104.

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Taehyung POV

„Dein Ernst? Brei? Babybrei? Dein fucking Ernst? Wie alt bist du? Zwei?"
Entsetzt schaute ich die Katzenfresse an.
„Fragt sich nur, ob es wirklich dein Ernst ist! Babybrei ist lecker und-"
„Was für kleine Kinder", verdrehte dieser Yoongi die Augen.

Gott, ging der mir auf die Nerven!

„Hyung, jetzt lass ihn. Er hat doch nur gefragt, ob Jimin Jihyun noch aufweckt und er Brei bekommt."
„Ja... damit er, ein, keine Ahnung wie alt er ist, achja... mental zwei, was abbekommen kann?
Alter der hatte eben einen Teller Spaghetti mit Tomatensoße bekommen. Und ich erinnere euch, dass er mein kostbares Hemd versaut hat!"

„Du standest mir im Weg!"
„Du hättest gucken können, wo du hinläufst", meckerte Yoongi zurück.
„Achja? Sorry, dass man hässliche Menschen gerne mal übersieht!"
„Tch, deine Sehstärke reicht nicht mal aus, um meine Schönheit zu erkennen."
„Nachgeholfene Schönheit erkennen meine natürlichen Augen nicht."
„Du bist so ein kleiner Giftzw-"

„Könnt ihr mal endlich aufhören?!" schnauzte Jungkook uns auf einmal an, als dann auch schon Jimin wieder zu uns zurückkam, der gerade mit Namjoon Jin zur Tür begleitet hatte.

Ich sah mit einer gehobenen Augenbraue Jungkook an.
„Hast du gerade wirklich mir gegenüber die Stimme erhoben?"
Jungkook riss geschockt die Augen auf und wusste, dass er sich bei mir sowieso auf seeehr dünnem Eis befand.

„Jimin~", jammerte er. „Help me, please", sagte er, zog Jimin dann auf seinen Schoß und lehnte seine Stirn verzweifelt an seine Schulter.
„Taehyung, lass dich nicht so schnell ärgern. Und du Yoongi... sei nicht so fies zu ihm. Ich weiß doch, dass du auch ganz nett sein kannst."

„Nur zu Leuten, die ich mag", schmunzelte er und schaute dann mich wieder an.
„Das war eine andere Bedeutung für ‚Ich mag Taehyung nicht'."
„Da haben wir ausnahmsweise denselben Geschmack!" konterte ich, doch ich Idiot hatte nicht über meine Worte nachgedacht.
„Schön, jetzt wissen wir alle, dass du dich selbst nicht magst, Taehyung."

Ich blies beleidigt meine Wangen auf und wollte nochmal nach Jihyun sehen. Alleine nur wenn ich ihn ansah, beruhigte ich mich.

Namjoon POV

Ich küsste Jin.

Ich küsste Jin und es fühlte sich so verdammt richtig an. Seine vollen Lippen auf meinen zu spüren, das wollte ich, seitdem ich ihm das erste Mal begegnet war. Und nun war es wirklich soweit gekommen.

Ich ließ meine Hand von seinem Nacken sanft zu seinem Rücken gleiten, um ihn noch näher zu mir ziehen zu können. In den ersten Sekunden hatte er nicht erwidert, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen war, dass ich ihn damit überraschte. Doch dann bewegte auch er seine Lippen und hier standen wir. Küssend und eng umschlungen aneinander.

In dem Kuss steckte so fühl Gefühl. Alles, was sich in den letzten Wochen, was ich mir mit Jin erträumt hatte, angestaut war.

Jin zu küssen, war so ein schönes, wundervolles Gef-

„JIN HYUNG?!"

Wir beide schreckten zurück und sahen in die Richtung, aus der Taehyungs Stimme kam. Er sah uns geschockt an und konnte nicht glauben, was gerade passiert war.

Anscheinend wollte er gerade in die obere Etage gehen, wo Jihyun im Schlafzimmer schlief. Doch dann musste er sein Gesicht zur Haustür gedreht und uns so gesehen haben.

Jins Blick wechselte immer wieder von mir und Taehyung. Ich glaubte sogar erkannt zu haben, dass seine Augen sich mit Tränen gefüllt hatten, bevor er sein Kopf wegdrehte und letztendlich Jungkooks Anwesen mit einem schnellen Tempo verließ.

Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt