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- 2 Tage später –

Jimin POV

„Na mein Schatz? Hast du gut geschlafen?" fragte ich meinen kleinen Bruder, der gerade von seinem Mittagsschlaf aufgestanden war und mich zerknirscht anschaute.
Ich fand es schon immer so süß, wenn er erst mal Zeit braucht, um zu sich zu kommen.

Ich schaute zu ihm herunter

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Ich schaute zu ihm herunter. Mittlerweile hatte er sich aufgesetzt und wartete darauf, dass ich ihn aus seinem Bett hob.

Wir beide starten uns gegenseitig an bis er mich über beide Ohren anlächelte und die Arme nach mir ausstreckte.

Ich musste genauso grinsen und war Jihyun dankbar für jedes Lächeln, das er mir ins Gesicht zauberte. „Was würde ich nur ohne dich machen, du kleiner Frechdachs."

Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. Mehrere sogar, weil er so süß war. Und das kichern, dass er dabei von sich gab, hielt mich nicht wirklich davon ab damit aufzuhören.

„Ich liebe dich du kleiner Engel", lächelte ich ihn an, ehe er dann auch schon wieder seinen Kopf an meine Schulter bettete. 

Ich drehte mich mit Jihyun in meinen Armen um und schreckte auf, als ich Jungkook sah.
„Oh... entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich hab nur... über das Babyfon mitbekommen, dass Jihyun wach ist und ich dachte... ich sehe mal nach ihm."

Ich schluckte und schaute unbeholfen über ihn hinweg. „M-Musst du dich nicht auf das Meeting hier vorbereiten? Ich dachte ihr trefft euch gleich alle."
„Ja... aber ich hab alles schon fertig. Ich hoffe, dass stört euch nicht, dass wir uns hier ausbreiten."

„Es ist deine Villa Jungkook. Nicht meine."
„Aber seitdem ihr hier seid, ist es auch dein zu Hause", konterte Jungkook.
„Hör auf damit Jungkook", wurde es mir mal wieder zu viel und dann schaute er mich auch noch so fragend an. Als ob er nicht gecheckt hätte, was mein Problem war.

„Du... musst verstehen, dass wir nur vorübergehend hier einziehen wollten", erinnerte ich ihn daran. „Wobei man von wollen nicht wirklich sprechen kann."
Ich verfluche den Tag, an dem ich den Vertrag unterschrieben hatte.

Jungkook verdrehte die Augen. Na toll, er durfte das und ich würde für sowas eine Strafe kassieren.

„Und du musst verstehen, dass ich Jihyun und dich nur beschützen möchte. Wieso machst du es uns beiden nur so schwer? Ich habe mich doch schon entschuldigt. Verdammt Jimin, ich lie-"

Es klingelte an der Tür, weshalb Jungkook mitten im Satz unterbrochen wurde.

Ein Glück. Auf eine Diskussion hatte ich nun wirklich keine Lust. Allerdings ging dies Jungkook anscheinend durch den Strich.
„Nie hat man mal seine Ruhe", sagte er zischend und machte den Gästen die Tür auf.

Ich kam mit JIhyun in den Armen auch dazu, nur um dann festzustellen, dass es wie erwartet Namjoon, Yoongi und Hoseok waren.

Namjoon und Yoongi kannte ich nur von Jungkooks Erzählungen. Und... von jener Partynacht...

Aber Hoseok. Hoseok durfte ich zwar näher kennenlernen, doch ich hatte das Gefühl, als würde er mich hassen.

Herr Kim, also Namjoon, hatte sogar Jihyun begrüßt und Herr Min zwar auch... aber auf seine eigene Art und Weise.

Jungkooks Bruder schenkte uns keine Sekunde Aufmerksamkeit.

Dabei hatte er mich doch angesprochen, als ich in jener Nacht weinend nach Hause lief. Er war besorgt um mich, aber je öfter er mich mit Jungkook sah, umso kälter wurde er zu mir.

„Wir würden uns dann an den großen Esstisch setzen. Dort können wir uns besser ausbreiten", sagte Jungkook. Ich nickte ihm zu. „Wie gesagt. Deine Villa", sagte ich und ging wieder zurück in das Schlafzimmer.

