Fourty-six

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Fourty-six:
die Evans'

Fourty-six:die Evans'

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„Danke fürs Abholen.", lächelte ich als ich meinen Rucksack – naja, eigentlich Sirius' Rucksack – anhob.

„Du siehst schon viel besser aus.", grinste Lily, ehe sie die Hand ausstreckte. „Na, los. Ich nimm ihn dir ab."

„Ehm", ich sah auf meine Hand, die den Rucksack umklammerte, „Okay.", ich reichte ihn Lily, deutete danach aber noch direkt auf meine blanken Füße. „Schuhe darf ich mir aber doch noch selber anziehen, oder?", zog ich eine Augenbraue hoch.

Sie zog beide Augenbrauen hoch. „Bitte?"

„Ach, nichts.", lief Sirius an uns vorbei in den Flur, um dann den einen Schrank nach oben zu greifen und Schuhe aus dem höchsten Regal zu fischen. Er lief mit diesen zu mir. „Ballerinas sollten doch reichen, oder?", er grinste kurz, während ich mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen nach den Schuhen griff. Doch gerade als ich sie ergriffen hatte, zog er mich an diesen vor und küsste schnell meine Stirn. „Bis morgen, Amylee."

Ich sah auf die Schuhe als er sie mir reichte – und seufzte letztendlich, als er sie losließ und sich auf den Weg zum Schlafzimmer machte.

„Was war das denn?", fragte Lily verwirrt.

Ich zuckte mit den Schultern. „Ein Sirius Black?", ich bückte mich langsam, legte mir die Schuhe hin und schlüpfte hinein, sobald ich wieder stand.

„Hab gehört, es sei eine sehr seltene Gattung.", schmunzelte sie, lief zur Haustür. „So ein Sirius Black."

„Kann schon sein.", sah ich kurz zurück, ehe ich mich doch in Bewegung setzte, an Lily vorbei. „Sag mal, wie kommen wir nun nach Little Whinging?", fragte ich sie als ich im Inbegriff war, die Stufen hinunterzulaufen.

„Ich finde es bekloppt, dass es hier keinen Fahrstuhl gibt.", grummelte sie, lief mir hinterher. „Und mein Vater fährt uns mit dem Auto."

„Auto?", fragte ich irritiert. „Entschuldige, doch...was ist ein Auto?"

„Sag nicht, du bist noch nie mit einem Auto gefahren.", schaute sie schockiert aus.

In dem Moment zuckten meine Mundwinkel. „Ach, ich verarsch dich nur.", schmunzelte ich. „Ich weiß, was ein Auto ist und macht.", sie atmete hörbar erleichtert aus. „Ist doch so eine Erweiterung vom Besen, mit dem du auch unter Wasser fliegen kannst?", sie schaute mich böse an und ich fing zu lachen an.

„Amylee Marx, sei nicht so ein Monster.", ich zuckte leicht zusammen.

„Ich bin kein Monster.", nuschelte ich als wir im ersten Stock ankamen. „Niemals."

„Erzähl das mal jemand anderem, außer dir.", verdrehte sie ihre Augen, ehe wir im Erdgeschoss ankamen, sie mit dem Zeigefinger nach oben deutete – und ich ihr mit meinem Blick folgte. „Oder dem Herrn da oben."

„Wir hatten vor ein paar Minuten doch noch darüber geredet, was er für eine seltene Gattung wäre."

Sie zog eine Augenbraue hoch, schüttelte dann schnaubend ihren Kopf und machte sich auf den Weg zur Haustür.

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„Warte!", ich zuckte zusammen und verharrte mit der Hand auf der Autotürklinke, ehe ich Lily langsam meinen Kopf zuwandte.

Sie stieg hektisch aus, lief zur Seite, auf der ich eingestiegen war und öffnete mir die Tür – schon wieder.

Ich seufzte und stieg aus. „Lily?"

„Ja?", sie sah mich schnell an, voller Erwartungen, wie es mir schien.

„Was hat er dir versprochen?", zog ich skeptisch eine Augenbraue hoch, während Mr. Evans schmunzelnd ausstieg und abschloss.

