Die Schlacht beginnt

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"Was geschieht nun?"

Ich sah, wie wir über New York flogen und uns immer mehr dem 'Stark Tower' näherten.

"Nun, Blue, werden wir die Menschen vor uns niederknien lassen. Du musst wissen, dass diese Spezies schon immer dafür vorbestimmt war, einer höheren Macht zu gehorchen und-"

"Jaja, diese Rede hab ich schon damals mitbekommen. Ich meinte, wie soll diese Welteinnahme stattfinden. Unsere Erde ist ja nicht besonders klein... Außerdem wäre da noch diese Heldenelite aus mutierten und super ausgebildeten Kämpfern, die uns eventuell in die Quere kommen könnte."

"Mach dir mal darüber keine Gedanken, Halbwüchsige."

Halbwüchsige?

"Deine Fragen werden sich bald beantworten."

Na super.

Je näher wir dem Tower kamen, desto eher konnte ich etwas auf dem Dach erkennen. Irgendeine Art Maschine und noch dazu einen Mann, der daran rumhantierte.
Der Jet flog etwas über dem Balkon, sodass Loki und ich ihn verlassen konnten, und verließ uns kurz darauf auch schon wieder. Loki ging wortlos an das Geländer und betrachtete die Stadt, auf welche man von hier oben - nebenangemerkt - eine wundervolle Aussicht hatte.

"Das alles gehört bald mir und es wird nur eine von vielen Welten sein, die unter meiner Regierung stehen."

"Wieviele Welten gibt es?"

Ich näherte mich ihm und betrachtete nun die vorbeifahrenden Autos auf der Straße unter mir.

"Unendlich viele. Derzeit begehre ich aber nur die neun des Weltenbaumes Yggdrasil. Unter diesen fallen Asgard, mein Heimatplanet, wie auch Midgard, dein Heimatplanet. Heimat der Menschen und Inhumans."

"Inhumans?"

"Inhumans sind, wie der Name bereits sagt, Gestallten, dessen Gene sich von den Mitmenschen unterscheiden. So wie du."

"Mhm. Und... wie ist das mit Thor und dir? Beim ersten Aufeinandertreffen wart ihr ja nicht so gut aufeinander zu sprechen... Von Geschwisterliebe konnte man da ja ni-"

"Er ist nicht mein Bruder!"

Er wandte sich aggressiv zu mir und mit einer derartigen Hysterie, dass ich erschrak und einen Schritt zurückwich.
Nach kurzer Zeit fing er sich aber wieder und blickte seufzend wieder zurück zur Stadt.

"Es ist... kompliziert."

"Ich hab Zeit."

Er schenkte mir einen Blick von der Seite und seufzte.

"Mein... Vater" (er spuckte das Wort förmlich aus) "fand mich damals im Krieg gegen die Eisriesen auf Jotunheim. Durch mich wollte er Frieden zwischen den Welten stiften. Ich war nichts weiter als ein Relikt für ihn. Ein Mittel zum Zweck...
Damals war ich noch ein Säugling als er mich mit sich nahm. Mit seinem leiblichen Sohn Thor wuchs ich auf, in dem Gedanken, Odins Zweitgeborener zu sein. Thor war schon damals hitzköpfig und stur, dennoch wurde ihm der Thron versprochen und nicht mir. Ich sollte König von Asgard sein, nicht er! Er hat überhaupt nicht das Zeug dazu, Thronfolger zu sein! Doch nun werde ich mir endlich das holen, was mir zusteht."

Wir betrachteten noch eine Weile die Aussicht, bis ich ein Geräusch hörte, das mir sehr bekannt vorkam und meist nichts Gutes mit sich brachte. Als ich meinen Blick gen Quelle richtete, bestätigte sich meine Vermutung.

Es ist was es istWhere stories live. Discover now