Fifteen

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Fifteen:
ein spontanes Date

An Halloween blieb ich mit meinen Freundinnen die ganze Zeit in unserem Schlafsaal, weil sie mir erklärten, dass die Rumtreiber an diesem einen Tag nur Streiche spielten - die echt fies enden konnten

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An Halloween blieb ich mit meinen Freundinnen die ganze Zeit in unserem Schlafsaal, weil sie mir erklärten, dass die Rumtreiber an diesem einen Tag nur Streiche spielten - die echt fies enden konnten.

Also ließ ich es bleiben. Doch einmal musste ich rausgehen. Und zwar zu Seidenschnabel - da ich dran war, seine Box sauberzumachen. Und als ich da war, war auch noch Ritchfield anwesend, der gerade seinen Schützling kraulte.

„Hey, Amylee.", grüßte er mich grinsend und ich brachte ein Lächeln zustande, ehe ich mich Seidenschnabel zuwandte. „Flüchtest du manchmal auch hierhin?", fragte er mich und ich seufzte, nickte. Denn ab und zu tat ich dies in letzter Zeit wirklich. Seidenschnabel hatte sich auch daran gewöhnt, dass ich mich nicht mehr vor ihm verbeugte. Und ich flüchtete hier hin, wenn ich Ruhe vor jemand gewissem brauchte. „Ich wollte dich mal etwas fragen.", begann er und lehnte sich an die Box, bei der ich gerade das Stroh wechselte, nachdem ich Seidenschnabel auf die Weide hinausgelassen hatte.

„Dann frag.", zuckte ich mit meinen Schultern. „Und wenn es um den Aufsatz in Zaubertränke geht", fügte ich noch hinzu, „Den hab ich selbst noch nicht fertig.", er schüttelte den Kopf.

„Gehst du mal mit mir aus? Nach Hogsmeade oder so?", fragte er ruhig und ich hörte mitten in der Bewegung auf.

„Eh, warum?", mir waren die Kerle in letzter Zeit lange nicht mehr auf den Geist gegangen - Black ausgenommen, als auch ab und an James.

„Ich finde dich charmant, schlagfertig, hübsch und toll?", merkte er an. „Wieso auch nicht?"

Ich überlegte erneut. Naja, Jason Ritchfield sah mit den blonden Haaren und den braunen Augen schon gut aus. Und schlecht gebaut war er auch nicht, da er ja, soweit ich wusste, in der Quidditchmannschaft der Ravenclaws war. Und wirklich kennen tat ich ihn auch noch nicht. Gelegentlich wechselten wir nur ein paar Wörter miteinander.

„Klar, warum nicht?", erwiderte ich also schulterzuckend.

Was Black konnte, konnte ich schon lange. Ich hatte schließlich das Spiel erfunden.

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Als ich später mit Jason dann die Scheune verließ, weil er mir noch geholfen hatte, die Box sauberzumachen und den Wirbelwind Seidenschnabel dann einzufangen, begegneten wir einer weinenden Emmeline Vance.

„Da hat wohl jemand nicht auf seine Freunde hören können.", murmelte Jason und ich nickte.

„Susan hatte mich schon vor ihm gewarnt und gemeint, dasselbe bei Emmeline getan zu haben, aber sie wollte nicht hören.", ich zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Wer nicht hören will, muss fühlen.", und wie recht ich mit dem Spruch hatte.

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Als wir an der großen Halle zum Festessen ankamen, gab er mir einen Handkuss, ehe er zu seinen Freunden am Ravenclawtisch verschwand und ich zu meinen Mädels und den Rumtreibern ging.

》Rescue in the last emergency《| Part I || SIRIUS BLACKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt