33|Teddybären und Prinzessinnen

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Clive P.o.V.

Ich stehe von Adams Schoß auf und drücke mein dreckiges Geschirr einfach bei diesem Eric auf den Teller.

"Hey!", lacht er empört.
"Was denn? Du willst doch sowieso dein Zeug weg schaffen, dann macht das bisschen mehr auch nichts aus", grinse ich nur und lasse das erste Mal meinen Blick über ihn gleiten.

Er ist mir sofort sympathisch. Er ist wirklich hübsch. Hellbraune Haare und dunkelblaue Augen mit dichten Wimpern.
Er ist sportlich, was man sicher als Footballer sein muss. Und er erinnert mich an einen überdimensional großen Teddybären.

Genau das ist der Grund, wieso ich mich nicht zurückhalten kann und auf ihn zu stürme

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Genau das ist der Grund, wieso ich mich nicht zurückhalten kann und auf ihn zu stürme. Ich schmeiße mich an ihn ran und umarme ihn mit geschlossenen Augen, wie ich es mit einem riesen Teddybär machen würde. Einen Moment taumelt er, fängt sich aber kurz danach wieder. Meine Arme hören jedoch an seinem Rücken auf, da er ein bisschen zu breit für mich ist oder ich einfach zu kurze Arme hat.

Eric lacht leicht und muss aufpassen, dass das Zeug in seinen Händen nicht abstürzt, trotzdem erwidert er die Umarmung.
Mein Gesicht habe ich fest an sein Shirt gedrückt.

"Was wird das Kleines?", fragt er leise und ich höre das Lächeln raus.
"Du bist jetzt mein großer Teddybär. Mein übergroßes Kuschelbärchen", murmel ich an seine Brust, die leicht vibriert, als er lacht.

"Nagut. Aber Kleines, wenn du nicht willst, dass deinem Teddybär gleich der Kopf abgerissen wird, dann solltest du mich los lassen. Dein Freund guckt schon böse", grinst er.

Ich hebe meinen Kopf und sehe hoch zu Eric, dann drehe ich mich kurz und begegne Adams wütendem Blick.

Der ist ja wirklich so eifersüchtig, wie ein echter Freund.
Da kann ich meinem Stimmchen dieses Mal nur zustimmen. Oder der spielt es einfach alles verdammt gut.

Ich löse mich langsam von meinem Teddybären und trete einen kleinen Schritt zurück.

Eric grinst mich an, was ich nur erwidern kann.
"Ich schaff das Zeug schnell weg", murmelt er und deutet auf das Geschirr.
"Ich komme mit", grinse ich.
"Jungs ich geh das Zeug mit weg schaffen. Ich bin gleich wieder da", sage ich Bescheid und sehe extra nicht zu Adam, da ich mir seinen Blick schon ziemlich gut vorstellen kann.

Die anderen zucken nur mit den Schultern und ich gehe mit Eric durch die Reihen.

"Also Prinzessin, wieso kommst du mit?", fragt Eric mich und wirft mir einen prüfenden Blick zu.

"Ich wollte meinen Teddybären nicht alleine lassen", sage ich und sehe ihn an.
"Du musst wissen, dass ich sehr besitzergreifend bin und da du mein Teddybär bist..."
Er lacht leise und wir kommen an diesen Ablagen an, bei denen man das Geschirr abstellen kann. Genau wie bei McDonalds.

Eric stellt das Zeug einfach rein und dreht sich zu mir. Er breitet seine Arme grinsend aus und ohne zu zögern, renne ich los und stürze mich in meinen Teddybären.

Irgendwo zwischen Liebe und HassWhere stories live. Discover now