4|Ärgern für Anfänger

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Nach einer gefühlten Stunde, die in Wirklichkeit nur einige Minuten war, kommen Dumbo und Adam doch noch zu uns.

Ich habe es mir schön gemütlich neben Connor gemacht und mein Gesicht so gelegt, dass die Sonne mich nicht verbrennen kann. Immerhin haben sich die Jungs ja noch nicht geeinigt, wer mein Gesicht nun eincremen darf, weshalb das Risiko immer noch besteht zum Hummer zu mutieren.

Connor dreht sich ein Stück zur Seite und ich drehe mich so, dass ich Dumbo und Adam ansehen kann.

"Was macht ihr da?", motzt Adam sofort los und sieht uns misstrauisch an.
Ich verdrehe meine Augen und gebe keine Antwort. Soll er mal die Augen auf machen und selber gucken, was wir hier machen. Das sollte man eigentlich noch erkennen können.

"Habt ihr euch jetzt entschieden auch mal her zu kommen?", frage ich und sehe Adam an.
"Also wer hat gewonnen?"
Dumbo verzieht beleidigt das Gesicht und geht angepisst zu seinem Handtuch.
Das war dann wohl die Antwort.

Ich sehe Hektor noch kurz nach und schaue dann zu Adam hoch.
Er grinst mich breit an und streckt seine Hand nach mir aus.
Ich schüttel nur lächelnd den Kopf. Den Typ kann man nicht verstehen. Zu viele Stimmungsschwankungen...

Ich sehe kurz entschuldigend zu Connor und klopfe ihm auf die nackte Brust.
"Tut mir leid Süßer, aber ich will heute noch ins Wasser. Also muss ich dich jetzt verlassen."
"Sehr Schade. Wirklich sehr Schade, aber es heißt ja nicht, dass es das letzte Mal gewesen sein muss. Eine Wiederholung wäre nicht schlecht", murmelt Connor.
Ich drücke ihm einen Kuss aufs Schlüsselbein und ergreife dann Adams Hand.

Connor grinst mich noch einmal schelmisch an, woraufhin ich nur grinse und mich schließlich zu Adam drehe.

Er sieht mich komisch an, und zieht mich hoch, sodass ich voll gegen ihn krache.

"Hey! Ein bisschen vorsichtig bitte!", schnauze ich ihn empört an und schlage leicht auf seine Brust ein.

Wir sehen uns beide gegenseitig in die Augen und er hält mich weiterhin fest umklammert, währen wir stumm da stehen.
Okay langsam wird es kitschig.

Wir schauen uns tief in die Augen, er beugt sich vor, ich stelle mich auf die Zehenspitzen, unsere Lippen treffen sich, blablabla...

Ich schüttel nur über den Gedanken den Kopf, muss aber dennoch grinsen.
"Ob wir es denn heute noch schaffen mich los zu lassen?", frage ich belustigt. Adam sieht mich an und grinst schief.

Dann legt er extra seinen Arm um mich und begleitet, oder führt, mich zu meinem Handtuch.

"Hinsetzen!", befiehlt er mir. Bin ich jetzt seine Sklavin oder was. So auf BDSM Spielchen hab ich keine Lust. Schon gar nicht mit Adam...

Ich setze mich trotzdem hin, werfe ihm aber noch einen bösen Blick zu, den er gekonnt ignoriert und sich vor mich hin kniet.
"Weißt du, dass du noch angezogen bist?", frage ich, weil es mir in dem Moment auffällt.

Er zuckt nur grinsend mit den Schultern.
"Kannst mir ja helfen, mich auszuziehen!", knurrt er verführerisch.

Ich lache auf.
"Du kannst mich doch eigentlich gar nicht leiden... Wieso jetzt auf einmal?"
Wieder zuckt er nur mit den Schultern.
"Ich will dich ja nicht verletzen, aber ich will dich einmal durch nehmen, und dann... Ja nichts und dann", sagt er schlicht und sieht mich forschend an, gespannt auf meine Reaktion wartend.

Es ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.
"Ich will dich ja nicht verletzen, aber du wirst mich nie ins Bett bekommen und mich niemals durch nehmen", äffe ich ihn unschuldig lächelnd nach.

Adam knurrt nur ein
"Wir werden sehen" und macht das Sonnenspray auf. Dann sprüht er sich was auf die Handfläche.

"Augen zu!", befiehlt er.
"Wehe du küsst mich!", drohe ich grinsend. Adam lacht laut auf und ich öffne überrascht meine Augen und sehe Adam mit neugierigem aber auch geschocktem Blick an.

Irgendwo zwischen Liebe und HassWhere stories live. Discover now