Epilog

63.1K 3.2K 724
                                    

Clive P.o.V.

"Mach die Augen zu oder ich verbinde sie", lacht Adam.
"Ich hasse Überraschungen! Außer es ist eine McDonald's Filliale. Die nehme ich gerne", grinse ich ihn an.

"Dafür war ich dann doch nicht nicht bereit", lacht Adam und hält mir ein rotes Tuch vors Gesicht.

"Ich hasse dich immer noch", maule ich und nehme widerwillig den roten Stoff. So gut wie möglich binde ich das Tuch über meine Augen, bis ich nichts mehr sehe.

"Wenn du mich auch nur einmal los lässt, besteht die Möglichkeit, dass ich an einer komischen Bewegungen, die ich mache, wenn ich stolper, sterbe. Also, wenn du nicht willst, dass du deine Freundin verrecken siehst, solltest du immer bei mir sein"

"Kannst du nicht einfach deinen Mund halten oder muss ich dir dabei helfen?", fragt Adam und ich fange an zu grinsen.

"Ich rede sehr gerne und sehr viel und ich habe nicht das Verlangen, auf zu hören. Schon gar nicht, wenn du mir anbiete-"

Grinsend empfange ich Adams Lippen auf meinen und lege meine Arme in seinen Nacken.
"Du bist unmöglich", flüstert Adam und drückt mich an sich.
"Aber du schaffst es ja nicht, mir zu widerstehen", lache ich.
"Da hast du wohl recht", lacht Adam und drückt mir einen weiteren Kuss auf.

"Und jetzt setzt du deinen geilen Arsch in das Auto und hältst deine Klappe! Verstanden?"
"Klar", grinse ich.
"Aber nur, wenn du mich führst"
"Wie könnte ich zu dir nein sagen, Baby?", höre ich ihn noch murmeln, bevor er mich zu dem Auto führt und mich auf einen Sitz verfrachtet.

"Wo fahren wir hin?"
"Du sollst aufhören zu reden"
"Ja, aber mir ist jetzt schon langweilig"

Kaum spreche ich das aus, dröhnt Musik durch das Auto und ohne weiter nach zu denken, hüpfe ich begeistert auf dem Sitz rum und singe laut mit.

"Ich werde nie wieder mit dir Auto fahren", höre ich Adam, lasse mich allerdings nicht stören und gehe meinen Tätigkeiten weiterhin nach.

-

Nach ungefähr zwanzig weiteren, von mir und meiner Stimme, verunstalteten Liedern, hält der Wagen und ich höre, wie Adam aussteigt und schließlich meine Tür öffnet.

"Wenn ich bitten darf"
"Nein darfst du nicht, ich werde sowieso das machen, was ich für richtig halte", grinse ich und steige zielstrebig aus dem Wagen. Natürlich bretter ich bald auf den Boden, zum Glück fange ich mich schnell am nächstgelegenen Gegenstand auf und lande schließlich in Adams Armen.

"Wieso stehst du auch immer im Weg rum?", maule ich und ignoriere einen Moment Adam, der irgendwas zu sagen hat. Ich konzentriere mich auf meine Umgebung und das erste was ich höre ist Musik, Gekreische und Kinder.

"Ich weiß wo wir sind."
"Und wo?"
"Es riecht nach Zuckerwatte, gebranten Mandeln und Kinderscheiße. Das bedeutet, hier scheißen sich so einige in die Hose. Das wiederum bedeutet, es muss etwas sein, was viele hassen. Allerdings tue ich das nicht. Du schon, aber das ist ja egal. Im Großen und Ganzen komme ich zu dem Entschluss, dass wir auf einem Rummel sind", erkläre ich stolz und schlinge meine Arme um Adams Nacken.

"Du hast eine komische Methode Dinge zu erkennen... Aber scheint so, als würde es funktionieren", lacht er und hält mich am meiner Taille fest.

"Und was machen wir als erstes?"
"Wirst du schon noch sehen", sagt Adam leise und hebt mich hoch.
"Dir macht das Spaß mich durch die Gegend zu schleppen oder?", lache ich und lege mein Kinn auf seine Schulter.

"Sehr viel Spaß", lacht er und drückt mir einen Kuss auf die Schulter.

"Gehen wir Dosenwerfen? Wenn ja, dann darfst du nicht verkacken. Ich will nämlich einen großen Plüschkrüppel"

Irgendwo zwischen Liebe und HassWo Geschichten leben. Entdecke jetzt