Kapitel 5.7: Du kennst ihn?!

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Wie durch eine Seifenblase nahm ich den großen Raum war mit den langen Eichen-Rustikaltisch und den elenbeinfarbenden Stühlen in die feine Schnörkel hineingeschnitzt waren. Mir wäre wahrscheinlich vor erstaunen die Luft weggeblieben, aber durch den Klos im meinem Hals wurde mir schon die Luft abgeschnürt. ,,Ich habe einen Auflauf mit gebracht, ich hoffe er schmeckt ihnen! Apropo darf ich sie eigentlich duzen?", meine Ma sprach die Frage aus die ich mich nicht getraut habe auszusprechen. ,,Tun sie was sie nicht lassen können, ich geh in die Küche und hole Teller", meinte Damien unberührt. Und verschwand lautlos wie auf Kommando aus dem Zimmer und ließ nur noch Stille zurück. Die aber ganz schnell von meiner Mutter unterbrochen wurde: ,,Paula, geh und helf ihm!" ,,Mama, ich glaub nicht, dass er Hilfe bracht, er ist schließlich schon erwachsen!", ich war genervt von meiner Mutter und überhaupt von dieser ganzen scheiß Situation. ,,Das nennt man Manieren, Lady und jetzt geh!", meine Mutter klang echt gereizt, weswegen ich Augenverdrehend zustimmte: ,,Jaja, ich geh ja schon!" Jetzt war ich auch genervt und trottete mit den Blick auf den Boden gerichtet aus dem Esszimmer und lief gegen eine Wand. Nein, keine Wand, den sie räusperte sich und meinte mit himmlischer Stimme: ,,Wird das etwa zu deiner Gewohnheit in mich hinein zu laufen?" Versucht er etwa witzig zu sein? Genau so schien es, nur das seine Stimme wie immer kalt klang. Zögernd schaute ich auf und verhing mich in seine smaragdgrünen Augen. Wir standen viel zu nah aneinander, nach Gestern meiner Meinung zu nah, weswegen ich einen zaghaften Schritt nach hinten machte und mit den Rücken gegen die geschlossene Tür knallte. ,,Ja, könnte sein, Fremder", murmelte ich. Seine Stimme klang klar, als er fest stellte: ,,Du bist gestern einfach weggelaufen." Fragen die keine Fragen sind und dann auch noch solche, ich glaube, Gott hasst mich! Ich spürte wie mein Gesicht sich rötete und kramte in meinem Gehirn nach einer passenden Antwort. ,,Ähm ja, ich musste los, weil meine Mutter wollte ,dass wir nach Hause kommen", log ich unbeholfen wie ich war. Damien machte einen Schritt auf mich zu und behauptet ohne Gefühle in seiner Stimme: ,,Deine Mutter weiß nicht das wir uns kennen."

...
Dritter Teil der Lesenacht🎉🎉
Danke für 380 Reads😍❤Ihr seid die besten😘 Wie findet ihr Damien momentan? Würde mich über Feedback freuen😊
Lied: 'Good Enough' von Cimorelli
Frage: Lieblingstag in der Woche?
Eure storywrite_now

Der erste Engel- Engel leben nicht #TeaAward2018Where stories live. Discover now