„Wie bitte?", sie zog beide Augenbrauen ihre Stirn hinauf. Doch ich änderte meinen Gesichtsausdruck nicht, nein. Ich verschärfte ihn. Und sie knickte ein. Seufzend fuhr sie sich durchs Haar und setzte sich dann in Bewegung, den kleinen Kiesweg mit mir entlangzulaufen. „ER hat mir versprochen, mir Potter den ersten Monat auf Hogwarts vom Hals zu halten, wenn ich auf dich besonders große Acht gebe.", ich zog die Augenbrauen leicht zusammen. „Ich wollte in Ruhe lernen!", streckte sie beide Hände aus. „Es tut mir ja leid, Amy, aber es ist unser letztes Schuljahr.", ich schüttelte enttäuscht den Kopf.

Ich war nicht unbedingt von Lily enttäuscht – denn irgendwie konnte ich sie auch verstehen. Ich war aber von Sirius enttäuscht. Ich war doch alt genug, um auf mich selbst aufzupassen. Und zu dem war ich auch schon wieder so gut wie gesund. Nur meine Hüfte tat noch etwas weh – oder doch noch ein paar andere Körperteile.

„Schon gut.", seufzte ich, strich mir mein Haar zurück. „Doch ich kann auf mich selbst achten, ja?"

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„Wer bist'n du?", ich zog perplex meine Augenbrauen nach oben.

„Ich?", zeigte ich auf mich.

„Ja, du.", verschränkte die Brünette vor mir ihre Arme vor der Brust.

Ich zog leicht die Brauen zusammen, schloss den Kühlschrank – mit meiner gewünschten Flasche Orangensaft in der Hand.

„Ich bin Amy.", ich überlegte einige Sekunden, streckte ihr dann aber doch höflicherweise meine Hand entgegen.

„Aha.", mit hochgezogener Augenbraue schüttelte sie meine Hand binnen ein paar Sekunden etwas. „June.", zeigte sie danach auf sich selbst. „Die erste Brautjungfer."

„Ah", machte ich, „Schick.", ich lächelte matt, öffnete die Flasche.

„Und wieso bist du hier?", entgegnete sie. „Denn ich kann mich nicht entsinnen, dass noch jemand zum Junggesellinnenabschied eingeladen war."

„Oh", ich lachte leicht, „Nein, ich bin eine Freundin von Lily.", sagte ich.

„Ah, ‚der Schwester'.", sie machte Anführungszeichen in der Luft, was mich nur die Stirn runzeln ließ, ehe sie mit den Schultern zuckte.

„Du magst sie nicht.", bildete ich mir schon jetzt eine Meinung aus ihrer Haltung und ihrem Verhalten.

„Nein.", schmunzelte sie mit zuckenden Mundwinkeln. „Und auch niemanden, der sie mag.", fügte sie nüchtern mit ran.

„Ah", ich sah zum Ausgang, „Dann muss ich mich mit dir ja zum Glück nicht weiter unterhalten.", ich setzte mich in Bewegung, während sie einen empörten Laut beim Einatmen von sich gab. Wie eine Dramaqueen.

„Unhöflicher geht's ja wohl nicht!", sagte sie empört. „Unerhört."

Ich verdrehte meine Augen. „Unerhört, ja?", schmunzelte ich. „Bitte.", schnaubte ich noch hinzu.

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„Mom, bitte!", ich runzelte die Stirn als ich an Lilys Zimmer im ersten Stock ankam. Eigentlich der erste und auch der letzte Stock.

„Nein, ich diskutiere mit dir gar nicht erst darüber.", ich klopfte leise, öffnete die angelehnte Tür etwas mehr. „Ihr geht mit."

„Mit?", ich runzelte die Stirn und Lily als auch Mrs. Evans sahen mich an. „Mit wohin?", fragte ich irritiert nach.

Lily grummelte, schaute mehr als unzufrieden – und sendete innerhalb weniger Sekunden mehr als nur einen ihrer bösen Blicke an ihre eigene Mutter.

„Wir müssen mit zu Petunias Junggesellinnenabschied."

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Oh, oh...ein Junggesellinnenabschied von Petunia? Mit Lily? Kann das denn nur schiefgehen oder kann das denn nur schiefgehen?

Datum: 19.03.2018 16:18 Uhr

》Rescue in the last emergency《| Part I || SIRIUS BLACKWhere stories live. Discover now