Blutmond Kapitel 18

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Blutmond


Kapitel 18



Merlin kam am nächsten Abend in das Apartment und lächelte, als er Arthur auf dem Sofa sitzen sah. Er ging zu ihm und küsste ihn
„Hallo! Wie geht es dir....hast du Schmerzen?"
„Es geht....ist schon besser....aber meine Freunde haben sich köstlich amüsiert, das ich mich so vorsichtig setzen musste!"
„Du hast mit ihnen gesprochen?" fragte Merlin und setzte sich neben ihn.
„Ja....und du hattest recht....es war gut mit ihnen zu reden, sie haben es akzeptiert und auch, das ich mit dir zusammen bin! Sie sind wirklich meine Freunde!"
„Das ist gut und ich freue mich für dich!" sagte Merlin ehrlich und beugte sich zu ihm, küsste ihn.
Arthur zog ihn in seine Arme
„Ich liebe dich, Merlin!" sagte er und küsste ihn wieder.
„Und ich habe uns einen Film mitgebracht!"
„Was denn....hoffentlich nicht wieder ein Vampirfilm!" sagte Merlin.
„Wozu brauche ich einen Vampirfilm, wenn ich einen neben mir sitzen habe? Nein....es ist ein Action Film!"
„Gut!" sagte Merlin und kuschelte sich an ihn, Arthur öffnete die Chips und fing an zu essen, als der Film anfing.
„Willst du mal probieren?" fragte er und hielt ihm die Chips hin.
„Besser nicht!" sagte Merlin und trank ein Schluck Bier
„Blutchips waren leider aus!" meinte er schmunzelnd
„So ein Pech aber auch!" antwortete Merlin
Sie sahen sich den Film an und Merlin hatte sich an Arthur geschmiegt, fühlte sich glücklich und behaglich.
Nachdem der Film zu Ende war, machte Arthur Musik und sie legten sich auf den Teppich vor den Kamin, draußen schneite es und es war bitterkalt, aber die beiden lagen vor dem Kamin, sahen in das wärmende, gemütliche Feuer, Arthur hatte Kissen hingelegt und eine Decke.
„Stell dir mal vor, wir müssten jetzt die ganze Nacht draußen sein!"
„Kein schöner Gedanke....und dein enges Auto!"
„Das steht in der Garage....im Winter fahre ich einer der Geländewagen....ist besser als der Ferrari im Schnee!"
„Ja, aber hier haben wir es so gemütlich, die beste Idee, die du je hattest!" meinte Merlin. Sie sahen in das prasselnde Feuer und leise Musik klang im Hintergrund und Arthur küsste ihn leidenschaftlich, streichelte ihn, küsste ihn am Hals und biss zart hinein. Merlin stöhnte leise und sagte
„Du machst mich schon wieder verrückt....was hast du vor?"
„Was denn wohl?"
„Du solltest noch ein....zwei Tage warten!" sagte Merlin
„Aber ich will nicht warten....ich will mit dir schlafen....jetzt!"
„Wölfe....keine Geduld!" grinste der Vampir
„Wie soll ich Geduld haben, wenn ich süchtig nach dir bin!"
„Spinner!" lachte Merlin
Sie küssten sich wieder und zogen sich langsam aus, Merlin griff nach dem Öl und gab es Arthur in die Hand, der ihn etwas verwirrt ansah
„Also gut....dann machen wir etwas anderes!"
„Was denn?"
„Heute bist du dran!" sagte der Vampir und Arthur nickte zögerlich
„Bist du sicher?"
„Gott, Arthur....ja....ich will dich!"
Sie küssten sich, streichelten an ihren Körpern entlang, bedacht darauf, sich gegenseitig zu berühren, wo sie nur konnten. Dann nahm Arthur das Öl, Merlin zeigte es ihm und sie bereiteten ihn gemeinsam vor und Arthur keuchte
„Oh Gott....ich komme gleich schon so!"
Merlin lachte
„Dann sollten wir nicht länger warten....Wolf!"
Arthur drang langsam in Merlin ein, der keuchte und nach Luft schnappte, denn Arthur war sehr groß, dehnte ihn extrem und er spürte ihn so hart, warm und groß in sich, obwohl er das eigentlich gewöhnt war und er lächelte leicht, weil er nach so langer Zeit wirklich einen Schmerz verspürte....Gott....er war so beeindruckend, sein Wolf...als er mit lustvollen Augen in ihn eindrang und ihn nahm.
