Emery
Müde öffnete ich die Augen. Ich fühlte mich vollkommen benebelt. Als hätte ich Jahre geschlafen und war immer noch müde.
"Hallo?", hauchte ich heiser und setzte mich auf.
Alles tat weh. Wirklich alles. Als hätte mich jemand windelweich geprügelt.
Vorsichtig sah ich mich um.
Wo war ich?
Es war ein Schlafzimmer. Aber ich lag auf dem Boden.
Warum?
Ich griff an meine Schläfe.
Blut.
Dunkelrotes, kaltes Blut.
Ich schnappte nach Luft und sprang auf.
Plötzlich ging die Tür auf.
Wie erstarrt fixierte ich den Mann.
"Emery?"
Ich legte den Kopf schief. Was?
Plötzlich kam er auf mich zu und strich mir vorsichtig über die Wange.
Seine Augen versanken in meinen und ich spürte wie mir ganz warm wurde.
Tränen rannen über seine Wangen. "Du bist wach, Emery."
"Wer bist du?"
Er sah mich an. Plötzlich begann er zu lächeln. Er beugte sich vor und küsste mich.
Ich hielt die Luft an.
Das ... das war ... gut?
Verwirrend. Aber gut.
War das normal?
Ich stieß ihn weg. "Was ... was läuft hier?"
"Du hattest einen Unfall, mein Schatz.", hauchte er leise und nahm mich in den Arm.
Es fühlte sich warm an. Beschützend. Er sollte mich nicht mehr loslassen.
Da war eine Verbindung zwischen uns. Ich spürte es. Es war so präsent.
"Alles ist gut, mein Engel. Alles ist gut."
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Sorry, Master
Teen FictionEigentlich war Emerys Leben perfekt. Er hatte meistens ein Dach über den Kopf. Meistens etwas zu Essen. Und meistens wurde er sogar nett behandelt. Aber er kann sich nicht aufgeben und sich dem Willen seines Meisters beugen. Dann würde er sich selbs...