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Acht Wochen zuvor

Es war ein Mittwoch im August, die Sonne hatte am Vortag geschienen und die Temperaturen waren noch ein letztes Mal ins beinahe sommerliche gestiegen. Nun, über Nacht hatte es abgekühlt und einen feinen Sprühregen hinterlassen, der die Straßen im Licht der Laternen glitzern ließ.

Nevid wachte bereits gegen halb sechs auf, obwohl heute sein freier Tag war und er ausschlafen dürfte. Was ihn geweckt hatte, wusste er nicht genau, nur dass sich etwas anders angefühlt hatte. Noch immer befand er sich halb im Schlaf, doch etwas in seinem Unterbewusstsein sagte ihm, dass er gefälligst seinen Arsch von dieser unbequemen Couch schwingen sollte, bevor sich seine Knochen im Liegen alleine brachen.

Der Junge runzelte die Stirn. Couch?! Wieso zur Hölle lag er auf der Couch? Seine Hand tastete nach dem Lichtschalter. Er konnte sich noch genau daran erinnern, dass er sich am Abend zuvor wie immer in sein weiches, gemütliches Bett mit der türkisfarbenen Bettwäsche gelegt hatte und noch die letzten Seiten eines Buches verschlungen hatte, bevor er dort eingeschlafen war. Dort. In seinem eigenen Bett in seinem eigenen Zimmer. Und nicht hier auf der durchaus unbequemen schwarzen Ledercouch unter einer dünnen Decke?

Verwirrt richtete er seinen Oberkörper auf und kniff die Augen zusammen, während die soeben angeschaltete Lampe ihn für einen kurzen Moment blendete. Obwohl es in dem Raum recht kalt war, fror Nevid nicht wie es sonst für ihn üblich war. Im Gegenteil- dem Jungen war es beinahe zu warm, was ihn noch mehr verwirrte. Irgendwas stimmte hier doch nicht?! Erst als er nach einigen Sekunden daran dachte an sich herabzuschauen, verstand er: Er trug eine normale Jeans und einen Pullover. Doch wie konnte das sein, hatte er nicht vor wenigen Stunden noch den marineblauen Schlafanzug angehabt?

Zunehmend erschrockener schwang Nevid seine Füße, die wohlgemerkt in schwarzen Vans steckten, von der Couch und stellte sich hin. Hatte er sich den Abend zuvor nur eingebildet? Nein, das konnte nicht sein, so verplant war er sicherlich nicht. Ja, er war neulich mehrfach gegen die selbe Türe gelaufen und ja, er hatte sich vorgestern erst eingebildet einen Schokoladenkuchen gebacken zu haben, den er nicht gebacken hatte (oder war sein Vater hungrig gewesen und hatte ihn angelogen?) aber das konnte nicht sein. Niemals!

An seinem psychischen Zustand zweifelnd ging Nevid energischen Schrittes auf die Küche zu, blieb aber in letzter Sekunde abrupt stehen und drehte sich um. Seine dunkelblauen Augen schwirrten durch den Raum bis er sah, was er soeben im Vorbeigehen bemerkt, und was ihn zum Stehenbleiben verleitet hatte. Noch ein Mal betrachtete er es genauer, und seine Augen weiteten sich noch ein Stückchen mehr: Dort hatten immer Bilderrahmen gehangen! Dort, wo nun ein wirklich hässliches Bild von irgendeinem Künstler hing, das Nevid noch nie zuvor gesehen hatte.

,,Mama? Papa? Wenn ihr mich verarschen wollt, dann reicht es jetzt!", hallte es durch das Haus. Keine Antwort. Nevid drehte sich um, versuchte seine Gedanken, die rastlos durch den Kopf schwirrten, zu sortieren. Vergeblich. Ein unangenehmes Gefühl verbreitete sich in seinem Bauch und er fuhr sich durch die weißblonden Haare, eher er seinen Weg fortsetzte und durch die  Holztüre in die schwarz-weiß geflieste Küche trat. Er würde sich jetzt erst ein Mal einen Kaffee machen, bevor er vollkommen verrückt würde...

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Hello ^^

Wie war euer Tag so?

Also ich hatte heute meinen ersten Schultag in der 11. Klasse und naja, was soll ich sagen, ich vermisse die Ferien xD. Mit den Lehrern bin ich nicht wirklich zufrieden und auch die Einteilung der Grundkurse hätte durchaus besser sein können :P (ganz ehrlich, ich habe echt keinen Bock darauf, jede Woche zwölf Stunden mit einem Arschloch im Klassenzimmer sitzen zu müssen, der mich vier Jahre lang geärgert hat, ich hasse den Typ -.-)

Und ich habe mega Angst vor morgen, weil ich vier Stunden an eine andere Schule gehen muss (wer nimmt auch Geschichte und Latein vierstündig?!) und ich kenne die Leute da nicht und ich kann das nicht einschätzen und ich will nicht und aghhhh.

Okay, sorry für die unnötigen Infos ^^'

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, für Verbesserungsvorschläge bin ich jederzeit zu haben!

Machts gut <3 !

So nah und doch so fern | BoyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt