Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]

57.

Dann lasst mal den spontanen Leseabend mal beginnen. 😌
~

Jimin POV

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Die Stimmung ändere sich schlagartig und ich kam mir nicht mehr so vor, wie jemand, der eine Maid für einen sehr reichen, gutaussehenden, attraktiven Mann war, sondern jemand, der ein Date hatte.

„J-JK, ich-"
„Bitte sag ja."
Ich war von dieser Aussage noch überraschter, als von dem Anblick, der sich mir hier im Essbereich bot.
Ich drehte meinen Kopf wieder zu ihm und schaute ihn verwirrt an.
„W-Wieso? Wieso bist du auf einmal so... interessiert an mir?"

JK hatte die Hände in den Hosentaschen und sein leichtes Schmunzeln, welches sich zu einem frechen Grinsen, änderte, machte ihn nur noch attraktiver.

„Glaub mir Jimin, ich bin selbst überrascht. Ich gebe es zu. Am Anfang wollte ich nur deinen Körper. Doch du bist ein mysteriöses Rätsel. Und das reizt mich an dir. Noch nie wurde ich von jemandem Abgewiesen, als sie erfahren haben, wer ich wirklich bin. Ich dachte, als du an jenem Abend, nach unserem Sex weiterhin bei mir bleiben wolltest, wärst du nur an meinem Geld interessiert. Und dann noch bei unserem zweiten Treffen dein Diebstahl..."

Oh Gott, wieso musste er das alles erwähnen? Es war mir schon peinlich genug! Wieso hatte er noch im Kopf, dass ich es nicht ganz so schön fand, dass er mich aus dem Zimmer warf, nachdem er mich flachgelegt hatte?
Oh mein Gott!

„Aber wie gesagt. Du wirst mir sogar bei jedem Treffen immer interessanter und ich gebe es zu. Ich will einfach wissen, wer wirklich dahintersteckt. Zeig mir den wahren Jimin. Nicht den, der sich hinter dem Charakter eines Strippers versteckt.
Gib mir die Chance den Jimin kennenzulernen, den ich seit über 2 Wochen nächtlich bei seiner Arbeit beobachte."

Ich riss die Augen auf.
„Du... beobachtest mich?!"
In genau diesem Moment schien sich JK ertappt zu fühlen, doch als er dann weitersprach, hätte ich nicht gedacht, dass er mich so beobachtet hatte."

„I-Ich... ehm...", hörte ich ihn stottern. Wow, auch ein Jeon Jungkook stotterte? Dass ich das mal erleben durfte...

„Hör zu Jimin, es ist jetzt nicht so, dass ich dich stalke oder sowas, während du hier bei mir zu Hause bist. Ich... passe nur auf, dass hier keine Diebe reinkommen und deshalb beobachte ich halt... das ganze Haus durch die installierten Kameras."
Ich weitete die Augen.
„Du stalkst mich, in dem du Kameras hier aufgehangen und jeden Schritt von mir beobachtet hast?"
„Naja, stalken ist, wenn ich-"

Ich schüttelte einfach den Kopf. „Lass es einfach sein. Ich glaube, du reitest dich immer mehr in den Mist hinein", sagte ich verstört.

Jungkook fuhr sich verzweifelt mit den Händen durch die Haare. „Ach man, Jimin ich kann sowas nicht. Ich habe sowas noch nie gemacht, können wir einfach nicht romantisch essen?"

Okay, das war schon irgendwie süß.

—

Jungkook POV

„Jimin ich glaube, du solltest nicht mehr trinken", sagte ich schmunzelnd. Er war zwar nicht so betrunken, wie beim letzten Mal, als er Alkohol trank, aber dennoch so, dass er angeschwippst war.
Rote Wangen standen ihm übrigens auch.
Dieser Junge war einfach nur süß und knuffig.

Süß und knuffig? Dein Ernst Jeon? Holy shit.

„Alles gut, ich habe mich im Griff JK", sagte der Kleine und nahm einen weiteren Schluck von dem Wein.
„Weißt du... ich muss gestehen, zuerst war ich skeptisch. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob ich dir glauben soll, oder ob du mich schon wieder nur aufziehen wolltest. Aber... ich bin froh, dass diese Nacht so gekommen ist, wie sie gekommen ist.

Ich musste lächeln.
„Ich fand die Nacht auch sehr schön, Jimin."
Ich war wirklich glücklich darüber, dass es ihm gefallen hat.

Apropos Skeptisch... ich war am Anfang auch skeptisch. Aber nicht über den Abend, sondern allgemein wegen Jimin. Wie zuvor erwähnt, hatte ich sehr lange darüber nachgedacht, dass der Kleine vielleicht einfach nur nach meinem Geld hinterher war und deswegen so eine Welle geschoben hatte, als ich ihn damals rauswarf.

Doch für Jimin war ich, zumindest als er mich sah, eine total unbekannte Person. Er erkannte mich nur durch meinen vollständigen, richtigen Namen. Dies war einfach ein Zeichen dafür, dass es nicht mit meiner Theorie, er würde Interesse an meinem Geld haben, entsprach.

Umso mehr entwickelte ich Tag für Tag mir unbekannte Gefühle für diesen geheimnisvollen Jungen.

Doch was kein Geheimnis mehr war: Ich wollte ihn kennenlernen. So richtig.

„Weißt du Jungkook", unterbrach er meine inneren Gedanken.
„Ich fand den Abend sehr, schön. Wirklich sehr schön", sagte Jimin und betonte jedes Wort von Mal zu Mal immer mehr.

„Aber, wieso lassen wir diese Nacht nicht noch schöner werden?"
Ich schaute ihn fragend an.
„Was meinst du?"
Jimin trat auf mich zu und hatte den einen ganz bestimmten Blick drauf.

Den Blick, den er aufgesetzt hatte, als er mir einen Lapdance gab.

14.10.2020