Blutmond Kapitel 55

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Blutmond


Kapitel 55




Es war Heiligabend und die beiden machten sich in Arthurs Zimmern fertig für die Weihnachtsfeier. Diesmal nicht im feinen Anzug, Uther wollte es normal und familiär halten.
Sie kamen gerade aus dem Bad und gingen ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen.
„Hast du das mit Balinors und Ismaels Geschenk klar gemacht?" fragte Merlin
Arthur nickte
„Ja, alles erledigt!"
Sie zogen Jeans an und ein jeweils ein Hemd, Arthur blau und Merlin ein weißes, darüber leichte Jacketts in schwarz. Merlin betrachtete sich im Spiegel, als Arthur hinter ihn trat und seinen Hals küsste
„Ich liebe dich!" flüsterte er und Merlin drehte sich um.
„Ich dich auch, mein Wölfchen!"
„Das klingt, als wäre ich ein Welpe!" beschwerte sich Arthur
„Du warst bestimmt süß als Welpe!" lächelte Merlin „Ich wette....richtig schön knuddelig!"
„Ha ha!"
Arthur zog ihn in die Arme und küsste ihn sehr leidenschaftlich, Merlin stöhnte leise und machte sich los
„Hat dir das in der Dusche eben nicht gereicht?"
Arthur schüttelte den Kopf
„Ich werde wohl niemals genug von dir haben!"
„Unersättlicher Wolf!" sagte er liebevoll und küsste ihn wieder.
„Lass uns gehen, sonst sehe ich uns gleich wieder ohne Kleider im Bett....wo sind die Taschen mit den Geschenken?" meinte Arthur
„Sie stehen im Wohnzimmer!" antwortete Merlin und ließ ihn los, zog seine Schuhe an, sie gingen hinaus und Arthur sagte, als er die drei großen Taschen sah
„Du lieber Gott....so viele Geschenke!"
Merlin lachte
„Ja....allein die drei Jacken für die Wolfsbande sind groß....es war schwer, das zu verpacken!"
Merlin hatte alle Geschenke verpackt!
„Die von Balinor und Ismael sind nicht so groß....die anderen auch nicht!"
Sie nahmen die Taschen und verließen die Räume, gingen die Treppe herunter und in den Lift, unten in der Höhle stiegen sie aus, spielende Kinder rannten durch die Höhle, als sie zu der Kantine gingen, aus der Musik klang und Stimmengemurmel. Sie traten ein und blieben stehen....Wölfe wie Vampire standen oder saßen in der Kantine, unterhielten sich, lachten und hatten Spaß, alles war schön weihnachtlich geschmückt!
„Ich hätte niemals geglaubt, das ich das mal sehe....Vampire und Wölfe friedlich vereint unter dem Weihnachtsbaum!" sagte Arthur leise „Ich weiß jetzt schon, das dies das schönste Weihnachtsfest für mich ist, allein schon....weil du bei mir bist!"
Merlin lächelte und küsste ihn
„Für mich auch!"
„Ihr kommt doch gerade von oben....habt ihr euch nicht ausgetobt?" fragte Gwaine, der neben sie trat.
„Doch!" antwortete Arthur
„Ihr zwei seid furchtbar....es gibt noch mehr in einer Partnerschaft, als nur Sex!"
„Ach wirklich?" fragte Arthur gespielt erstaunt und Merlin lachte
„Er ist nur neidisch!"
„Auf diese Art von Sex nicht!" sagte er amüsiert und sie gingen hinein, Balinor, der bei Uther stand grinste
„Er seid spät....nun ja, eine Eigenschaft von meinem Sohn!"
„Wieso?" fragte Uther
„Weil er immer eine Minute vor Sonnenaufgang in die Höhle gestürzt kommt!"
Uther lachte
„Er liebt wohl die Herausforderung....deshalb hat er sich auch in den Sohn des Leitwolfs verliebt!"
Balinor sah ihn an
„Und ich bin sehr froh, das er es getan hat....denn ich wusste nicht....wie liebenswert du sein kannst!"
Uther wurde etwas verlegen und Merlin verdrehte die Augen
„Vater....du hast doch nicht vor, den Alpha der Wölfe zu verführen?" neckte er den Vampir
„Nein....wir beide mögen die schönen Frauen, nicht wahr Uther?"
Dieser nickte
„In der Tat und eine kommt da gerade!"
