widerwillen spürte ich, wie er meine Wange küsste. Doch am Ende war es gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Nein. Es war noch viel schlimmer. Ich hätte kotzen können.

„Auf Wiedersehen.", sagte er und ich errötete, ehe er zurück nach Hause flohte.

„Gut.", Mutter seufzte. „Amylee, zu Bett mit dir. Du musst morgen wieder früh aufstehen, wenn die Schule beginnt.", ich nickte.

Und sobald ich draußen war, aus dem Salon, ignorierte ich ausnahmsweise mal jegliche Etikette und rannte nach oben in mein Zimmer.

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Ich riss die Tür regelrecht auf und schmiss sie wieder zu, ehe ich schnell duschen ging und mir mehrmals die Wange unter der Dusche schrubbte.

Widerlich!

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Am nächsten Morgen wurde ich von einer Hauselfe geweckt und auch zum Bahnhof in Paris gebracht. Dort empfing mich sogleich eine meiner engsten Freundinnen. Chantalle de Montier.

„Oh! Amy!", kreischte sie mir ins Ohr und küsste mich überschwänglich auf beide Seiten. „Wie shön, disch widersusehen.", sprach sie mit starkem Akzent Englisch.

Anfangs der Ferien hatte ich nämlich immer wieder Probleme, ins französische zu wechseln, da unser Anwesen ja in England an der Küste lag. Also sprach ich hauptsächlich englisch in den Ferien.

„Gleichfalls, meine Liebe.", lächelte ich leicht. „Wie waren deine Ferien?"

„Oh, herrforragend!", sie grinste breit. „Daniel haht mir eine neue Tache gekauft.", erzählte sie mir und ich nickte grinsend. Daniel Yaxley, einer der letzten Yaxleys, war ihr bester Freund und gleichfalls ihr Freund. Und meiner. Er war freundlich und toll. Sie hätte niemand besseren abbekommen können. Ein wenig Eifersüchtig war ich schon, zugegebenermaßen. „Was erlaubst du dir?!", schrie Chantalle eine Muggelstämmige an, die sie aus Versehen anrempelte und ich zog eine Augenbraue hoch.

„Oh, Verzeihung.", entschuldigte sie sich. „Ich bin neu und-" Chantalle riss ihr ihre Handtasche von der Schulter und kippte diese mitten auf dem Bahnsteig aus, ohne sie ausreden zu lassen.

》Rescue in the last emergency《| Part I || SIRIUS BLACKWhere stories live. Discover now