Twenty-two

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Twenty-two:
ein feuchter Traum?

Als Dorea irgendwann nach dem Abendessen meinte, es sei schon spät, sagte ich, ich gehe zu Bett und wünschte ihr eine angenehme Nacht

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Als Dorea irgendwann nach dem Abendessen meinte, es sei schon spät, sagte ich, ich gehe zu Bett und wünschte ihr eine angenehme Nacht.

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Das heiße Wasser tat nach so einem Tag, der anstrengend und doch einfach gewesen war, ziemlich gut. Ich hatte mich, sobald ich in meinem Zimmer angekommen war, doch noch dazu entschieden, zu duschen.

Angeblich hatte ich ja das eine Bad für mich. Und zudem war es ja nicht so, dass man das rauschende Wasser draußen nicht gehört hätte. Man hätte so dann auch garantiert das andere Badezimmer genommen, sofern man selbst duschen wollte – oder mal aufs Klo musste. Man hätte...wenn man nicht Sirius Black hieß.

Als ich mir das Handtuch schnappte, mich gerade abgetrocknet hatte – ja, das war so mein Duschritual -, das Handtuch fest um meinen Körper geschlungen hatte, gerade die Duschvorhänge beiseitegezogen hatte, erhielt ich den Schock meines Lebens.

„Sirius!", schrie ich und zog mir zusätzlich den Duschvorhang schockiert vor den Körper.

„Bleib mal locker.", seufzte er, massierte sich die Nasenwurzel, während er sich seines Ermessens nach entspannt gegens Waschbecken lehnte. „Ich habe schon eine Menge Frauen nackt gesehen.", zuckte er mit den Schultern, sah zu dem vor Dampf verwischten Spiegel.

„Ich nicht.", zickte ich wütend herum. „Also verschwinde!", sagte ich wütend, aber nein.

Er fing viel lieber an, mit meiner Zahnbürste zu spielen, indem er sie zwischen seinen Fingern hin- und her drehte. „Empfindest du etwas für Remus?", haute er geradeheraus.

Und ich machte ein betroffenes Gesicht. „Bitte, was?!", sagte ich schockiert. „Du kommst doch jetzt nicht ernsthaft einfach hier unerwünscht herein, nur um mich das zu fragen."

„Doch.", erwiderte er.

„Nein!", schimpfte ich. „Ich hab", ich stöhnte entnervt, haute mir die Hand gegen meine noch feuchte Stirn, „Merlin! Geh einfach!", bat ich - und er pfiff wieder drauf, mir meine Bitte zu erfüllen.

Er lachte lieber leicht vor sich hin. „Komm schon, jetzt sei nicht so.", bat er, sah kurz zu seinen Füßen. „Ich habe dich nur etwas gefragt.", sagte er, zog eine Augenbraue hoch als er wieder aufschaute.

Meine Handinnenfläche fing zu brennen an. „Und ich hab gesagt, nein!", knirschte ich mit meinen Zähnen. „Also geh!", forderte ich, stieg aber mutig aus der Dusche, mit einer Hand am Handtuch. Als er aber keine Anstalten machte, zu gehen, lief ich zu ihm. „War das eben deine gewünschte Antwort?", lächelte ich blinzelnd.

Er sah kurz an mir hinab. „Schon, ja.", sah er mich schneller blinzelnd an. „Wieso fragst du?", ich zeigte nach draußen.

„Jetzt.", meinte ich. „Oder ich reiße dir den Arsch auf."

》Rescue in the last emergency《| Part I || SIRIUS BLACKWhere stories live. Discover now