Bianca kam auf sie zu und küsste Uther, auch Balinor
„Frohes Fest!" sagte sie
Uther lächelte, sie sah mal wieder umwerfend aus, sie hängte sich bei den beiden Alphas ein, mit denen sie auch schlief, erst gestern mit Balinor. Uther wusste das....er mochte sie sehr, aber sie würde nie seine Gefährtin sein, so wenig wie Balinors. Beide hatten ihre Gefährtinnen verloren und würden sich kein zweites Mal binden, aber Spaß im Bett würden sie alle beide genießen. Uther war inzwischen auch mit anderen Vampirinnen, die ungebunden waren zusammen gewesen....es sprach sich schnell in der Höhle um, das er ein Leckerbissen im Bett war und dementsprechend bekam er auch Angebote, die er natürlich nicht ablehnte, zumal alle von seinem Blut kosten wollten, das so anders war wie das der Menschen....stark....wild....Hybridblut, halb menschlich, halb Wolf!
Uther sah sich um, auch ihm war aufgefallen, wie schnell sich die beiden Spezies angefreundet hatten, da gab es keine Feindschaft mehr und sie begannen sich zu mischen, denn es gab schon einige alleinstehende Wölfe, die sich auch das Vergnügen mit einer Vampirin gönnten, auch umgekehrt, denn die ungebundenen Wölfinnen waren auch alles andere als verklemmt....beide Spezies waren sexuell sehr freizügig. Einige Vampirkinder tobten an ihnen vorbei, verfolgt von kleinen Wolfskinder, die lachend hinter ihnen her rannten.
„Sie sind als Vampire geboren....ich meine die Kinder?" fragte Uther, als er ihnen nachsah.
Balinor nickte
„Es ist verboten, Kinder zu verwandeln....eines der obersten Vampirgesetzte, denn sie würden sich nicht mehr verändern....und wer will schon als Achtjähriger eine Ewigkeit verbringen mit dem Wissen der Jahrhunderte, abgesehen davon könnten sie nie eine Gefährtin haben oder überhaupt am normalen Leben teilnehmen....es wird sehr hart bestraft, ein Kind zu verwandeln, genauso....wenn du einen Menschen verwandelst, der das nicht möchte, unsere verwandelten Menschen wollten das ausdrücklich!"
„Und warum?"
„Menschen tun sich sehr schwer damit, nie wieder in die Sonne zu gehen und im Dunkeln leben....sie sind das gewöhnt und brauchen das Licht der Sonne....viele wählen nach einer Zeit den Freitod, weil sie depressiv sind....wir, die als Vampire geboren werden, kennen die Sonne nicht und vermissen sie auch nicht!"
Uther nickte
„Ich bin froh, das Arthur das alles noch tun kann....ich weiß nicht, ob er als Vampir glücklich geworden wäre!" Er sah zu ihm rüber, der mit Merlin bei ihren Freunden stand und rum alberte.
„Er wäre tot, wenn wir ihn verwandelt hätten!" sagte Balinor, der zu Ismael sah, der zu ihnen gestoßen war und sagte
„Er hat recht....der Wolf hätte das untote Leben nicht akzeptiert, auch nicht eine untote menschliche Hälfte....sie hätten sich bekämpft und Arthur wäre zerbrochen!"
Uther nickte
„Ja....beide Seiten müssen im Einklang bleiben....und das Blut, keine Probleme?"
Sie schüttelten den Kopf
„Es macht ihn unsterblich, aber er lebt und das akzeptiert der Wolf!"
Balinor sah Uther an und sagte
„Als Weihnachtsgeschenk biete ich dir die Unsterblichkeit an....du kannst für immer bei deinem Sohn bleiben, Ismael und ich haben darüber gesprochen und wollen dir das schenken!"
Uther sah sie beide fassungslos an, wusste nicht, was er sagen sollte....sie haben ihm gerade die Unsterblichkeit geschenkt, ohne das er sich einschränken musste.
„Nun....was sagst du?" fragte Ismael
„Das ist....das ist....wohl das kostbarste Geschenk, das ich jemals bekam und mit keinem Geld der Welt zu kaufen....ich....ich danke euch, aber es wird schwierig werden!"
„Inwiefern?"
„Die Firma....ich würde wohl Aufsehen erregen, wenn die jungen Mitarbeiter in Rente gehen und immer noch den selben Chef haben, der wie das blühende Leben aussieht....bei Arthur ähnlich!"
Sie lachten
„Ja....das würde sie nachdenklich machen!" meinte Ismael „Aber mit der Zeit werden wir eine Lösung finden!"
Uther nickte und sie nahmen sich noch ein Glas Rotwein, die Serviererinnen auf einem Tablett herumreichten, so wie Champagner, Bier und was sie sonst noch trinken wollten.
