Bis der Tod uns scheidet [Mike Singer ff]

Part 43

„Sollen wir Mike rufen?", fragte Lena, ich nickte nur. Die Mädchen standen im Kreis um mich rum und fingen an Mike zu rufen; er reagiert da meistens nicht drauf, weil ständig Fans seinen Namen rufen. „Leute ruft mit, es geht um Renée", forderte Lena auf und viele Fans mehr riefen ihn. Es ist einfach toll zu sehen wie Teamsinger zusammenhält und hilft.
Pov Mike
Ich machte gerade Fotos mit einem Fan, als ein paar meinen Namen riefen. Sie freuen sich bestimmt schon, gleich dran zu sein. Der Fan war gerade weg, da riefen immer mehr meinen Namen. Eigentlich untypisch bei einem M&G. Ich sah hinter die Fotowand. „Was ist denn los?", fragte ich lächelnd. „Irgendwas mit Renée angeblich", sagte eine direkt vor mir. Meine Augen wurden groß. „Macht mal Platz", sagte ich, sie taten es und ich sprang über die Bande. Ich bahnte meinen Weg und sah einen Kreis. Ich ging hin und in der Mitte saß Renée auf dem Boden, ein Fan gab ihr gerade eine Wasserflasche. Ich kniete mich neben Renée. „Was ist los?", fragte ich besorgt. „Mein Bauch.. Ich hab zu wenig gegessen", sagte sie und trank vom Wasser. Ich sah meine Fans an. „Besonders an die Leute, die hier immer campen: habt ihr was zu essen?", fragte ich und ein paar wühlten in ihrem Taschen rum. Sie gaben Renée so fertiges Zeug, wie man es im Laden kauft: Schokocroissants, Waffeln, Brot und so halt, alles eingeschweißt. „Mike geh wieder zu deinen Fans, ich schaff das." „Sicher?", fragte ich, sie nickte, „ihr passt auf sie auf okey?" Meine Fans nickten, ich gab Renée noch einen Kuss und ging wieder zur Fotowand. Irgendwann war Lena dran. „Wie geht's Renée?", fragte ich, sie lächelte. „Wieder gut. Sie ist mit den anderen am tanzen. Es ist echt bewundernswert wie du dich um sie kümmerst", sagte Lena, lächelte. „Ich liebe sie einfach", sagte ich und eine halbe Stunde später war das M&G leider schon vorbei. Als ich meine Garderobe betrat, saß Renée dort auf der Couch. „Geht's dir wieder besser?" „Ja und ich bin müde. Können wir uns beeilen?", fragte sie, ich schmunzelte. Wir machten uns fertig und waren die ersten im Bus, aber die anderen waren auch wenig später da. Auf geht's nach Krefeld.
Am nächsten Tag wurde ich wach, weil ich ein paar Tassen klirren hörte. Die Crew kann sich auch nicht leise einen Kaffee machen. Ich drehte mich um und betrachtete Renée wie sie schlief. Süß. Ich machte ihren Dutt auf, das Gummi um mein Handgelenk und spielte mit ihren Haaren. Sie ist die richtige. Ich hab schon damals gesagt: Sie ist meine erste und wird die letzte sein. Ohne sie kann ich nicht.
Ich tippte auf mein Handy: 11:32Uhr. Ich gab Renée einen Kuss, sie schmunzelte. „Ich dachte du schläfst noch", sagte ich, sie öffnete ihre Augen. „So wie du Trampel dich bewegst und drehst kann man nur wach werden", lächelte sie und gab mir einen Kuss, nahm meine Hand, „aber ich liebe dich." „Ich dich auch." „Herr Singer - aufstehen", rief Ossama plötzlich, ich zuckte zusammen, „zukünftige Frau Singer muss nicht."