Opfer für die Menschheit

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Blue P.O.V.

Ich hörte Schritte und dann Klimpern vor der Tür. Ich wusste nicht was mich erwartet, also ging ich als Wolf in Angriffsposition. Die Tür öffnete sich.
Das Licht aus dem Flur blendete mich und ich konnte anfangs nur eine Silhouette erkennen. Diese kam auf mich zu und die Tür verschloss sich hinter ihr. Sofort sprang ich auf ihn drauf, doch kurz bevor ich seinen Hals erreichte ging ein grelles Licht in der Zelle an und ich konnte nichts mehr sehen. Diesen Moment nutzte der Fremde und stieß mich gegen die Wand, sodass ich mit dem lauten Klirren der Ketten hinunter auf das Bett viel. Ehe ich aufstehen konnte, packte mich der Typ am Hals und zog mich hoch.

"Los! Nimm deine schwache Form an! Du hast verloren."

Ich blickte ihn finster an, aber bereits kurz darauf tat ich, was er sagte. Er drückte mein Gesicht aufs Bett und sicherte mein Arme.

"Kannst kommen!"

Die Tür öffnete sich wieder und ein zweiter Mann kam hinein, der ein Tuch in der Hand hielt. Sie wechselten die Ketten gegen Schellen aus und banden mir das Tuch um die Augen. Nun nahmen sie beide jeweils eine meiner Schultern und trugen mich einen langen Weg entlang. Ich versuchte erst gar nicht, mich zu wehren, da es eh nichts bringen würde und ließ es über mich ergehen.
Würden sie mich umbringen wollen, hätten sie das schon lange getan.

Eine Tür wurde geöffnet und nach ein paar Schritten blieben wir stehen.

"In diesem Moment wird vermutet, dass die Stadt London von außerirdischen Wesen angegriffen werden wird."

Die Stimme gehörte zu dem weißhaarigen Mann, der beim Urteil damals dabei war. Ich hörte Schritte, die sich mir näherten.

„Wir werden unsere Leute nicht dieser Gefahr aussetzten und somit schicken wir dich dorthin. Du wirst verschiedene Utensilien bekommen, die die Kommunikation zwischen dir und uns aufrecht erhalten werden und mit diesen geben wir dir Anweisungen vor Ort."

Jemand befestigte etwas an meinem Hals, was ich nur all zu gut kannte und schlechte Erinnerungen hervorrief.

"Mr. Fury gab uns das mit, was dir bekannt vorkommen sollte. Also wirst du auch wissen, dass es keinen Sinn hat, die Mission zu verweigern."

Ich knurrte kurz, weil mir sein gehässiger Unterton, wie auch generell die ganze Situation nicht gefiel.

"Das sollte alles sein, was du wissen musst. Also, viel Spaß."

Ich wurde abgeführt und in ein Transportmittel gesetzt. Es handelte sich um ein Fluggefährt, da wir uns nach wenigen Minuten in der Luft befanden. Der Flug dauerte nicht lange, da wurde mir das Tuch von den Augen genommen und jegliche Fesseln gelöst.

"Habt ihr keine Angst, ich würde euch allesamt auf der Stelle umlegen?"

Ein Mann fing an zu lachen und kam auf mich zu.

"Darüber brauch' dir mal keine Sorgen zu machen. Wir wissen die Funktion deines schicken... Halsbands."

Er schnipste provokativ mit seinen Fingern gegen das angesprochene Teil und ich antwortete nicht weiter darauf.

"Landeanflug in etwa 5 Minuten."

"Na dann, Zeit, dein Leben für unseres zu Opfern, Hündchen."

Ich blickte ihn finster an und nach der angesagten Zeit landeten wir. Ich wurde "förmlich" rausgeschmissen und kurz darauf flogen sie wieder weg. Nun war ich ganz alleine hier und hatte nicht mal eine Ahnung, wo ich war und was mich erwartete.

Es ist was es istWhere stories live. Discover now