Kapitel 14.4: Egoisten leben einsam

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Mein Herz schlug schneller und mein Hände fingen an zu schwitzen, es war keine gute Idee sich von der Gruppe zu lösen und in verbotenen Räumen rumzuschnüffeln. Wahrscheinlich hätte Mila nicht so nervös reagiert wie ich und wäre einfach ohne zu zögern weiter gegangen.

Ich ging die letzten Schritte in Richtung des Geräusches und späte links und rechts in den weiteren Flur. Weit rieß ich die Augen auf als ich Elena zusammen gekauert auf den Boden neben einem alte Regal erblickte. Wahrscheinlich hätte ich sie nicht sofort erkannt, wenn da nicht ihre auffälligen roten Locken gewesen wären. Lautes Schniefen und Schluchzen kam aus ihrer Richtung, was mir sagte, dass sie heulte.

Vorsichtig lief ich auf sie zu, ich wollte nicht zu hektische Bewegungen machen und sie erschrecken. ,,Elena", meine Stimme war nicht viel lauter als der Windzug und sie schien in ihrem Frust mich nicht zu bemerken. Leicht räusperte und versuchte es erneut etwas lauter: ,,Elena? Was ist los?" Warum weint sie? Was ist passiert? Sie schreckte hoch und schaute aus ihren verheulten hoch zu mir. Ohne es zu merken war ich etwas auf sie zu gekommen und stand jetzt nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt.

Plötzlich spürte ich etwas stechend Kaltes an meinen Fingern und als ich auf sie herabblickte, sah ich, dass Elenas totenblase Finger zitternd nach meine Hände griffen. ,,Paula", ihre Stimme war kratzig und dünn, so wie meinen Namen aussprach, breitete sich eine schreckliche Gänsehaut auf meinem ganzen Körper aus. Der Anblick von ihr war herzzereißend, sie war ein Frack und schien innerlich gebrochen zu sein.

,,Ich erinnere mich, Paula, ich erinnere mich an alles was in den letzten 5 Jahren passiert ist und bei meiner Rettung", sie schaute mir direkt in die Augen, während sie redete und ihre blauen Pupillen hatten sich um das doppelte vergrößert. Wenn sie nicht meinen Namen gesagt hätte, wäre ich mir sicher gewesen, dass sie in einer Art Trance war.

Zuerst wusste ich nicht, was ich tuen sollte, aber dann dachte ich daran was Mila an meiner Stelle tun würde und es fiel mir viel einfacher einen kühlen Kopf zu bewahren. ,,Warte...warte einfach hier, ich hole die anderen, okay? Rühr dich nicht von der Stelle, ich komme sofort wieder, verstanden?", meine Stimme klang immer noch nicht ganz sicher und ich brauchte einen zweiten Ansatzt für den Anfang. Ich wollte mich aus ihrem Griff lösen, doch sie zog mich nur noch näher an sie und wiedersprach mit brüchiger Stimme: ,,Nein, ich finde, ich finde, dass du davon hören sollst."

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Erstmal ein fettes, unglaubliches Dankeschön😍❤️ Wir haben die unglaubliche 16k Reads erreicht 😘💋 Und 1,22k Votes❣️♥️ Ebenfalls fette 1,42k Kommis💕💖 Ich muss morgen eine Lateintest schreiben🙄 Ich hoffe das Kapitel ist spannend geworden 😱 Hab ihr ne Ahnung was Elena ihr erzählen will?
Hinweis: Donnerstag ist Vatertag und Sonntag ist Muttertag! (Nicht das ihr es vergisst, meine Racker😉😏)

Lied: 'I Like me better' von Lauv

Frage: Habt ihr schon ein Geschenk für Mutter- und Vatertag?

Eure (überglückliche) storywrite_now

Der erste Engel- Engel leben nicht #TeaAward2018Where stories live. Discover now