Ich hatte mich nach Hoseoks Blicken total unwohl gefühlt. Die Situation war unangenehm. Noch unangenehmer, als es sowieso schon war.

„Wir beide spielen einfach hier oben. Was hältst du davon mein Schatz?" schaute ich meinen Bruder an, der ebenfalls einen Blick auf mich warf.

„Eo- Eomma", sagte er und klatschte in die Hände.
Ich kicherte, aber mir war klar, dass das so nicht weitergehen konnte.
„Nicht Eomma, Hyung. Sag ‚Hyung'."
„Eomma", sagte allerdings Jihyun.
„Nein, nicht Eomma. Es heißt Hyung. Ganz einfach. Eine Silbe. Sag Hyung", grinste ich mit der Hoffnung, wenn ich ihn lieb darum bat, dass er-
„Eomma~"

Okay ich gebe es auf.

Ein riesen Dank an Kim Taehyung, der meinem Bruder beigebracht hat mich Eomma zu nennen.

Jungkook POV

Es klingelte nach einiger Zeit an der Tür und ich schaute überrascht auf. Eine weitere Person hatte ich jetzt nicht erwartet.

Von dem Esstisch aus konnte ich sehen, wie Jimin mit dem Kleinen in seinen Armen Richtung Haustür ging.

Sofort stand ich auf. Und ging auch Richtung Haustür. Wer weiß, wer das war...

Ich schaute überrascht zu Jimins bestem Freund und hob fragend die Augenbrauen.
„Ehm... ich... habe Jin hierher bestellt, weil ich Sachen für Jihyun einkaufen gehen muss", erklärte mir auch schon Jimin.

„Du brauchst Sachen? Ich war doch gestern erst einkaufen. Aber abgesehen davon... wir hätten beide später zusammen gehen können."
„Jimin schüttelte den Kopf. Wir haben schon zu viel Aufsehen erregt."
„Ja... und du bist hier mit der Angst Jihyuns Vater könnte nach dir suchen und jetzt willst du raus? Alleine?"

„Ja. Ich werde nicht lange brauchen."
„Jimin, warte" hielt ich ihn auf, als er sich die Jacke anzog, nachdem er Jihyun an Jin überreicht hatte.

„Wieso hast du nicht gewartet, bis das Meeting vorbei ist? Ich hätte einkaufen gehen können. Du hättest Jin keine Umstände gemacht."
„Das macht mir nichts aus. Ich helfe gerne", mischte sich Jin ein, aber ich schaute noch immer auffordernd Jimin an.

„Ich wollte dir keine Umstände bereiten."
„Machst du nicht. Das weißt du", versicherte ich ihm.
„Ich wollte frische Luft schnappen...", erklärte er.
„Hmm... okay", gebe ich nicht wirklich überzeugt von mir. „Aber wenn ich schon nicht die Sachen für dich erledigen soll und sowieso dich nicht begleitet hätte, wieso wartest du nicht, bis das Meeting zu Ende ist und lässt mich auf Jihyun aufpassen?"

Ich bemerkte, wie ich mit meiner Fragerei Jimin reizte.
„Ich will einfach, dass jemand von meinen besten Freunden auf ihn aufpasst, okay? Bist du nun zufrieden?!" sagte er auch schon aufgebracht.

Geschockt schaute ich ihn an.

Er öffnete die Tür und verließ mit einem gereizten Blick die Villa.

Jin, der das ganze Szenario beobachtet hatte, schien zu bemerken, dass es nicht gänzlich an mir vorbeiging.
„Es... tut mir leid. Jimin meint das bestimmt nicht so."

Ich schüttelte den Kopf und sagte ungläubig: „Er vertraut mir immer noch nicht."

Jimin konnte sagen, was er wollte. Aber ich wusste einfach, dass Jimin mir nicht vertraute. Nach alldem... was ich für ihn und Jihyun tat...

...hatte er immer noch kein vertrauen zu mir und wollte mich mit Jihyun nicht alleine lassen.




08.01.2021

Jimin scheint es von mal zu mal immer schlimmer zu machen 🥺

Wer ist jetzt der Buhmann? 😩

Und:

Jin und Namjoon in einem Haus.
Ob da was geht? 😏
Who knows?

Stay tuned~

Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt