Kapitel 10.2: Harry Potter und der Dieb

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Irgendwie wollte ich nicht ins Wohnzimmer, aber auch nicht in die Bibliothek, beide Orte hatten ein schlechtes Bild bei mir hinterlassen. Sein Schlafzimmer schien für mich die beste Option zu sein, auch wenn es ziemlich  zweideutig war und er mich dort in BH gesehen hatte, aber immernoch  besser als mein Geheule im Wohnzimmer und meiner Plamage in der Bibliothek. Zu meinem Bedauern lief jedoch Damien in Richtung des Wohnzimmers und ich folgte ihm sogar, bis ich trotzig im Türrahmen stehen blieb. Mein Blick fiel auf das Kissen, welches auf dem Sessel lag und in dem ich damals hinein geweint hatte, und mir wurde klar wie viel sich in den letzten Tagen verändert hatte. ,,Setz dich", forderte er mich monoton auf, aber ich hatte nicht vor hier ein Deja vu Erlebnis zu haben, weswegen ich selbstbewusster als ich mich eigentlich fühlte erwiderte: ,,Sie wollten mit mir reden, also befolgen sie meine Bedingungen: Wir reden nicht hier, sondern in ihrem Schlafzimmer..." Zum Ende hin wurde meine Stimme hin etwas unsicher, doch ich hoffte, dass er das nicht bemerkt hatte, da er mich nur ausdruckslos anschaute und dann schließlich doch einknickte: ,,Okay." Diesmal lief ich vor und zupfte dabei an dem grünen Saum meines wunderschönes Kleides, zwar hatte ich den Plan von Mila mit den Verführen schon längst zur Seite gelegt, aber irgendwie hoffte ich innerlich doch, dass er mich irgendwann nicht nur als kleines Mädchen sah. Der Gedanke mit dem Engel hatte mich immer noch nicht verlassen, egal wie absurd überhaupt die Idee war, da, so wie meine kleine Schwester sagte, jedes Kleinkind wusste, dass es keine Engel gibt. Unauffällig drehte ich mich nach Damien vor der Schlafzimmertür um, aber er war nirgends zu sehen, weshalb ich durcheinander in sein wunderhübsches Zimmer lief und mich auf sein verdammt bequemes, schwarzes Bett setzte. Nicht lange musste ich warten bis er wieder ohne dem Buch zurückkehrte, sein Gesicht war so ernst, dass ich mir sicher war, dass er nicht mit mir über Harry Potter reden wollte, was mir aber eindeutig lieber gewesen wäre. ,,Halt dich von mir fern", fing er eiskalt an, was mich irgendwie verletzte, aber bevor ich mich dagegen wehren konnte, traf mich sein smaragdgrüner Blick, der mich sofort zum verstummen brachte. ,,Geh nicht alleine aus dem Haus", wenn er es nicht so gefühllos gesagt hätte, hätte ich fast glauben können, dass er sich um mich Sorgen machte. Mit verschränkten Armen setzte er fort: ,,Halt dich von gefährlich Orten fern." Er schrie nicht, er wirkte nicht wütend, aber sein leerer Blick war so nachdrücklich, dass er irgendetwas tief in mir zerbrach. ,,Geh", meinte er noch und ich ging tatsächlich ohne ein weiteres Wort, den ich fühlte mich mindestens genauso leer wie er kalt zu mir war.

...

OHA, danke für 1,91k❤💋 Und 290 Votes😘😍 Hab euch lieb💓💋 Hatte gerade Probe und jetzt schaue ich Hawaii 5-O😏 Was macht ihr so? Was haltet ihr gerade von Damien? Er ist ganz schön arschig im Moment oder? Oder ist er das einfach immer? Ich lieb ihn trotzdem😏 Ihr etwa nicht?😏 Fällt euch ein Shipname für Damien und Paula ein?

Lied: 'If this is love' von Ruth B

Frage: Was haltet ihr von Tattoos?

Eure storywrite_now

Der erste Engel- Engel leben nicht #TeaAward2018Where stories live. Discover now