„Es ist wirklich schade, das ihr das tolle Büffet nicht probieren könnt....es ist wunderbar!"
Balinor zuckte die Schultern
„Man kann nicht alles haben, also bleiben wir bei unserer....wie nennt das Merlin immer so lustig?" wandte er sich an Ismael
„Warme flüssige Protein Nahrung!"
Uther lachte und Ismael sagte
„Wir vertragen kein Essen und werden sehr krank, manchmal ist es sogar tödlich....aber ich bin schon dankbar, das wir wenigstens den herrlichen Wein genießen können!"
„Wie wahr!" sagte Balinor und sie stießen an
„Auf eine ewige Freundschaft und möge kein Misstrauen mehr zwischen uns stehen!"
„Darauf trinken wir....und auf unsere Söhne, die die Macht....den Mut und die Liebe hatten, zwei verfeindete Spezies zusammen zu bringen!"
Darauf tranken sie gerne und waren alle froh, das es so gekommen war!




Nach einer Weile eröffnete Uther das Büfett und alle bedienten sich an den Leckereien, der Alphawolf hatte an nichts gespart, nur so Sachen wie Kaviar oder Schnecken waren nicht der Renner bei den Wölfen....eher was für seine gehobenen Geschäftspartnern. Am Tollsten fanden die Kinder die große Eistorte, die später gebracht wurde und nicht lange lebte....sie war von dem bekanntesten Eismacher in Seattle, kostete dementsprechend und war köstlich.
Als alle gegessen hatte und das ganze Geschirr weggeräumt war, stellte sich Uther und Balinor vor den Tannenbaum und Uther sagte
„Verehrte Wölfe und Vampiren,
dieses Jahr haben wir ein besonderes Weihnachtsfest und ich bin sehr glücklich, auch Balinor....das es dazu gekommen ist! Wir waren verfeindet, wenn auch aus falschen Gründen doch zwei Menschen....nun ja, eigentlich ist das der falsche Ausdruck...."
Alle lachten
„Also gut....zwei Lebewesen....ein Vampir und ein Wolf haben diesen Vorurteilen und dem Hass getrotzt, weil ihre Liebe so viel stärker war, als alles andere....sie haben gelitten und gezittert, aber letztendlich hatten sie allem widerstanden und uns vereint! Das Schicksal hatte sie zusammengeführt....nun ja, eigentlich war ich das, als ich Merlin gefangen nahm und mein Sohn sich dann unsterblich verliebt hatte....im wahrsten Sinne des Wortes!"
Wieder lachten sie alle!
„Nun gut....was ich eigentlich sagen wollte....ich bin sehr glücklich, das es so gekommen ist und wünsche euch allen ein frohes Fest!"
Balinor trat vor und sagte
„Er hat alles gesagt und ich kann mich nur anschließen!"
Alle klatschten und sahen zu Arthur und Merlin, die unter sich sahen und Merlin sagte leise
„Gott....ist das peinlich....jetzt wissen alle, das wir es miteinander tun!"
Arthur kicherte
„Idiot....das wussten sie vorher auch schon....wir sind ja keine Eunuchen!"
Merlin grinste und Lydia umarmte Arthur und küsste ihn sehr lange, dann sagte sie zu Merlin
„Ich wollte mich nur für den Frieden bedanken!"
„Pah....für dich war das nur mal wieder ein Grund, um dich an ihn ranzuschmeißen....verschwinde und knutsche Pascal....du Verräter!" sagte Merlin
Lydia grinste
„Und du bist ein eifersüchtiges untotes Ding!"
Sie umarmte Merlin und küsste ihn auch
„Zufrieden....du Nerv!"
Merlin grinste
„Wer ist hier der Nerv und ich bin nicht untot....Weib!"
Pascal zog sie von Merlin weg
„Lass sie in Frieden....du bekommst ihn niemals, also halte dich an mich!"
Sie lachte und küsste Pascal
„Du bist so süß!"
Merlin verdrehte die Augen, sagte aber nichts und ging die Taschen holen. Er gab Arthur drei große Pakete und Arthur grinste
„Hey....ihr drei....frohe Weihnachten!"
Er gab seinen Freunden die Pakete, die sie neugierig aufmachten und ihn verblüfft ansahen.
„Lacoste Jacken....die sind viel zu teuer....hast du sie nicht mehr alle?" sagte Gwaine
Arthur grinste
„Behaltet die Nerven....ich verdiene nicht schlecht und ihr habt es verdient, denn ich kann nie wieder gutmachen, was ihr für mich und Merlin getan habt!"
