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Ja, der ‚hidden chracter' ist das Baby 🥰

Nun noch ein kleiner (wichtiger) Rückblick aus Kapitel 21:

Nun noch ein kleiner (wichtiger) Rückblick aus Kapitel 21:

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Jungkook POV

„Du willst mich doch jetzt komplett verarschen oder?!" fuhr ich ihn an und erhob meine Stimme, was nicht von Vorteil war, weil das Baby in Jimins Armen anfing zu weinen.

„Hör auf so herumzuschreien", zischte er und schaute dann zu seinem Baby. Es brache mir das Herz, zum einen, weil ich schuld daran war, dass das Baby weinte, zum anderen, die Erkenntnis, dass das Baby Jimin ähnlichsah. Er war definitiv sein Fleisch und Blut.

„Shhh Jihyun bitte hör auf zu weinen, mein Schatz", sagte Jimin und war selbst schon wieder fast am Weinen.
Was war mit ihm heute eigentlich los, verdammt?

„Jimin? Alles okay?" hörte ich nun eine Stimme im Hintergrund und ein gutaussehender, attraktiver Junge kam zum Vorschein.
Als er mich erblickte, riss er die Augen geschockt auf. Sofort ging er auf Jimin und das Baby zu und nahm Jimin sein Kind ab. „Ich... versuche Jihyun wieder schlafenzulegen", sagte er und verschwand den Flur entlang in ein anderes Zimmer.

Ich schaute Jimin noch immer verärgert an. Ich bemerkte, dass er sich ertappt fühlte. Sollte er ja auch. Schließlich hatte ich ihn dabei ertappt, wie er eine Familie hatte, aber dennoch mit mir schlief. Okay, das erste Mal war vielleicht nicht ganz so freiwillig, aber beim zweiten Mal war er doch derjenige, der mich durch die Tanzeinlage verführt hatte.

„Das Baby sieht dir verdammt ähnlich. Wag es ja nicht zu leugnen, dass es nicht dein Baby ist!" sagte ich, als ich bemerkte, dass Jimin zum Sprechen ansetzte.
Doch natürlich ließ ich ihn nicht zu Wort kommen. Ich hatte schon alles gesehen. Es war klar und deutlich.

„Ich kann das erkl-"
„Und dass du alleine wohnst glaube ich dir auch nicht. Was ist das Jimin, huh?"
„Jungkook-"
„Lass mich raten. Ihr habt euch eine Frau gesucht, die ein Kind für euch austrägt und du hast dann als Samenspender für die Befruchtung gedient. Nun lebt ihr eine glückliche Beziehung, was?"
„Jetzt hör mir doch mal-"
„Wieso zum Teufel schläfst du dann mit mir?!" schrie ich ihn dann wieder an. „Ach weißt du was? Vergiss es einfach."

Ich drehte mich um und lief einfach davon. „Bleib bitte stehen, Jungkook! Bitte!" hörte ich Jimin noch sagen, aber ich scherte mich nicht darum, was er mir zu sagen hatte.

Ich war schnell wieder in meinem Auto und musste dort erst einmal wieder runterkommen.

„Und ich dachte, ich könnte die Zeit noch mit ihm genießen. Ich dachte tatsächlich, ich könnte mit ihm etwas aufbauen... Versuchen, meinem Schicksal aus dem Weg zu gehen. Mein Schicksal, was mir einen Stein in den Weg zum Glücklich sein legte, aus dem Weg zu gehen.", sagte ich und umklammerte wieder fest das Lenkrad und haute vor Wut dann doch nochmal drauf.

Wie konnte ich nur so dumm sein?
Jeon Jungkook... du kannst deinem Schicksal nicht davonlaufen.
Fix und fertig von den Geschehnissen inklusive Schlafmangel der letzten Wochen lehnte ich mich zurück in den Sitz und legte mein Kopf in den Nacken.

Ich konnte es nicht verhindern und ließ meinen Tränen freien Lauf.

„Du bist so dumm Jungkook, dachtest du wirklich, du kommst damit durch? Dachtest du wirklich du kannst deinem Schicksal davonlaufen?" redete ich zu mir selbst. Ich schüttelte den Kopf.

„Du kannst deinem Schicksal nicht davonlaufen. Das, was du gerade gesehen hast, war definitiv ein Zeichen. Ein Zeichen dafür, dass du deinem Schicksal ergeben bist, ergeben sein musst. Deinem Scheiß verdammten Schicksal!" schlug ich wieder auf das Lenkrad und zog dann verzweifelt an meinen Haaren und weinte weiter. 
Aber was sollte das noch bringen? Wieso machte ich mir noch einen Kopf? Ich musste Jimin vergessen. Es wäre das Beste für uns beide. 

Denn ohnehin blieb mir so oder so nicht mehr viel Zeit...

Jimin POV

Ich wollte ihm hinterherlaufen. Wirklich. Aber Jihyun weinte immer mehr. Immer lauter. Und ich habe ihn durch die Arbeit schon genug vernachlässigt. Jin Hyung war genauso K.O. von der Nacht. Ich konnte die beiden nicht noch länger alleine lassen.

Ich wischte mir immer wieder aufkommende Tränen weg, drehte mich um und machte widerwillig die Tür zu.

Ich ging in das Schlafzimmer, in dem Jihyun und ich schliefen und nahm Jin Jihyun ab. Ich setzte mich in eine angenehme Position und wiegte den Kleinen in meinen Armen.

Ich führte Jihyuns Stirn an meine Lippen und schaute verängstigt Jin an. „Er hat immer noch Fieber Jinnie."
„Jimin, wir müssen ihn in ein Krankenhaus bringen. Er hat seit über zwei Wochen Fieber. Das geht so nicht."
„Ich weiß... aber was ist, wenn... wenn uns jemand sieht?"
„Jimin, niemand wird euch finden. Ich verspreche es dir, okay?"

Ich nickte und vertraute meinem Hyung. Während Jin noch einige Sachen für Jihyun packte, konnte ich Jihyun zum Glück dazu bringen, nicht mehr zu weinen.

„Ich verspreche dir, mein Schatz, alles wird wieder gut, ja? Du wirst bald keine Schmerzen mehr haben. Ich passe auf dich auf", sagte ich zu Jihyun schauend.

„Ich habe es dir damals versprochen und ich verspreche es dir heute noch. Das wird sich niemals ändern. Ich passe auf dich auf, mein Schatz. Hörst du Jihyunie?", redete ich weiter und gab ihm einen Kuss auf seine fiebrige Stirn.

„Dein großer Bruder passt immer auf dich auf."




22.10.2020

Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Where stories live. Discover now