51.

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Jungkook POV

Natürlich würde ich Jimin noch nicht ‚bestrafen'. Ich wollte auch ehrlich gesagt keinen auf Dom machen. Ich wollte Jimin im Grunde genommen, so oft und so lange wie möglich bei mir haben, damit ich ihn besser kennenlernen konnte, ohne, dass er was davon merkt.
Dieser Junge machte mich einfach neugierig.

„Hör zu Jungkook", sagte Jimini fast schon besorgt. „Wegen den Strafen..."
„Keine Sorge. Ich werde es arbeitnehmerfreundlich machen", zwinkerte ich.
„Wow", sagte er und ich bemerkte schon, dass er wieder kurz davor war, die Augen zu verdrehen.

Mach nur ruhig, Kleiner. Dieser Regelbruch wäre sowieso zu meinen Gunsten.

„Nun Jimmin. Ich bitte dich. Geh wieder an deinen Platz und dann besprechen wir die restlichen Sachen."
Er tat was ich ihm sagte. Braver Junge.
„Was genau besprechen?" fragte er nach und führte den nächsten Bissen in seinen Mund.

Wie gerne ich ihm noch etwas anderes in den Mund-
Shit, JK! Komm zu dir!

„Naja, ich meine, dadurch dass ich nun dein Arbeitgeber bin, wirst du gleich mit deinem alten Chef sprechen müssen. Du wirst kündigen und ich werde dabei sein, wenn du mit ihm telefonierst, damit ich auch wirklich weiß, dass du es machst.
Ich dulde es nicht, wenn du neben deinem Hauptberuf als meine Maid noch einen anderen Beruf ausübst.
Ich möchte, dass du deine ganze Energie an mir investierst. Sollte ich es herausfinden, dass du doch noch als Stripper arbeitest, dann-"
„Werde ich bestraft."

„Ganz genau, Baby."

Ich sah Jimin dabei zu, wie er mit seinem ehemaligen Chef telefonierte. Das Gespräch lief überraschenderweise sehr gut. Sein Chef schien kein Arsch zu sein und verlangte nur eine schriftliche Kündigung, die ich dem Kleinen natürlich schon vorher vorbereitet hatte.

„Du musst nur noch hier unterschreiben", sagte ich zu ihm und Jimin schaute mich misstrauisch an.
Kein Wunder, würde ich auch, nachdem ich dazu gebracht wurde einen ‚Slave-Contract' zu unterschreiben.

Wie gesagt, alles nur zu seinem besten... vor allem zu meinem.

„Jimin es ist nur eine Kündigung", seufzte ich. „Aber gut. Lese es dir sorgfältig durch."

Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf, als er sich nun sicher war, dass die Kündigung keinen Haken für ihn hatte.
Warum sollte es auch? Wie gesagt, wollte ich ihn ja so schnell wie möglich als meine Maid haben. Und nur für mich.

Wir saßen auf meinem Sofa und ich packte die Kündigung in einen Umschlag.
„Kannst du aufhören mich zu ‚bemuttern'? Dafür habe ich doch schon Jinnie Hyung."
„Jinnie Hyung?" fragte ich überrascht, aber natürlich wusste ich durch Yoongis Recherchen schon längst, wer es war.

Jimin riss die Augen auf. Er fühlte sich ertappt. „Ehm... mein bester Freund."
„Aha", sagte ich, doch dieser unbegeisterte Ton war nicht wirklich gespielt. Alles schön und gut. Er konnte ja Freunde haben. Aber... ich wollte ganz alleine derjenige sein, der sich um Jimin kümmern würde.

Doch das konnte ich schlecht sagen. Außerdem konnte ich ihm ja schlecht den Umgang zu seinem besten Freund verbieten.

„Also gut. Dann lass uns über deinen Lohn sprechen. Wären 100 € Stundenlohn für dich okay, oder-"
„WAS?!" sagte Jimin überrascht und stand vom Sofa auf.

Ich blinzelte, weil ich nicht gecheckt hatte, wieso er so entsetzt war. Obwohl...
„Okay, also ist dir das zu wenig. Ich gebe dir 150 € pro Stunde und wenn du dich gut anstellst, können wir ja noch einmal über deine Lohnerhöhung reden."

„Oh fuck JK. Das ist doch viel zu viel. Für diesen Lohn müsste ich für fünf Kunden Strippen."
„Jimin?"
„Hm?"
Ich deutete dem Kleinen sich wieder zu setzen und dann mit dem Ohr etwas näher zu mir zu kommen.
Er tat, was ich wollte und auch ich beugte mich ihm noch etwas näher.

„Der einzige Ort, an dem ich das Wort ‚fuck' bei dir dulde, ist es, wenn du unter mir im Bett liegst und ich dich gewaltig zum Stöhnen bringe."

Jimin blieb der Mund offenstehen, als ich mich wieder ganz normal aufrecht setzte.
Ich konnte bei dem Gesichtsausdruck seine Gedanken lesen: Fuck.

Ich musste grinsen und mir immer wieder eingestehen, dass ich es liebte ihn in Verlegenheit zu bringen, sodass er komplett rot im Gesicht wurde, wie jetzt.

„Wie gesagt 150 €."
Jimin räusperte sich. „Aber JK. Ich meine... das ist gut für mich, aber findest du nicht, dass es zu viel ist? Ich wäre doch viel zu teuer als Arbeitskraft."
„Du bist mir für nichts zu teuer", antwortete ich, als wäre es das Normalste auf der Welt.

Obwohl, ihn für mich zu behalten und meinen Willen durchzusetzen, war nun einmal das Normalste auf der Welt. Ja. Denn ein Jeon Jungkook wird immer das bekommen, was er will.

„Und außerdem wäre dein Monatslohn nicht mal ein Bruchteil von dem, was ich am Tag verdiene."

„Na los, Baby. Du musst für deinen ersten Arbeitstag fit sein. Wir haben 3 Uhr morgens und du musst fit für den morgigen Abend sein. Ich werde dich jetzt nach Hause fahren."
Wir standen vom Sofa auf und ich zog ihm seine Jacke an.

„Ehm... JK?"
„Ja?"
„Musst du mir wirklich derartige Kosenamen geben?" fragte er mich, traute sich jedoch nicht mich anzugucken. Und wieder glich seine Gesichtsfarbe einer Tomate.

„Ja, muss ich?!" war meine Antwort. Nicht zu vergessen mein Blick, der Aussah, als hätte Jimin behauptet die Erde wäre eine Scheibe. Und als würde ihn das nicht sowieso schon in Verlegenheit bringen, setzte ich, so nett wie ich war, noch einen oben drauf.

„Na los, Babyboy. Ab nach Hause mit dir", sagte ich und gab ihm einen Klaps auf seinen Knackarsch.



09.10.2020

Sexual Tension - Part 1 [BTS FF]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora