Bis der Tod uns scheidet [Mike Singer ff]

Part 34

Es ist so schön sich wieder an alles erinnern zu können. Auch an die tollen und lustigen Crew-Urlaube - ich hoffe es wird dieses Jahr auch einen geben.
Gegen 17Uhr bewegte Mike sich, aber öffnete seine Augen nicht. „Teddy? Wach werden“, sagte ich, streichelte seine Wange. Er schmunzelte. „Du bist wach.“ „Schon länger. Aber es ist bequem hier.“ „Wir wollten noch spazieren.“ „Ich will aber nicht aufstehen.“ „Dann steh ich auf“, sagte ich, drückte Mike weg und stand auf. Aber er umarmte von hinten meinen Bauch, zog mich zurück und ich fiel auf ihn. Mein Ellenbogen landete dabei aus Versehen in seiner Schmerzzone. Mike gab einen schmerzerfüllten Laut von sich, ich nahm seine Wangen. „Selber Schuld du Trottel“, sagte ich und stand auf, Mike grinste mich an. „Schön das du dein Gedächtnis wieder hast.“ „Find ich auch“, lächelte ich und ging mich umziehen. Als ich die Tür der Ankleide öffnete, stand Mike dort. „Na du“, lächelte ich, er gab mir einen Kuss. Er ging in die Ankleide, ich wartete im Wohnzimmer auf ihn. „So.. Waldsee zuerst. Dann nach McDonalds und beim Essen den Sonnenuntergang betrachten auf dem Feld?“, schlug Mike vor, ich nickte. „Find ich super. Dann lass los“, lächelte ich, wir machten uns auf den Weg.
Gegen 21:30Uhr waren wir am Feld angekommen. Mike half mir auf das Dach seines Mercedes' und kletterte auch hoch. Ich saß zwischen seinen Beinen, lehnte an ihm und während wir den Sonnenuntergang betrachteten, aßen wir unsere 2 Chickenboxen und tranken unsere Cola. Irgendwann nahm Mike sein Handy, filmte den Sonnenuntergang, aber drehte die Kamera und man sah uns. Ich lächelte, Mike biss in sein Nugget und musste dann auch breit lächeln.
Pov Mike
Als ich Renées Lächeln sah, musste ich auch lächeln. Ich postete die Story, markierte sie. Anschließend repostete ich ihre Story und steckte mein Handy ein. Ich umarmte Renée von hinten um den Bauch. „Teddy was willst du? Ich merke das du nachdenkst“, fragte Renée, sah mich an. „Wann darf ich dich heiraten?“ „Och Mike.. Keine Ahnung. Du bist erst 20 und.. Ich find das zu früh.“ „Aber du bist schon 24, wirst bald 25. Deine Zeit läuft schneller als meine.“ „Wie meinst du das?“ „Ja... Wegen Kinder.. Wenn wir zu lange warten.. Ich will keine Risikoschwan...“ „Ach Mike wie süß du bist. Aber wir haben noch genug Zeit. Alles passiert von allein. Es kommt, wann es kommen soll. Du wirst eines Tages Papa, versprochen“, sagte sie und gab mir einen Kuss, „wir sollten nach Hause. Du hast morgen früh ein Interview im Morgenfernsehen.“ „Hast recht“, stimmte ich zu und wir fuhren nach Hause.
×Next Day×
Ich saß nun bei RTL auf der Couch, es war eine live Sendung. „Bist du bereit noch weiter über deine schwierige Zeit zu reden?“ „Ganz ehrlich: nein. Ich habe in meinem Video alles gesagt was ich wollte. Ich behalte ein paar Dinge für mich, das geht einfach keinen was an“, sagte ich, die Moderatorin nickte. „Wird es eine Tour geben?“ „Ja, wird es. Bald kommen auch genauere Informationen.“ „Beschreib mal dein Album.“ „Es ist auf jeden Fall reifer, keine Frage. Ich habe alles was ich irgendwie fühlte in dieses Album gesteckt, viel Liebe und Herzblut. Ich freue mich unfassbar darauf, meine Fans sicherlich auch.“ „Okey.. Reifer.. Wo siehst du dich in 10 Jahren?“ „In 10 Jahren, da bin ich 30.. Das ist noch lange.. Aber hm.. Musik wird auf jeden Fall ein Teil bleiben. Auf jeden Fall immer noch an der Seite von meiner Freundin, Renée. Obwohl.. Vielleicht bis da hin sogar schon Frau. Und ich hoffe das ich auch mal Kinder haben werde“, erklärte ich und musste schmunzeln. „Du bist dir also schon sicher, deine Zukunft nur mit ihr zu teilen?“ „Auf jeden Fall. Ich habe in diesen schrecklichen Monaten nochmal mehr gemerkt, wie sehr ich diese Frau liebe. Ich mein.. Sie ist 5 Jahre älter als ich. Als wir zusammenkamen war ich noch 16. Sie hat mich schon als Kind geliebt, wo ich auch erst Zweifel hatte. Sie ist so toll, so erwachsen. Taff. Und dann kam ich halt. 16, gerade Karriere begonnen, noch ein halbes Kind. Aber ihr war es egal. Sie achtet nicht auf das äußere, sondern auf das was tief innen drin ist. Und das ist bewundernswert“, schwärmte ich und sah zu Renée, welche hinter den Kameras stand. Sie lächelte geschmeichelt.