103.

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Yoongi POV

Der Kleine sah noch immer geschockt zu mir, was mich amüsierte.
„Was ist los? Hat dir mein wundervolles Aussehen die Sprache verschlagen?"
Seine Wangen waren knallrot.

„Was ist los? Na los. Sprich weiter. Was genau ist dir denn passiert?" wiederholte ich meine Frage.
„I-Ich wüsste nicht, was dich das angeht!" keifte er peinlich berührt, ging an mir vorbei und...

...fiel die Treppen hinunter, die zurück zu den anderen führte. Er fiel so, dass er mit jeder Stufe, die er viel, auf dem Hintern hinunterrutschte.

Gott... was ist das denn für einer?

Fassungslos über diese Tollpatschigkeit, die einen eigentlich gar nicht mal so hässlichen Kerl, ausmachte, schüttelte ich einfach den Kopf.

Yoongi... halt dich lieber von diesem Dummhirn fern.

Man sollte wissen... ich hasste Tollpatschigkeit. Für mich hatte das nichts ‚Süßes' wie Jungkook, Namjoon und Hoseok immer behaupteten. Sowas nannte man einfach nur Dummheit.

„Oh Gott, Taehyung. Hast du dir wehgetan?" hörte ich dann auch schon Namjoons Loverboy, als ich die Treppen herunterging und an dem Tollpatsch und seinem Kumpel vorbeilief.

„Hey! Du hättest mir auch helfen können, du gemeiner Mistkerl", hörte ich dann Taehyung sagen. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn mit einer gehobenen Augenbraue an.

„Dein Ernst? Also ich will nicht, dass deine Charaktereigenschaft auf mich abfärbt", sagte ich dreist und ging dann zu Namjoon, der besorgt zum steif-pimmeligen Tollpatsch schaute.

Oder sollte ich lieber tollpatschiger Steif-Pimmel sagen?

„Yoongi wie ist das passiert?" fragte Jungkook geschockt, der zu uns stieß. „Chill... der ist nur auf seinen fetten Hintern gefallen. Ist bestimmt gut gepolstert."

„Ich kann dich hören du gemeiner Esel!" keifte Taehyung von der anderen Seite des Raumes.
Wieder drehte ich mich zu ihm.
„Gut so, hatte auch nicht vor es im Geheimen auszusprechen, Prost", fügte ich am Ende hinzu und exte ein Glas Wein.

Auf diese chaotische Charaktereigenschaft konnte man sich nur mit Alkohol ablenken. Wenn ich eins hasste, dann Tollpatschigkeit. Es gab keinen triftigen Grund. Aber wie eben schon erwähnt. Für mich war das alles andere als süß.

Namjoon POV

„Oh mein Gott ich liebe Spaghetti~", hüfte Taehyung auch schon wild herum. „Danke Jinnie Hyung", fügte er hinzu.

„Immer wieder gerne, Kleiner", hörte ich eine traumhafte Stimme sagen, die einzig und alleine dem wunderschönsten Menschen der Welt gehörte. Jin.

Ich sah ihm vom großen Esstisch aus zu. Mit dem Blick in den Küchenbereich. Ich musste einiges noch für die Arbeit erledigen- ja trotz Heiligabend. Es brachte auch kleine Nachteile mit sich, wenn man einer der reichsten CEOs Süßkoreas war.

„Du kannst auch gerne hier essen Taehyung", sagte ich. „Oh... nein nein, Namjoon Hyung. Ich will dich nicht bei der Arbeit stören", sagte er und schaute liebevoll seinen Teller an.

Ich fand den Kleinen ganz niedlich. Wie konnte man sich nur so sehr, dann noch abends um 21 Uhr, über einen Teller Spaghetti mit Tomatensoße freuen?

Der Kleine so sehr darauf fixiert den Teller problemlos in den Wohnzimmerbereich zu bringen, dass ich mir dachte, als Yoongi dann zeitgleich aufstand, um sich noch ein Glas Wein einzuschenken, dass es richtig witzig wäre, wenn...

Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Onde histórias criam vida. Descubra agora