„Tu ich dir weh?" fragte Arthur besorgt
Merlin schüttelte den Kopf
„Nein....es ist gut....bewege dich!"
Sie liebten sich leidenschaftlich und beide schrien und stöhnten, kamen schreiend und kuschelten sich später zusammen.
„Das war....Gott, ich fühle so stark bei dir und das überrascht mich immer wieder! Du bist so eng und warm....das war....ich hätte nie gedacht, das es so toll wäre!" sagte Arthur „Ich könnte dich den ganzen Tag vögeln!"
Merlin lachte
„Unersättlicher Wolf....noch so eine Eigenschaft, was?"
Arthur grinste
„Wir sind halt eine sehr potente Rasse!"
„Ha ha....angeben ist wohl die nächste Eigenschaft!" antwortete Merlin
Arthur kitzelte ihn, denn er hatte schon herausgefunden, das Merlin sehr kitzlig war.
„Sei nicht so frech....Vampir!"
Dann seufzte Arthur
„Nächste Woche ist Weihnachten....da können wir uns abends nicht treffen!"
„Ich weiß!"
„Was wirst du tun, Merlin?"
„Ich werde auf die Jagd gehen und dann gemütlich mit meinem Vater zusammen sitzen....wir trinken etwas Punsch und unterhalten uns."
„Du liebst ihn sehr, nicht wahr?" fragte Arthur
„Ja, er ist alles, was ich noch habe!"
„Mein Vater eigentlich auch, aber er macht es mir sehr schwer, ihn zu lieben! Warum kann er nicht diesen blöden Krieg einfach beenden und wir könnten glücklich leben....bräuchten nicht mehr getrennt im Rising zu sitzen und uns öffentlich zeigen!"
Merlin nickte
„Weißt du eigentlich, wieso wir Feinde sind?"
„Nein, mein Vater sagte, das wäre schon länger, aber ich habe das Gefühl, das es etwas Persöhnliches ist....ich habe den Verdacht, das da irgendetwas passiert ist, was diesen Krieg ausgelöst hatte!"
Merlin sah ihn an
„Was denn?"
„Keine Ahnung....die jungen Wölfe wissen nichts und wenn sie die Alten fragen, bekommen sie immer die gleiche Antwort....es war schon immer so! Was sagt dein Vater?"
„Er weiß es nicht....er sagte, das eines Tages Vampire angegriffen wurden und auch starben!"
„Seltsam!"
„Ja, aber lass uns nicht davon reden!" sagte Merlin und kuschelte sich an ihn „Ich bin viel zu glücklich, um so ernste Themen zu bereden!"
Arthur lachte und küsste ihn
„Ich muss etwas früher los, denn ich muss noch jagen! Ich hoffe, das mir jemand auf dem Nachhauseweg über den Weg läuft, denn es schneit schon wieder und ich will nicht lange draußen bleiben!"
Arthur sah ihn an
„Trink von mir!"
„Was....nein!"
„Merlin....du hast es doch schon getan!"
„Das war ein Notfall!"
„Bitte....es macht mir nichts aus!" sagte Arthur „Und du magst doch mein Blut!"
„Ja....schon, aber das ist gegen meine Prinzipien!"
„Verdammt....ich sehe keine Logik darin, das du mein Blut nicht willst und nachher durch die Gegend rennst und von irgend jemand trinkst!" sagte er etwas sauer „Ich liebe dich und ich möchte dir das geben....nun komm schon!"
Merlin sah ihn an
„Aber dieser Jemand liebe ich nicht und dann ist es mir egal....Arthur, ich will nicht, das du denkst....ich bin nur auf dein Blut aus, denn das ist nicht so! Ich trinke nicht von meinem Freund, den ich liebe!"
„Aber du hast von den Vampiren getrunken, wenn du sie gevögelt hast....das war dann auch dein Freund oder willst du mir sagen, das du nie von Sam getrunken hast?"
„Er ist ein Vampir und das ist bei uns normal!"
Arthur sah ihn enttäuscht an und so klang er auch
„Okay....dann eben nicht....ich bin kein Vampir!"
Merlin sah ihn lange an, kämpfte mit sich....er wollte das nicht, aber er wollte auch nicht, das Arthur traurig war, weil er sein Blut verschmähte. Schließlich sagte er
„Also gut....wenn du das unbedingt willst!"
Arthur nickte.
