Kapitel 1.1 : Wendepunkt

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,,Renn!", schrie Mila. Ich rannte, rannte und rannte so schnell ich konnte. *Bamm* Ich knallte mitten in etwas, warte, was war es denn überhaupt? Langsam blickte ich auf und traute meinem Augen kaum. Schwarze Haare, zwei smaragdgrüne Augen und ein ausdrucksloser Gesichtsausdruck. Oh Gott! Ich bin in einen Jungen hineingelaufenWährend ich in meinem Kopf nach einem vernünftigen Gedanken suchte, hörte ich, dass Mila anfing zu kichern wie eine Irre. 

,,Ähm, mhh. Tu- Tut mir leid! Ich, ich hab Sie nicht gesehen!", stammelte ich unbeholfen und entfernte mich ein kleines Stückchen von ihm. Ich wusste nicht wieso, aber meine Knie fühlten sich wie Butter an. Ich stellte fest, dass der Namenlose irgendetwas Besonderes und Einzigartiges ausstrahlte. ,,Wie du siehst, habe ich keinen Schaden genommen. Pass nur das nächste Mal besser auf, wohin du läufst!", meinte er emotionslos. ,,Okay, ja. Werd' ich wohl das nächste Mal machen!", stotterte ich vor mir her. Ich starrte ihm mitten in die Augen, denn irgendetwas war seltsam mit ihnen. Nach kurzer Überlegung fiel es mir auf; ich spiegelte mich gar nicht in ihnen!

,,Komm schon! Vergessen, dass wir noch ins Krankenhaus mussten?" Krankenhaus! Mein krebskranker Opa! Ach Mist, ich muss mich beeilen! ,,Ähm ja, ich muss los! Tschau, tut mir übrigens wirklich leid!", meinte ich und schloss bei Mila wieder auf.

Der erste Engel- Engel leben nicht #TeaAward2018Where stories live. Discover now