5|Paaartyyy!!! (Teil l)

119K 4.4K 543
                                    

Die Jungs und ich hatten dann wirklich noch Spaß im Wasser, aber irgendwann wird sogar die Dummheit von den Idioten langweilig, deshalb liegen wir jetzt auch alle auf unseren Handtüchern und lassen uns von der Sonne brutzeln.

"Hat jemand was zu trinken?", ruft Tack rüber.
Und damit zeigt er mir, dass ich wirklich etwas vergessen habe.
"Ne sorry", murmel ich nur mit geschlossenen Augen. Alle anderen scheinen auch nichts zu haben.

"Vielleicht sollten wir für heute erst mal nach Hause gehen", schlägt Tack vor und die Jungs stimmen ihm murmelnd zu.
"Jungs?", frage ich unschuldig, bleibe jedoch einfach weiter tiefen-entspannt liegen. Ich kann mir schon denken, dass mich alle abwartend ansehen.

"Was willst du?", fragt Adam direkt neben meinem Ohr.
"Nimm deine Pfoten gefälligst von meinem Handtuch und verpiss' dich auf dein eigenes!", schnauze ich ihn sofort an.

Ein Schnaufen ist zu hören, dann schlingen sich zwei Arme um mich und ziehen mich an einen durch trainierten Körper. War ja klar, dass Adam genau das Gegenteil von dem macht, was ich sage.

Ich öffne langsam meine Augen und sehe erstmal gar nichts, da die Sonne mich blendet
"Musst du eigentlich immer das Gegenteil von dem machen, was ich sage?"
"Du bist nicht viel besser!", murmelt Adam in meinem Nacken.

"Also was willst du Babe?", fragt Adam wieder. Da ich nichts besseres zu tun habe kuschel ich mich ein Stück zurück an Adams warme Brust, die sogar noch ein wenig nass ist.
Hätte ich es nicht gemacht, würde ich wahrscheinlich auch nicht etwas Hartes hinter mir spüren. Und es ist nicht nur die durchtrainierte Brust.

"Habe mal deinen Körper besser unter Kontrolle!"
"Lieber nicht, sonst könnte ich dich nicht ärgern.  Und jetzt sage endlich was du willst"
Sein Atem stößt er wahrscheinlich mit Absicht in meinen Nacken. 

Ich ignoriere Adam einfach und sehe zu den Jungs.
"Geht ihr mit mir auf die Strandparty heute Abend?", frage ich wie ein kleines Kind und mache extra große Augen.
Die Jungs betrachten mich und tauschen untereinander Blicke aus, bis schließlich alle mit den Schultern zucken.

"Ja klar. Aber solltest du nicht eher deinen Freund fragen?" fragt Gabriel grinsend und deutet auf mich und den Spaten hinter mir. Ich schnaufe nur beleidigt.
"Er ist nicht mein Freund. Er ist ein Arschloch!" maule ich rum.
"Du hast ja einen tollen Männergeschmack", murmelt Adam mir belustigt ins Ohr. Ich verdrehe nur die Augen.

"Jungs was ist denn jetzt? Kommt ihr mit oder nicht?", frage ich nochmal.
"Klar kommen wir mit", grinst Connor.

Ich setze mich auf und beachte den Protest von Adam nicht.
"Holt mich später einfach im Internat ab. Ich werde warten"
"Hey! Was ist mit uns?", fragt Dumbo und nimmt Adam die Arbeit zum Fragen ab.

"Ganz sicher nicht. Okay, du kannst meinetwegen mitkommen, aber den Schwachmaten hier, der kann lieber eine Tussi vögeln", sage ich entschlossen.
"Ach Babe. Ich warte doch nur noch auf dich. Eine bessere Chance als auf einer Party kann man nicht bekommen" , lacht Adam leise.

"Wenn du gehts, dann bleib ich freiwillig bei Amber"
Ein dumpfes Lachen ist zu hören, was ich allerdings einfach ignoriere.

Wir rappeln uns alle auf und sammeln unsere Sachen auf,. Da ich Multitasking-fähig bin bringe ich die Jungs noch dazu meine Nummer einzuspeichern. Ich gebe allen den Standort der Party und verabschiede mich von allen, bis die Jungs verschwunden sind und somit nur noch Adam, Dumbo und ich bleiben.

-

"Nimmst du wieder meine Tasche?", frage ich Dumbo, der sie ohne zu zögern ergreift.
"Soll ich dich auch wieder tragen?", fragt Adam euphorisch hinter mir.

Irgendwo zwischen Liebe und HassWo Geschichten leben. Entdecke jetzt