25. Bitte verzeih mir!

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Es geht weiter mit der Geschichte von Yannik und Leo und ich muss zugeben, inzwischen fieber ich selbst ein wenig mit. Ich schreibe super gern an der Geschichte, daher wird sie sicher nicht so schnell zu Ende sein, wie zuerst vor- und angenommen. Ich hab immer wieder neue Ideen, welche ich in die Geschichte hineinbringen möchte, auch wenn es schwer wird den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.

Ich hoffe ich kriege es hin, damit ihr weiterhin gespannt bleibt.

Viel Spaß beim 25.Kapitel der Story ;)

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Leo:

Was sollte ich bloß tun? Was konnte ich denn überhaupt tun? Verzweifelt hing mein Blick an der Tür, hinter der Yannik vermutlich stand.

"Bitte, ich flehe dich an. Es tut mir Leid, lass es mich erklären, okay? Ich wollte das alles nie! Als ich dich richtig kennen lernte, löste ich die Wette sofort aus. Ich kann dir nur sagen, dass alles ernst gemeint war, was ich dir sagte." 

Ein erneuter Schlag gegen die Tür ließ mich aufschrecken. Panik stieg in mir auf, als mir bewusst wurde, dass in diesem Moment genau das geschah, was ich versucht hatte zu verdrängen. Ausgerechnet in dem Moment, wo ich am wenigsten damit rechnete. Ich war so glücklich, dass ich vergaß, dass es noch diese Lüge gab, welche sich hinter der Fassade des Glücks versteckte. Ich würde ihn verlieren. Er würde wegen mir weinen und wegen mir das Vertrauen in andere Menschen verlieren. Ich war Schuld daran, dass Yanniks Lächeln verlischt.

"Bitte Yannik...", versuchte ich ihn zu erreichen. Er durfte mich nicht hassen. Er musste mir einfach verzeihen, denn etwas anderes würde ich nicht zulassen können.

"Ich denke es ist besser, wenn du jetzt gehst, Leo.", erklang die Stimme von Yanniks Mutter plötzlich hinter mir. ich stand da wie angewurzelt und überlegte, was ich tun sollte.

"Yannik, bitte lass es mich dir erklären. Ich erzähle dir alles. Versprochen! Alles was du hören möchtest. Ich hab keine Geheimnisse mehr vor dir, wenn du mich nur lässt."

Ich konnte unmöglich aufgeben. Ich würde um ihn kämpfen. Doch eine Hand auf meiner Schulter brachte mich zurück in die Realität. Bestimmt zog mich die Hand von der Tür weg und schob mich vorsichtig in Richtung Treppe.

"Zwing mich nicht dazu, dich rauswerfen zu müssen.", wurde Yanniks Mum nun direkter. Ich traute mich nicht in ihre Augen zu blicken und ging zögerlich die Treppen runter. Einen Moment lang blieb ich auf dem Treppenansatz stehen.

"Yannik! Bitte verzeih mir! Hörst du...?", rief ich den Blick nach oben gerichtet ein letztes mal, bevor ich das Haus verließ.

Völlig fertig mit den Nerven ging ich die Straßen entlang. Wer hatte es ihm gesagt? Wie vom Blitz getroffen blieb ich stehen und machte kehrt. So schnell ich konnte stürmte ich los in Richtung des Hauses einer ganz bestimmten Person.


Sturm klingelnd stand ich völlig außer Atem und aufgebracht vor der Tür, als mir Kevins Vater genervt die Tür öffnete.

"Leo, was soll denn das?", fragte er verwundert und leicht erbost, doch als ich Kevin hinter ihm entlang kommen sah, ignorierte ich ihn und drückte mich an ihm vorbei. Keinen Augenblick später holte ich mit der Faust aus und schlug Kevin ins Gesicht, durch dessen Wucht er sofort zu Boden ging. Völlig perplex Blicke Kevin zu mir auf umschloss die rechte Schläfe schützend mit seiner Hand. Außer Atem stand ich gebeugt über ihm und musterte ihm mit hasserfülltem Blick.

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