30. Das Projekt beginnt

2.7K 162 11
                                    

Warnsinn! Jetzt sind wir schon beim 30.Kapitel! Ich bin total froh darüber, soweit gekommen zu sein. Das habe ich vor allem euch zu verdanken, da ihr mir immer so liebes Feedback gibt und mich damit immens motiviert. 

Ich gebe mir weiterhin viel Mühe beim schreiben der Geschichte und hoffe, dass es euch nicht zu langweilig wird. Im Moment bin ich mir nicht so sicher, ob ich mich nicht irgendwie in den Ereignissen der Story verrenne. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir kurz mitteilt, wie ihr das ganze seht.

Und es tut mir furchtbar Leid, ich hatte ja Vorgestern gesagt, dass ich ein weiteres Kapitel raus bringe. Gestern war ich leider so verpeilt und hatte es vergessen. Daher nun mit einem Tag Verspätung das 30.Kapitel ;)

Aber jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim lesen.... ;)

------------------------------------------------------------------------------

Leo:

Yannik war nicht geblieben. Als ich nächsten Tag wach wurde, lag ich zur Abwechslung mal allein im Bett, ohne irgendein Mädel an meiner Seite. Doch es hätte eh keine geschafft, meine Laune aufzuheitern. Als Darek und Yannik Gestern gemeinsam aus dem Bad traten, war ich so überrascht gewesen, dass ich mich gar nicht gefragt hatte, was sie dort drinnen gemacht hatten. Seit wann hingen die zwei ständig rum? Sie passten vom Charakter her nicht mal zusammen. Generell war ich so betrunken, dass ich nicht ein mal auf die Frage kam, warum Yannik überhaupt dort war. Wieso hatte Darek mir nicht gesagt, dass Yannik kommen würde? Wollte der Typ mich eigentlich verarschen, oder was war sein Problem?! Wütend schlug ich mit meiner Faust seitlich neben mir aufs Bett. Hätte ich gewusst, dass er da sein würde, hätte ich nicht soviel getrunken, dann hätte ich mich nicht auf dieses Mädel eingelassen und dann hätte Yannik mir wahrscheinlich die Chance gegeben mit ihm zu reden...

Rasch kramte ich unter dem Berg von Kissen mein Handy hervor und stöhnte genervt auf, als ich bemerkte, dass der Akku leer war. Ich beugte mich trotz Schwindel vom Alkoholkater hervor und griff nach dem Ladekabel. Nach einer viel zu langen Zeit, in der ich darauf wartete, dass ich genug Akku hatte, sodass das Handy einzuschalten ging, öffnete ich erst einmal den Chat von Darek. Ich las eine Nachricht, in der er mir lediglich schrieb, was ich doch für ein Idiot sei. Ich antwortete ihm mit der Gegenfrage, ob dies nicht eher auf ihn zutreffen würde. dann schloss ich wieder den Chat und öffnete den von Yannik und mir.

"Tut mir Leid wegen gestern. Ich hätte mich nicht so betrinken sollen. Bitte lass uns treffen, sodass wir reden können. Du darfst aussuchen wo. Gib mir eine Chance.", schrieb ich und schickte die Nachricht ab, bevor ich mich noch einmal hätte dagegen entscheiden können. Dann widmete ich mich dem Gruppenchat unserer Clique, um mitzuteilen, dass ich heute ins Café komme, da wir uns nach jeder Party dort trafen, um den Tratsch des gestrigen Abends auseinander zu pflücken. Ich erhob mich etwas umständlich aus meinem Bett und ging den schmalen Flur entlang zum Bad. Beim Blick in den Spiegel wäre mir fast schlecht geworden, so schrecklich sah ich aus. Die dunklen Schatten unter meinen Augen verrieten meinen Schlafmangel, meine Haare standen zu allen Seiten ab und meine Lippen waren rau und rissig. Ich sah alles andere als gut aus. Das ich überhaupt noch Chancen bei den Weibern hatte, war mir ein Rätsel und ich betete innerlich, dass ich nicht Gestern schon so scheiße aussah, dass würde nämlich bedeuten, dass Yannik mich so zu Gesicht bekam. Yannik hatte mich zu einem besseren Menschen gemacht und jetzt ohne ihn, fiel ich nach und nach in mich selbst zusammen. Er war mein Sonnenlicht. Ein weiterer Blick in den Spiegel verriet mir, dass wenn er die Sonne war, ich die Dunkelheit sein musste, so tief waren meine Augenringe. Mit schnellen Griffen zog ich mir Boxershorts und Shirt aus und ging herüber zur Dusche, stellte mich rein und drehte den Wasserhahn auf. Kurz blieb mir die Luft weg, als eiskaltes Wasser auf mich nieder prasselte, ich riss mich jedoch zusammen und wusch mir schnell den Körper mit Seife ab.

How much I am worth to youWhere stories live. Discover now