Kapitel 10.

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Cole sah Amadeo an. "Hier?", fragte er. Er schien nicht mal verblüfft oder überrascht. Als hätte er es von Anfang an gewusst.
"Ja. Hier. Oder willst du ihn extra ins Bett zerren?"
Ich zuckte zurück. Nein! Nein!
Aber Cole trat nur weiter auf mich zu. Der mitleidige Ausdruck in seinen Augen verschwand. Sie wurden kalt. Einfach nur unendlich kalt.
Mich überkam ein heißer Schauer, als er mich mit einem Mal packte und mich herum drehte. Ich wollte schreien, aber es ging nicht!
"... N...nicht ...", krächzte ich verzweifelt. Tränen rannen über meine Wangen. Meine Hände versuchten seine zu greifen, aber er presste mich nur mit dem Gesicht auf den Boden. Meine heiße Stirn kühlte ein wenig auf dem kalten Boden.
"Emery, denk bitte daran, dass es deine eigene Schuld ist. Du bist krank geworden. Du hast Cole beleidigt. Du hast dich aufgelehnt. Verstanden?"
Ich nickte langsam und musste mit rasender Panik mitanfühlen, wie Cole langsam meine Hose nach unten zog. Seine Finger zitterten. ... Sie zitterten ... Hatte er Angst? Das konnte doch gar nicht sein! Ich hatte Angst! Wovor hatte er denn bitte Angst?!
Amadeo grinste, als er mein Gesicht zur Seite drehte und mit den Fingern über meine Lippen fuhr. "Bereit?", wisperte er. Seine Augen färbten sich verdächtig dunkel.
"Ja. Master.", brachte ich röchelnd zustande. Die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen.
Cole massierten einen Moment meinen Hintern. Seine Finger krallten sich in meine Haut. Sie zitterten noch immer. Und dann ... dann ... dann drang er mit einem Mal in mich ein.
Ich schrie, aber gleichzeitig presste Amadeo seinen Mund auf meinem und begann mich hemmungslos, feucht und mit Zunge zu küssen.
Cole bewegte sich. Einfach so. Ohne mir Zeit zu lassen. Mein Unterleib zerriss. Ich spürte Blut.
Mein Körper sackte in sich zusammen. Nur seine Hände hielten mich irgendwie aufrecht.
Amadeo küsste mich fester. Seine Zähne bissen mir in die Lippe. Sie begann zu bluten.
Ich schloss die Augen. Ich wollte weg. Einfach weg. Ganz weit weg. Ich fühlte nur Schmerz. Riesigen, unbändigen Schmerz. Meine Nase verstopfte voll Rotz. Ich bekam keine Luft mehr. Amadeo ließ mich nicht. Ich konnte mich nicht mehr wehren. Meine Arme und Beine fühlten sich an wie Blei. Taub. Schwer. Schmerzten. Alles auf einmal. Abwechselnd. Mein Kopf schien zu explodieren. Als würde Cole ihn mit Lava auffüllen. Oder Amadeo.
Nein! Nein!!! NEIN! NEIN!!!
Ich sah schwarz. Spürte nichts mehr. Das würde Ärger geben. Viel Ärger. ... Verdammt ...

Sorry, MasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt