50.

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Jimin POV

Ich schaute entsetzt vom Dokument wieder zu ihm hoch.

„Ist... ist das dein scheiß Ernst?" schaute ich ihn wütend an.
„Rede nicht so mit mir, Jimin", sagte er ernst, da ihm mein Ton nicht gefiel.

„Wieso machst du mich nicht gleich zu deinem Sub und wir vergessen dieses ganze Arbeitszeugs, weil das sowieso nicht wirklich arbeitsrechtlich legal ist! Hast du dir die Regeln mal selbst durchgelesen?
Spielen wir jetzt Shades of Jeon oder was?"

Jungkook fing an zu lachen und schaute mir schließlich tief in die Augen.
„Baby", machte er von einem seiner Regeln Gebrauch und ich lief bei dem Kosenamen sofort rot an. „Bei diesen Regeln sehe ich nicht wirklich einen Nachteil für dich. Es ist alles zu deinem besten. Siehe Regel Nummer 2 und 3."

Ich verdrehte die Augen.

„Du weißt aber schon, dass wir die Regeln nicht wirklich brauchen, wenn man sich Regel 9 und 10 anschaut oder? Du darfst Regeln hinzufügen und ändern so wie es dir passt und musst es nicht einmal vorher schriftlich erfassen? Jungkook, das ist-"

„Dein neuer Arbeitsvertrag, den du einhalten musst!" schlug er plötzlich einmal kräftig mit der Faust auf den Tisch, weil ich seine Nerven überstrapazierte.

Ich zuckte bei dem Ton zusammen. Dementsprechend schaute ich ihn auch etwas verängstigt an. Für eine kurze Zeit glaubte ich Reue in seinen Augen zu erkennen, aber das bildete ich mir wahrscheinlich bei so jemandem wie Jeon Jungkook nur ein.

„Komm her zu mir Jimin", verlangte er plötzlich und ich schaute ihn verwirrt an. JK schob sich mit dem Stuhl etwas weg vom Tisch und ‚befahl' mir mit einer Handbewegung zu sich zu kommen.

Ich wusste nicht warum, aber ich gehorchte automatisch. Mein Verstand sagte, dass es ein Fehler war, aber ich hatte keine Kontrolle über meinen eigenen Körper.

So stand ich nun einmal von meinem Stuhl auf, nahm den Arbeitsvertrag mit und legte es, bei JK angekommen, auf den Tisch.
Ich traute mich nicht einmal ihm in die Augen zu schauen.
„Schau mich an", sagte JK mit einer tiefen Stimme.
Zögernd hob ich meinen Kopf und blickte ihm schüchtern in die Augen.

„Komm her", sagte er erneut, deutete diesmal auf seinen Schoß.
Ich wurde knallrot und zögerte.
Dies schien JK zu lange zu dauern, weshalb er mein Handgelenk nahm und mich selbst auf sein Schoß zog.

Oh Gott, nah. Zu nah. Viel zu nah!

Nicht, dass diese geringe Distanz mich nervös machte, nein. Es wurde noch schlimmer, als JK seine Finger um mein Kinn legte und mich dazu brachte meinen Kopf anzuheben, sodass er mir in die Augen schauen konnte.

„Vergiss nicht, was dir vor einigen Tagen passiert ist. Dieser Vertrag entscheidet über dein ganzes Leben, hörst du?"
Und sofort wusste ich, was er damit meinte.
Er spielte darauf hin, dass er, würde ich mich nicht an die Regeln halten, er Konsequenzen ziehen musste.

Und die schlimmste Konsequenz, die es gab war für mich die Polizei. Dies wiederum hieß, dass ich ihm total unterlegen war.

Doch dann änderte sich die Stimmung von jetzt auf gleich und mir wurde sofort warm ums Herz, bei Jungkooks folgender Geste.

Er hob die andere Hand und strich mir damit Strähnen, die mir vor das Gesicht vielen.
„Versteh doch bitte, diese Regeln werden dir nicht schaden. Ich verspreche es dir."
„Aber-"
„Kein Aber, Jimin. Vertrau mir."

Ich musste schlucken. Ich bekam Gänsehaut bei seinen Worten. Und als würde das nicht reichen, drückte er mich an sich und umarmte mich.

Uns so saß ich nun auf JK's Schoß und lag in seinen starken, muskelösen Armen.

Ich hätte echt nicht gedacht, dass ich das sagen würde, aber ich glaubte ihm. Ich glaubte ihm alles, was er sagte. Verdammt.

„Für mich ist die wichtigste Regel wirklich Regel Nummer 6. Der Rest ist mir eigentlich fast schon egal."
„Keine Sorge, über die Arbeitszeiten werden wir uns schon einig."

Er löste sich von mir und legte eine Hand an meine Wange. Diese liebkoste er so, dass er mit seinem Daumen sanft darüberstrich.

„Ich werde nur nachts arbeiten können", sagte ich vorsichtig und hatte Angst vor der Reaktion meines Gegenübers.
„Das habe ich mir schon gedacht, Kleiner. Auch, wenn es mir schwer fällt... ist es okay für mich."
„Es fällt dir schwer?"
JK nickte.
„Am liebsten hätte ich dich gerne 24/7 um mich herum."

Asljödahdfshjg! WTF?!

Ich wurde rot und verstand einfach nicht, was so ein erfolgreicher Mann wie er mit so jemandem wie mir zu tun haben wollte.

„So kleiner, während ich mir aber nun erst einmal eine Strafe für dich ausdenke, muss ich dich trotzdem bitten, dein Essen aufzuessen. Du hast immer noch etwas auf dem Teller liegen und ich will nicht, dass du mir noch vor Hunger umkippst."

Ich zog die Augenbrauen verständnislos zusammen.
„Was für eine Strafe? Was zum- wieso?! Ich habe nichts gemacht."
JK fing an zu lachen.

„Nachdem ich eben über Regel Nummer 2 und 3 gesprochen habe, war deine Reaktion darauf ein Regelbruch der Regel Nummer 7."
Ich verstand noch immer nicht, was er meinte. Ich kam einfach nicht darauf, was ich gemacht haben sollte.

Jungkook kam mir frech grinsend näher und hauchte mir dann die Antwort meiner unausgesprochenen Frage ins Ohr.

Du hast die Augen verdreht, meine Maid."



09.10.2020

2020

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Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Where stories live. Discover now