Bis der Tod uns scheidet [Mike Singer ff]

Part 21

„Wann war das?“ „2 Tage vor der Trip Tour.“ „Oh... Ich kann mich nicht dran erinnern, sorry.“ „Alles gut. Ich hab genug von uns was ich dir zeigen kann, vielleicht erinnerst du dich dann wieder an uns“, sagte ich und postete das TikTok. „Deine Fans werden dich fragen wer das Mädchen ist..“ „Aber man erkennt ja nicht, dass wir ein Paar sind“, sagte ich, sie nickte und ich öffnete meine Galerie. Ich zeigte ihr das Video, wo ich im Disneyland gegen die Laterne lief. „Du bist echt ein Tollpatsch.. Hat das weh getan?“ „Ich hatte zwei Wochen lang eine Beule und es tat echt weh“, sagte ich und zeigte ihr ein anderes Video, „da hab ich noch bei meinen Eltern gewohnt. Du wolltest schlafen, aber ich hatte meine nervigen 5min.“ Auf dem Video sah man wie ich sie ärgerte und küssen wollte, aber sie war so genervt, dass sie meinen Kopf wegschob und dieser gegen die Wand knallte. „Was nervst du mich auch“, sagte sie lachend und dann war das Video vorbei. „Du tust dir immer irgendwie weh, kann das sein?“ „Jap, bin halt ein Trottel.“ „Hast du auch ein Video von uns wo dir nicht weh tust?“, fragte sie, ich nickte. Ich zeigte ihr das Video als die DejaVu Tour vorbei war. Sie hat mich am Parkplatz abgeholt und Ossama filmte uns wie wir uns in die Arme liefen. „Aw das ist süß“, sagte sie und nahm meine Hand, „meinst du ich kann mich irgendwann erinnern? Jetzt wo ich das alles seh, weiß was so in der Zeit war, will ich mich unbedingt dran erinnern. Ich will das alles nicht für immer vergessen haben.“ Eine Träne lief ihre Wange runter, ich wischte sie weg. „Ganz sicher. Eines Tages passiert das was es auslösen wird und dann erinnerst du dich wieder. Ich glaube dran“, sprach ich ihr zu, sie schmunzelte. Ich machte den Fernseher an und wir schauten den Rest des Abends fern, ich bestellte mal wieder Essen.
×Next Day×
Ich klingelte bei meinen Eltern, Renée stand hinter mir. Mama öffnete mir die Tür. „Mike du siehst glücklich aus.. Komm rein“, sagte sie erfreut und wir gingen rein, „hallo Bel.. Renée?“ Renée lächelte und nahm meinen Arm. „Liebes du lebst.. Mike tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe.“ Ich schmunzelte, Papa und Davin kamen in den Flur. „Mike sie ist es wirklich.. Kommt, erzählt was war“, sagte Papa und wir gingen ins Wohnzimmer, wo Renée und ich erzählten, was die letzten Tage passierte.
„Wow.. Tut uns leid das wir dich für bekloppt hielten..“, sagte Mama. „Also ich hab Renée auch erkannt“, sagte Davin lächelnd. „Wir haben sie im Skatepark getroffen und ich hab ihm gesagt, er soll euch nicht sagen was er denkt. Ich dachte sonst erklärt ihr ihn auch noch für bekloppt“, erklärte ich, Mama und Papa schmunzelten. „Liebes, kannst du dich an was erinnern?“ „Nein. An nichts. Die letzten 4 Jahre sind einfach weg. Was scheiße ist. Mike hat mir so viele Bilder und Videos von uns gezeigt.. Ich will mich an all das erinnern“, sagte sie verzweifelt, ich legte meinen Arm um sie. „Vielleicht holen wir einfach all das nach, was wir erlebt haben.“ „Ich weiß nicht.. Meinst du das hilft?“ „Es ist ein Versuch wert.“ „Mike ihr habt so viel erlebt.. Das könnt ihr nicht alles mal eben nachholen. Sie muss arbeiten und kann sich schlecht mal eben einen Monat frei nehmen. Und du hast ein Album angekündigt. Du hast auch Termine über Termine“, wandt Mama sich ein, meine Euphorie verließ mich. „Nein Mike. Nicht depressiv werden. Das wird alles schon wieder. Ganz sicher“, sagte Renée und nahm meine Wangen, „und wenn nicht.. Ist doch egal. Wir werden jetzt und in Zukunft sicherlich viele andere Dinge erleben. Ganz sicher.“ Ich musste lächeln und gab ihr einen Kuss.