Kapitel 41.

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Emery

Seine Hände strichen über meinen nackten Rücken. Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus.
Ich wollte schreien, aber das Tuch über meinem Mund verhinderte, dass auch nur ein Ton über meine Lippen kam.
Nur zur Sicherheit, hatte Master Amadeo gesagt. Nur, damit ich es mir angewöhnte. Damit seine Ohren nicht schmerzten.
Er küsste meinen Nacken und biss sanft hinein. "Du bist so wundervoll. Ein Wunder, dass du nach all der Zeit doch noch zahm geworden bist."
Ich nickte. "Danke, Master.", wisperte ich leise und wollte mich umdrehen und ihn ansehen, aber ein weiterer Biss in meinen Nacken ließ es mich bleiben. "Entschuldigung, Master."
Master Amadeo hauchte einen Kuss auf die Stelle. Seine Händen griffen meinen nackten Hintern und drückten meine Pobacken auseinander.
Ich zitterte. Ich wollte das nicht. Ganz und gar nicht!
In meinem Kopf schrie alles nach Flucht. Aber das konnte ich nicht tun. Alleine der Gedanke daran, dass er mich zu fassen kriegen würde, ließ mein Herz rasen. Beinahe konnte ich den Strom spüren.
Und den Schmerz.
Den Schmerz als er in mich eindrang und begann sich zu bewegen ohne mir auch nur eine Chance zu geben mich an ihn zu gewöhnen oder mich zu dehnen.
Ich presste die Lippen aufeinander. Mein Atem stockte. Ich rührte mich nicht.
Aber das schien Master Amadeo nicht zu stören.
Und solange er glücklich war, war ich sicher. Und das wollte ich nicht riskieren. Er würde mich nie ernsthaft verletzen. Niemals.
"Emery!", stöhnte er und bewegte sich schneller. Seine Finger gruben sich in meine Hüften.
Ich verlor jegliches Gefühl. Der Schmerz ließ mich ohnmächtig werden. Ich sah schwarz. Es war wie eine schwarze, beruhigende Decke, die sich wie eine beschützende Umarmung anfühlte.
Ich atmete die Wärme ein. Das tat gut.
Ich hörte Master Amadeos Stimme. Aber sie verschwand mit jeder Sekunde mehr und mehr.
Das war schön. Wie der Himmel. Der Himmel auf Erden.

Sorry, MasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt