Kapitel 2.6: Damien Thompson

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,,Ne, ich hab sie schon alle ausgeräumt. Ich werde dich begleiten", sagte er bestimmend. Ich kann ihn ja schließlich doch nicht daran hindern zur Schule zu gehen. ,,Also an ihrer Stehle würde ich Zuhause bleiben, in Ruhe frühstücken und Fernsehen sehen, lesen oder sonst was sie gerne machen", startete ich mein letzten halbherzigen Versuch ihn dazu zu bringen Zuhause zu bleiben. ,,Du bist aber nicht ich, also lass uns gehen bevor du noch zu spät kommst", gab er herablassend von sich. Besser mit jemanden wie Damien zur Schule zu laufen als ganz alleine... ,,Okay, aber erzählen sie mir etwas von ihnen, sie sind mir ja noch fremd, wie ich schon erwähnt habe", ich machte mich auf den Weg und Damien lief gut einen Meter neben mir, so als wüsste er wo lang es geht, her. Es sah aus als würde er erst darüber nachdenken, stimmte aber dann doch zu und nickte: ,,Aber nur wenn du mir auch etwas über dich erzählst." ,,Okay", gab ich zögernd von mir: ,,Ich fang an: Woher kommen sie?" ,,Toronto, Kanada", gab er emotionslos von sich. Ich war erstaunt, dass er von so weit weg kam: ,,Echt?! Cool! Wieso sind sie den von dort ihr hin gezogen?" Er schüttelte den Kopf über mein verhalten und stellte klar: ,,Ich darf jetzt meine Frage an dich stellen, deine Zweite beantwortet ich nachdem du mir geantwortet hast." ,,Oh, natürlich, tut mir leid! Fragen sie nur", ich war verwirrt über sein Verhalten. So kalt und arrogant, aber irgendwie doch vernünftig und aufmerksam. Er machte keine Umschweife und kam sofort zum Punkt: ,,Was wolltest du eben von mir?" Oh, die Frage!? ,,Ich war nur neugierig wer der neue Besitzer des Herrenhaus ist, dass ist alles", erklärte ich ihm etwas nervös. ,,Warum hast du dass nicht sofort gesagt?", fragte er darauf hin. Jetzt war ich an der Reihe ihn zu tadeln: ,,Ne, ne, ich bin an der Reihe! Beantworten sie bitte meine Frage von eben." ,,Ich wollte etwas neues sehen, weswegen ich nach Deutschland kam. Dann kannst du ja jetzt mir antworten, nachdem ich geantwortet hab", meinte er unbeteiligt. ,,Ja, klar. Ich bin nicht gerade der selbstbewusste Typ und dann kam auch noch die Überraschung dazu, dass sie der Mann von Gestern waren", gab ich ihm ehrlich einen Einblick auf meinen Charakter. Er nickte: ,,Wie heißt du?" Erst jetzt fiel mir auf, dass ich ihm gar nicht meinen Namen verraten hatte und gab trotzig von mir: ,,Meine Mutter sagt immer ich soll fremden  Menschen nicht meinen Namen sagen!" Damien widersprach: ,,Aber ich bin dir doch nicht mehr so fremd wie vor 5 Minuten. " ,,Stimmt und alt genug um meine eigenen Entscheidungen zu treffen bin ich auch: Ich heiße Paula! Und wo ich schon das Alter erwähne, wie alt sind sie?" ,,20 und du?" Jetzt schämte ich mich für meine Antwort, aber lügen wollte ich auch nicht weswegen ich kleinlaut von mir gab: ,,15."

...
Diesmal eine kleine Fragestunde zwischen Paula und Damien...
Ich würde mich sehr über euer Feedback freuen.
Eure storywrite_now

Der erste Engel- Engel leben nicht #TeaAward2018Where stories live. Discover now