Kapitel 3.6: Verschwunden und Aufgetaucht

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,,Ich glaube, sie wären schneller an der Tür und an meinem Handy als ich, Fremder", vermutete ich, während ich neben ihn ins Haus hinein späte. Der Flur war breit und und um einiges länger und heller als Unserer, von ihm aus gingen mehrere Türen und eine lange, weiße  Marmortreppe. Mehr konnte ich im Moment nicht sehen, aber ich wurde in meinem Gedankengang eh schon unterbrochen: ,,Das könnte sein", meinte er ohne jede Mimik. Mir wurde langsam kalt, weswegen ich nervös von einem Bein aufs andere tratt: ,,Also was jetzt?" ,,Komm rein oder lass es", erwiderte er. Kurz dachte ich nach, aber antwortete schließlich: ,,Okay, aber nur wenn sie alle Türen im Haus auflassen, ok Fremder?" ,,OK", gab er von sich und ging vor mir ins Haus. Zögernd folgte ich ihm und ließ die Tür einfach hinter mir offen, sicher ist sicher. Damien ging so schnell, dass ich ihm hinter rennen musste um überhaupt in seiner Nähe zu bleiben. Dieser ging auf einen der Glastüren zu und öffnete diese für, weswegen ich dankend nickend an im vorbei ging in ein großes Wohnzimmer. An der einen Seite der Wand war ein großes Panoramafenster, das selbst das wenige Sonnenlicht den ganzen Raum beleuchtete und zum perfekten Kontrast zu den schwarzen Möbeln stand. An der einen Seite war ein großer Fernseher und in dem großem Raum stand ein großes Ledersofa, zwei Ledersessel, ein Wohnzimmertisch, einen weißen Fernsehrschrank und einer Zimmerpflanze. Für eine Junggesellen Bude ziemlich gut eingerichtet..., obwohl vielleicht hat er ja auch eine Freundin? Schweigend ließ ich mich auf einen Sessel fallen und stellte fest, dass Damien vor der offenen Tür stehen geblieben. Innerlich gab ich mir einen Ruck und fragte: ,,Sagen sie, ich weiß, dass es mich nichts interessiert, aber haben sie eigentlich eine Freundin oder leben sie hier alleine, Fremder?" Ohne Geräusche zu machen lehnte er sich an den Türrahmen und schaute kühl zurück: ,,Da hast du recht, es hat tatsächlich dich nichts zu interessieren, aber nein, ich habe keine Freundin und wohne allein. Wieso?" Seine Antwort erleichterte mich seltsamer Weise, weswegen ich seufzte: ,,Nur so, Fremder, ich hab mich nur gefragt, weil ihr Haus so groß ist."

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