Merlin küsste ihn und wanderte zu seinem Hals und Arthur legte den Kopf zurück, bot sich ihm an und dann biss Merlin zu und Arthur stöhnte, als er trank und fühlte, wie er wieder hart wurde. Nach einer Weile löste sich Merlin, verschloss die Wunden und sah ihn an
„Alles in Ordnung?"
„Ja!" grinste er „ Aber ich habe ein anderes Problem!" und zog die Decke weg.
Merlin lachte und kümmerte sich auch um das Problem. Später duschten sie ausgiebig mit den tollen Massagedüsen und verabschiedeten sich vor der Tür. Arthur band sich den Schal um und stapfte zum Auto, grinste vor sich hin....es war so berauschend, wenn Merlin sein Blut trank und wusste, das er schon längst danach süchtig war!



Sein Vater kam aus dem Arbeitszimmer und folgte Arthur in die Küche, der sich eine Tasse Kaffee nahm.
„Morgen!" sagte Uther
„Morgen Vater!" sagte Arthur und trank ein Schluck Kaffee
„Sag mir mal, was los ist!" sagte Uther
„Nichts....was soll denn los sein?"
„Zum Beispiel....wo treibst du dich jede Nacht herum?"
„Nirgends....ich war etwas trinken!"
„Ohne deine Freunde?"
„Vater, Gwaine und Leon können nicht raus, das weißt du selbst!"
„Arthur....erzähl mir nichts....du triffst dich doch mit jemanden!"
„Nein, verdammt....ja, manchmal vögle ich ein Mädchen....wie immer!"
„Jede Nacht?"
„Vater....ich bin jetzt müde und will nicht diskutieren!"
„Verflucht Arthur....immer weicht du mir aus....wohin gehst du am Abend, das Rising hat nur am Wochenende auf!"
„Es gibt noch andere Clubs in der Stadt!"
„Ich verstehe das nicht, sonst gehst du nur am Wochenende weg und immer in Begleitung....Pascal war die ganze Woche nicht mit dir unterwegs, ich sah ihn nachts in der Höhle!"
„Er hatte keine Lust!"
„Da ist doch was im Busch....ich fühle das!" sagte Uther
„Vater....es ist nichts....ich habe halt im Moment Lust abends auszugehen, das ist alles!"
„Also gut....geh schlafen!"
Arthur stellte die Tasse hin und ging die Treppe hoch, Uther sah ihm nachdenklich nach, nicht unbedingt bereit, ihm das abzunehmen.
Am nächsten Tag saß Arthur am Laptop, führte ein Telefongespräch und lächelte, als er sein Handy auf den Tisch legte.
Er hatte für Merlin ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk!
Dann rannte er in die Höhle und suchte Pascal.
„Du musst mir einen Gefallen tun....mein Vater ist misstrauisch, kannst du mir ein Alibi verschaffen?"
„An was dachtest du?"
„Wir gehen heute Abend zusammen weg und dann trennen wir uns!"
„Okay!" sagte Pascal „Mal sehen, ob Sally heute Abend Zeit hat!"
Er traf sich seit Kurzem mit einem Mädchen aus dem Club, nichts Ernstes, aber er schlief schon eine Weile mit ihr.
Am Abend sagte Arthur zu seinem Vater, als er mit Pascal in der Halle stand
„Vater....wir gehen!"
Sein Vater nickte ihnen zu
„Dann viel Spaß!"
Zwei Straßen weiter trennten sie sich, Arthur winkte ihm zu und verschwand, Pascal ging zu dem Mädchen, das er mittags angerufen hatte.
Der Wolf passte Merlin vor der Wohnung ab.
„Steig ein!"
„Wo fahren wir hin?"
„Das ist eine Überraschung!"
„Schon wieder? Du sollst nicht so viel Geld für mich ausgeben!" sagte Merlin
„Tu ich nicht!"
„Wo fahren wir hin?"
„Nach Olympia....eine Stadt, ungefähr eine Stunde von hier!"
Merlin sagte nichts mehr und sah sich um, als sie vor einem Kino hielten.
„Du fährst eine Stunde für ins Kino zu gehen? Wir haben doch genug Kinos in Seattle!"
„Das ist ein besonderes Kino....es hat hier nur am Wochenende auf, aber heute auch!"
