53.

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Jungkook POV

Natürlich konnte ich Jimins Reaktion auch nachverfolgen. Schließlich hatte ich hier überall Kameras im Haus. Wenn man eben reich war, hatte man so einiges an Wertsachen.

Und ja okay... vielleicht habe ich noch einige Extrakameras installiert, weil ich wirklich Jimin ganz genau bei seiner Arbeit beobachten wollte.

Gott... schon creepy. I know. Aber daran ist einfach nur der kleine, süße Zwerg daran schuld! Schließlich ließ er mich seit Wochen so komisch fühlen. Seitdem ich ihn das erste Mal getroffen hatte. Und dann noch an jenem Abend, als er mir unbewusst gestand, dass er mit mir sein erstes Mal hatte...

Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und sah am Laptop das Bild, welches mit den versteckten Kameras von Jimin lieferten.

Dieser riss geschockt den Mund auf und seinem Blick zu urteilen, dachte der Kleine wahrscheinlich, dass ich sie nicht mehr alle hätte.

Frustriert fuhr sich Jimin mit den Händen durch die Haare und setzte sich aufs Sofa, um den letzten Teil der Aufgabenliste zu verdauen.

Ich konnte Jimins Gesicht zuerst nicht erkennen, weil er sich nach vorne lehnte und die Arme an seinen Knien abstützte, sodass er eine Zeit lang seinen Blick nur auf den Boden richtete.

Nach einigen Minuten richtete er sich auf und lehnte sich auf dem Sofa zurück. Er schaute auf die Uhr, die über dem Plasmabildschirm hing und stellte fest, dass er eine halbe Stunde damit verbracht hatte, die ‚frohe Botschaft' zu verdauen.
In einer guten halben Stunde müsste der Kleine mich schon aus dem Arbeitszimmer holen.

Ich hätte echt nicht gedacht, dass er noch irgendwas bis 0 Uhr machen würde. Doch er machte es. Er stand auf und ging in die Küche, um dort das Geschirr aufzuräumen, welches ich extra dastehen ließ. Ich hasste es, wenn die Küche nicht sofort sauber war. Aber schließlich musste ich mir ja auch ‚normale' Aufgaben ausdenken. Aufgaben, die Jimin aufhalten würden. Denn je länger er hier war, umso besser.

Jimin wusste, dass er die Aufgaben nicht der Reihe nach machen musste. Deshalb fing er schon einmal an und hatte immer wieder die Uhr im Blick, bis er tatsächlich pünktlich mit seiner Arbeit stoppte und zu mir in Richtung Arbeitszimmer ging.

Ich tat natürlich so, als würde ich arbeiten. Ich hatte schon genug für heute gearbeitet. Schließlich war mein Arbeitstag schon lange beendet. Ich war mein eigener Chef und konnte entscheiden, wann ich meine Arbeit begann und wann ich sie beendete. Aber das musste ja Jimin nicht wissen, weshalb ich eine überzeugende Rolle eines viel beschäftigten Mannes spielen musste, als es schließlich an meiner Tür klopfte.

„Herein?" sagte ich.
„Ehm... hallo..."
Ich schaute ihn fragend an, obwohl ich schon längst wusste, was er wollte.
„Ehm... eh...", stotterte er und wurde rot.
„Was gibt's Jimin?" fragte ich gespielt ungeduldig.
„Sie... ich... ich... ehm... ich wollte sie abholen. Zum Duschen", sprach er den letzten Satz leise aus, aber dennoch so, dass ich es deutlich hören konnte.

Ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen und stand auf.
„Ach ja, stimmt ja. Ich bin sofort da", sagte ich und tat so, als würde ich noch etwas am Laptop abspeichern, ehe ich diesen dann zuklappte und dem Kleinen ins Bad folgte.

Ich musste mich wirklich zusammenreißen, nicht zu schmunzeln. Und hier standen wir nun. Im Badezimmer.
Jimin ließ mir das Wasser ein und drehte sich schließlich zu mir.

Showtime.

„Was ist los Jimin? Willst du denn nicht weitermachen? Die Badewanne ist schon voll und du hast noch immer keinen Schritt auf mich zugemacht. Möchtest du, dass dich noch einmal an die Aufgabenliste erinnere?"

Der kleine schluckte und schaute mich fast panisch an. Er schüttelte dementsprechend auf den Kopf und lief rot an, wie schon so oft die letzten Tage.

„Nein... nein, schon gut. Ich weiß, was ich machen muss."
„Dann solltest du dich lieber beeilen. Du möchtest mich doch nicht in lauwarmes Wasser legen oder?"
Jimin biss sich auf die Lippen und schüttelte schüchtern den Kopf.

I love his shy side.

„Ehm... d-dann fange ich jetzt an", sagte er und schaute mir kurz, aber nur ganz kurz in die Augen.
Ich lächelte.
„Na dann, nur zu", sagte ich und um ihn nur noch mehr aufzuziehen, überließ ich ihm nicht das Tempe der Bewältigung dieser Aufgabe, sondern ging einen Schritt auf ihn zu. Einen großen Schritt.
So groß, dass ich nur mit diesem einen Schritt direkt vor seiner Nase war.

Wir beide waren schon intim geworden, dennoch bin ich erstaunt darüber wie schüchtern er immer noch war. Aber dennoch, je schüchterner er war, umso amüsierter war ich.
Dennoch wollte ich, dass es voran geht. Also nahm ich seine zittrigen Hände und legte sich an meine Brust.

„Zieh mich aus, Maid."



11.10.2020

2020

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Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Where stories live. Discover now