1. Too perfect for this world?

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Ich freue mich euch zu der Geschichte "How much I am worth to you" begrüßen zu können.

 Ich habe die Geschichte bereits abgeschlossen und arbeite am zweiten Teil, werde aber versuchen die Geschichte zu überarbeiten, da diese schon sehr lange her ist und ich der Meinung bin, dass sich mein Schreibstils inzwischen verbessert, oder zumindest verändert hat.

Ich hoffe, ihr habt Spaß beim lesen und will euch gar nicht lange aufhalten mit meinem Geschreibsel!

Über Kommentare freue ich mich natürlich super doll, also nehmt euch ab und zu die Zeit und haut auf eure Tasten :)

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/Überarbeitet/

"Schwärmerei steckt wie der Schnupfen an:
Man fühlt, ich weiß nicht was, und eh' man sich erwehren kann,
ist unser Kopf des Herzens nicht mehr mächtig."

- Christoph Martin Wieland

Yannik POV:


Ich war gerade auf dem Weg zum Raum, wo die erste Unterrichtsstunde gewöhnlich stattfindet. Da ich heute Morgen mal wieder zu lange getrödelt hatte, musste ich mich nun tierisch abhetzen, um noch rechtzeitig vorm ersten Gong der Schulklingel anzukommen. Und mitten in den Fluren, nur eine Ecke entfernt vom Gang, in welchen ich gelangen wollte, passierte es. Ich rannte geradewegs in die Arme einer Person, wobei dies eher einem heftigen Aufprall nahe kam. Orientierungslos und immer noch perplex, von dem was passiert war, vergaß ich für einen Moment die Hektik, aber auch, mich darüber schlau zu machen, wen ich denn eben so unsanft umgerannt hatte. Noch bevor ich es schaffte die Situation zu überblicken, vernahm ich ein genervtes Stöhnen. Dieses Stöhnen kam von der Person, in welche ich soeben rein gerannt war und als ich meinen Kopf anhob, um zu erkennen wer es war, stockte mir der Atem und mein Herz machte einen Aussetzer. Von allen Schülern dieser Schule... ausgerechnet er? Normalerweise würde man sich knapp entschuldigen und einfach weiter laufen, wenn es sich bei der anderen Person nicht ausgerechnet um jemanden handelte, welcher nicht nur extrem beliebt war, sondern auch noch jemand, den ich persönlich sehr bewunderte.

"Leo...", kam es mir unbedacht über die Lippen. Ich hatte noch nie zuvor mit ihm gesprochen und jetzt nannte ich ihn einfach so bei seinem Namen... peinlicher ging es nicht. 

Verdammt. Sein genervt wirkender Gesichtsausdruck entging mir dabei leider Gottes nicht. Augenblicklich wurde ich schrecklich nervös und wusste nicht, was ich nun hätte tun können, um die Situation vielleicht doch noch unbeschadet zu überstehen. Unbeeindruckt musterte er mich von oben bis unten, als würde er mich versuchen irgendwo einzuordnen. Anscheinend standen wir nach unserem Aufprall seines Erachtens zu dicht aneinander, denn er drückte mich mit einer Hand an meiner Schulter leicht von sich weg, um wieder mehr an Abstand zu gewinnen. Kein Wort wollte mir über die Lippen kommen, ihm anscheinend schon, denn seine Lippen formten bereits ihre ersten Sätze.

"Willst du mich noch länger anstarren, oder hast du's bald? Wie wäre es mit einer Entschuldigung?", gab Leo bissig von sich und schnalzte dabei mit seiner Zunge. Mit einer Hand strich er sich eine seiner Haarsträhnen aus dem Gesicht. Spätestens beim Augenrollen erkannte ich, dass ich schleunigst aus meiner Starre erwachen sollte. Aber wie hätte man auch sonst reagieren können, wenn der beeindruckende, best aussehende Schüler direkt vor einem stand und dich zum ersten Mal wirklich wahrnahm? Seine Augen hatten eine intensive Ausstrahlung, seine Figur machte deutlich, wie viel Sport er betrieb, seine Haltung war immer cool und lässig, so als würde ihm die Welt gehören. Und das tat sie ja auch irgendwie,... zumindest im Ausmaße unseres kleinen Schul-Universums. 

How much I am worth to youWhere stories live. Discover now