18. Ich liebe dich!

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Juhu, endlich hab ichs geschafft, ein neues Kapitel zu schreiben und hoffe ihr seid schon gespannt, was diesmal passiert.

Ich faule Socke hab ja immerhin genug Zeit verstreichen lassen. 

Und damit wünsch ich euch auch schon viel Spaß beim lesen des neuen Kapitels... ;)

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Yannik POV:


Was sollte ich denn jetzt machen?! Leo warf mir einen genervten Blick zu, als mich einige der Leute, um uns rum, aus dem Zimmer schoben. Leo war seit kurzem komisch mir gegenüber. Mal ignorierte er mich, mal sprach er mit mir, dann war er freundlich und dann wieder wütend. Ich wusste überhaupt nicht mehr, wie ich reagieren sollte. Aber viel schlimmer war, dass ich gleich mit Nico alleine sein würde und dass, nachdem er mich vorhin bei mir Zuhause geküsst hatte. Gleich darauf verhielt er sich wieder ganz normal, was mich um so mehr verwirrte. Jedoch war es mir lieber, es ebenfalls als Spaß abzutun und mich, so wie er, normal zu geben. Ansonsten müsste ich mich mit der Sache direkt auseinander setzen und ich hatte schon genug Probleme, die mich aus der Bahn rissen.

"Viel Spaß euch beiden!", rief einer der Jungs und schloss die Tür hinter uns. Ich schaute mich um und erkannte, dass wir in einem Zimmer standen, welches ein Gästezimmer zu sein schien. Kleiderschrank, Spiegel an der Wand, Nachttisch... Bett, überblickte ich den kleinen Raum, welcher wohl mit Abstand der Kleinste in dieser riesen Villa war. Inzwischen hatte ich mich so an das protzige Haus gewöhnt, mit all seinen Schnickschnack, dass ich doch etwas enttäuscht war, als ich hier rein geschoben wurde. 

"Anscheinend wollen sie's klein und kuschelig für uns zwei.", dabei provokant in meine Richtung zwinkernd.

"Sieht wohl so aus.", gab ich unbeeindruckt von mir. Irgendwie konnte ich über seine zweideutigen Witze nicht mehr so unbedacht Lachen, wie zuvor, was Nico wohl schnell realisierte und sich von mir wegdrehte. Nico schlenderte interessiert durch das winzige Zimmer und schien alles in Augenschein zu nehmen. Ich wollte mich irgendwo hinsetzen, jedoch gab es hier keine Sitzgelegenheiten, abgesehen vom Boden und dem Bett. Da ich es mir jedoch ungerne auf einem fremden Bett gemütlich machen wollte und der Boden dann doch zu unkomfortabel schien, blieb ich unschlüssig an der verschlossenen Tür stehen und beobachtete Nico dabei, wie er auf den Kleiderschrank zu lief. Ohne zögern öffnete er die zwei Türen gleichzeitig und steckte seinen Kopf hinein. 

"Lass das! Du kannst da doch nicht drin rumwühlen?!", gab ich aufgebracht von mir, Angst davor jemand könnte was bemerken. 

"Oh man! Du musst dir das mal ansehen! ...", rief Nico erstaunt und ignorierte dabei meine Zurechtweisung, "... der ist voller ulkiger Klamotten ... und... Kostümen!"

Er zog ein pinkes Clowns-Kostüm heraus und hielt es in meine Richtung. Unwillkürlich musste ich losprusten und konnte mir das Lachen nicht verkneifen. 

"Häng das zurück.", räusperte ich mich und versuchte ich ihn erneut zur Vernunft zu bringen.

"Wie willst du sonst die Zeit rumkriegen? Solange wird keine reinkommen, glaub mir." und wo er recht hatte... hatte er nun mal recht. Ehrlich gesagt, war ich ebenfalls neugierig geworden und schlich nun zu Nico herüber, um ebenfalls einen Blick in den Kleiderschrank werfen zu können. Und er hatte nicht gelogen. Der Inhalt bestand aus lauter bunten Klamotten. Während Nico die rechte Seite durchforstete und mir die besten Kostüme zeigte, durchwühlte ich die Linke. An einem Hacken hing ein Mario-Kostüm, welches ich neugierig hervor zog. Schnell entschloss ich mich dazu, den Kleiderbügel von der Stange herauszuheben und Nico zu zeigen was ich entdeckt hatte, da hielt er mir schon das Gegenstück entgegen, ein Luigi-Kostüm. Sofort brachen wir beide in lautes Gelächter aus und gackerten um die Wette. Das war echt zu komisch, dass wir gleichzeitig diese Kostüme entdeckten und sie uns gegenseitig zeigen wollten. 

How much I am worth to youWhere stories live. Discover now