Sie gingen hinein und Arthur ging an den Schalter, sprach mit dem Mann und er lächelte, dann kam Arthur zurück und Merlin fragte erstaunt, der sich umgesehen hatte und bemerkte, das außer ihnen niemand sonst hier war, nur der Mann, selbst die Bars für Snacks waren geschlossen.
„Wo sind denn die ganzen Leute, ich denke doch, das schon mehr Leute ins Kino gehen!"
„Es ist heute Abend nur für uns zwei geöffnet!"
Merlin verdrehte die Augen.
„Was....was hat das schon wieder gekostet....du bist doch verrückt!"
„Das ist egal....denn das ist dein Weihnachtsgeschenk....denn das ist ein Imax Kino!"
„Was heißt das....das kenne ich nicht!" antwortete Merlin
„Du gehst wohl nicht oft ins Kino?"
„Nein....sehr selten!" sagte Merlin
„Es ist ein 3D Kino.... ein Panoramakino....wirst schon sehen!" grinste Arthur und sie gingen hinein....das Kino war riesig und eine Leinwand, die fast um sie herum ging. Merlin sah ihn fragend an und Arthur küsste ihn, sagte
„Du wolltest einen Sonnenaufgang sehen....ich schenke dir einen....frohe Weihnachten, Merlin!"
Er gab ihm die Brille und sagte, als das Licht dunkel wurde
„Setze sie auf!"
Das tat Merlin und dann....dann begann etwas Unglaubliches für ihn.
Es war, als stände er am Meer, das rauschte, Möwen kreischten und flogen herum, als wären sie im Kino und es wurde langsam heller, und der rötliche Feuerball fing an, sich langsam am Horizont nach oben zu schieben und Merlin zuckte instinktiv zurück, ein Flucht Reflax, die Angst vor der Sonne war angeboren, sowie der Überlebenswille, aber Arthur hielt ihn am Arm fest
„Schscht....dir passiert nichts....vertrau mir!"
Und dann sah Merlin einen Sonnenaufgang, als würde er wirklich am Meer stehen....er sah fasziniert um sich herum und als Arthur ihn anschaute, sah er, das Merlin weinte
„Arthur....das ist so wunderschön!" flüsterte er und Tränen rannen über seine Wangen und Arthur konnte nichts anderes tun, als ihn in den Arm zu nehmen und ihn auf seine Schläfe küsste und er auch Tränen in den Augen hatte, weil Merlin so berührt war. Sie sahen blühende Wiesen in der Sonne, als würden sie dort stehen, unter Wasser im Meer mit Delpfinen schwimmen, auf Berge stehen, auf denen der Schnee in der Sonne glitzerte, Strände mit Palmen in der Südsee....Städte, alles im Glanz der Sonne. Dann war es vorbei und Arthur wischte ihm die Tränen weg und Merlin fiel ihm um den Hals
„Das war unbeschreiblich schön....ich danke dir.....ich danke dir....Gott, Arthur ich liebe dich!"
Auf der Rückfahrt war Merlin sehr still und Arthur fragte
„Was ist denn los?"
„Ich habe kein Geschenk für dich!" sagte er traurig „Kein so Tolles!"
Arthur fuhr rechts ran und sah ihn an
„Merlin....du brauchst mir nichts zu schenken, denn das hast du schon! Du hast mir das schönste Geschenk gemacht, was man jemanden machen kann....du gabst mir deine Liebe und hast mich aus meinem eigentlich trostlosem Leben herausgeholt....ich war ziellos, lebte in den Tag hinein, bis du kamst und mir den Weg gezeigt hast....ich liebe dich und danke Gott jeden Tag dafür, das mein Vater dich in diese Zelle sperrte!"
„Wirklich?"
„Wirklich!" sagte Arthur und küsste ihn
Dann fuhren sie zurück und schmusten noch ein wenig, dann gingen sie nach Hause.
Am Weihnachtsabend saß Merlin mit seinem Vater gemütlich zusammen und sie sprachen und lachten!
„Ich habe einen Sonnenaufgang gesehen!" erzählte er ihm
Balinor sah ihn entsetzt an
„Was....bist du verrückt?"
Merlin lächelte über das Gesicht seines Vaters
„Nein....keinen echten....Arthur hat mir das zu Weihnachten geschenkt....Vater, es war unglaublich....wir waren in einem speziellen Kino, da ist alles so, als würdest du wirklich dort sein! Ich stand am Meer und sah einen Sonnenaufgang....es war atemberaubend!"
„Du sagst, wie einen echten Sonnenaufgang?"
„Ja, nur das ich nicht verbrannt bin!"
Er lachte
„Mein kleiner verrückter Wolf!" sagte er andächtig und Balinor spürte die tiefe Liebe zu Arthur in diesem kleinen Satz und lächelte....Merlin war so glücklich, wie noch nie, aber nach wie vor hatte Balinor Bedenken, das er nicht sagte....nicht an so einem Tag, wenn Merlin so glücklich war.
Er gab ihm noch Punsch und sagte
„Frohe Weihnachten, mein Sohn!"
Arthur stand vor dem riesigen Weihnachtsbaum und sah über das festliche, große Buffet, freute sich über die Kinder, die staunend ihre Geschenke aufmachten, ihre Eltern, die sich lachend unterhielten und ihnen zuschauten, das ganze Rudel war anwesend, aber Arthur war nicht wirklich da....seine Gedanken waren bei Merlin, der zusammen mit seinem Vater feierte und ihre Zweisamkeit genoss. Seine Freunde kamen auf ihn zu und überreichten ihm kleine Päckchen und Gwaine grinste
„Meines solltest du nicht hier aufmachen!"
„Warum?" fragte Arthur, die anderen kicherten.
„Es enthält einen kleinen Erste Hilfe Kasten für wunde Teile!" kicherte Leon
„Ihr seid Idioten!" grinste Arthur und sie lachten.
„Und meines enthält einen Schal....wir wissen doch alle, warum du zu einem Schal Fetischist geworden bist!" sagte Pascal leise
„Und was ist in deinem?" fragte Arthur Leon amüsiert....alle grinsten, also konnte das auch nur so etwas sein.
„Mach es auf!" sagte er und Arthur tat es, öffnete die Schachtel und zuckte zurück, sehr zum Spaß der anderen.
„Das ist die heißeste Unterwäsche, die ich finden konnte!" grinste Leon
Uther hatte ihnen zwei Stunden Ausgang gegeben, damit sie ihre Weihnachtsgeschenke besorgen konnten.
„Na klasse!" sagte Arthur „Wirklich tolle Geschenke, da kann ja nichts mehr schief gehen!"
Gwaine zwinkerte ihm zu und sie lachten. Arthur gab ihnen ihre Geschenke, alle bekamen teure verschiedene Pullover von Giorgio Armani und alle sahen ihn erstaunt an
„Arthur...bist du verrückt?" sagte Leon
„Das sind nur Kleidungsstücke, aber eure Freundschaft ist mit Geld nicht aufzuwiegen....das ist nur ein kleines Dankeschön an euch....für eure Freundschaft und Treue!
Sie grinsten und küssten ihn
„Hey!" sagte er
„Komm....stell dich nicht so an....wir sind auch Männer, sogar sehr attraktive!" sagte Gwaine
„Idioten!" sagte er wieder und sie lachten.
Uther kam auf ihn zu und die drei gingen sich Punsch holen, er überreichte ihm ein kleines Päckchen
„Frohe Weihnachten, mein Sohn!" sagte er und umarmte ihn. Arthur öffnete das Päckchen und drinnen lag ein Schlüssel
„Was ist das?"
„Das ist dein neues Auto....ich dachte mir, das der Ferrari schon drei Jahre alt ist und habe dir den hier geschenkt!"
„Danke Vater!" sagte er und ging nach draußen. Vor dem Haus stand ein schwarzer Aston Martin DBS....denn James Bond normalerweise in Casino Royale fuhr.
„Gefällt er dir?" fragte sein Vater, der ihm gefolgt war.
„Er ist wirklich toll!" sagte er und setzte sich hinein „Viel schöner als der Ferrari!"
„War auch etwas teurer!" sagte Uther
„Danke, Vater, der Wagen ist wirklich toll!"
Sein Vater ging wieder hinein, am Arm, die teure Uhr, die Arthur ihm geschenkt hatte. Er stieg aus und atmete tief ein....sein schönstes Geschenk war Merlin, er hatte nicht gelogen und er würde alles, was er besaß eintauschen, um mit ihm hier unter dem riesengroßen Weihnachtsbaum zu feiern, aber das war nur ein Traum, der nie in Erfüllung ging!
Er ging langsam die Stufen hoch und drehte sich nochmal um, sah zum Himmel, der noch voll Schnee hing und flüsterte
„Frohe Weihnachten, Merlin!"
Dann ging er hinein!

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