„Wir sind deine Freunde und taten es nicht für Geld oder so etwas!" antwortete Pascal
„Das weiß ich....okay, gibt sie wieder her, wenn ihr sie nicht möchtet!"
„Du spinnst wohl....geschenkt ist geschenkt!" sagte Leon und probierte sie an.
Die beiden lächelten und Merlin gab Lydia ein kleines Kästchen
„Das ist von uns beiden!"
Sie öffnete es und eine schöne Kette kam zum Vorschein
„Oh....wie schön, ich danke euch sehr....Pascal....legst du sie mir um?"
Er nickte und sie gingen zu Uther und Balinor, Arthur gab seinem Vater ein Päckchen, das er öffnete und den bunten Schal begutachtete
„Sehr schön und weich....obwohl er ein wenig bunt ist....Kaschmir, nehme ich an?"
Arthur nickte und sagte grinsend
„Du wirst ihn brauchen!" und sah auf die frischen Bisswunden.
Balinor lachte
„Oh ja....den braucht er!"
Uther warf ihm einen undefinierbaren Blick zu und er lachte noch mehr. Merlin gab ihm sein Geschenk und er sagte erstaunt
„Eine Uhr?"
„Ja, damit du immer pünktlich in der Höhle bist!" sagte Merlin und Balinor sah ihn amüsiert an
„Ist das nicht eher was für dich?"
Arthur lachte
„Ich wusste, das er das sagen würde!"
Balinor zog sie an, es war eine sehr schöne Uhr.
„Sie ist toll....ich danke euch beiden!"
Uther sah Balinor an und sagte lächelnd
„Ich habe auch ein Geschenk für dich! Du bist ab sofort Teilhaber an Pendragon Enterprises....die Papiere sind fertig, du brauchst nur zu unterschreiben, natürlich, wenn du sie durchgelesen hast! Du wirst sehr viel Geld verdienen!"
Balinor sah ihn nur an und Arthur dachte, wenn man ihn stechen würde, er würde nicht bluten.
Endlich sagte er, nachdem er fassungslos zu Ismael sah
„Was?"
„Du bist Teilhaber an meiner Firma!"
Er sah zu Arthur, der grinste, denn er wusste das schon
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll?" sagte er dann
„Ja....ist doch einfach!"
„Aber ich kann dort nichts tun!"
„Brauchst du auch nicht und was wichtig ist, besprechen wir zusammen in der Höhle!" sagte Uther
„Ich....bin perplex!" sagte Balinor immer noch fassungslos
„Sag einfach danke!"
„Danke!"
Alle lachten, weil er es prompt tat.
Arthur gab Ismael einen Umschlag und sagte
„Das ist für dich und Balinor....wir schenken euch einen Sonnenaufgang!"
Ismael sah ihn skeptisch an und öffnete das Kuvert....darin war ein Gutschein für eine Vorstellung im Cinemaxx Kino!
„Es wird euch gefallen!" sagte Merlin
„Wenn es mich nicht in Asche verwandelt!" meinte Ismael
„Nein, keine Sorge!"
Balinor freute sich
„Ich bin wirklich neugierig!"
Die Jungs zogen sie weg und grinsten, als sie ihre Päckchen bekamen.
Sie öffneten sie....Arthur bekam sein Lieblingsparfüm und Gwaine grinste
„Damit du nicht so oft unter die Dusche musst, um Merlin zu vögeln!"
„Ihr seid Idioten!"
Sie lachten
„Wir haben zusammengelegt....das scheiß Parfüm kostet ja ein Vermögen!"
Arthur grinste
„Schöne Menschen haben schöne Sachen!"
„Wir hätten ihm einen Spiegel kaufen sollen, damit er ernüchtert wird!" sagte Leon amüsiert
Sie gaben Merlin ein Päckchen
„Wenn Arthur gut riecht, dann solltest du schöne Haare haben, Merlin machte es auf....tolles, edles Duschgel und Shampoo und gut riechendes Rasierwasser.
„Ich habe keinen Bartwuchs!"sagte er
„Dann schmiere es so drauf....es riecht fantastisch und alle Frauen fliegen darauf!"
Arthur nahm es ihm aus der Hand
„Dann wird es gleich entsorgt!"
Sie lachten und gaben ihnen noch ein Päckchen
„Für die Abendstunden!"
Es war sexy Unterwäsche für beide und sie schüttelten den Kopf
„Typisch!" sagte Arthur und sie lachten wieder
„Danke....habt ihr vielleicht noch etwas....Sexspielzeug oder sonst etwas in dieser Richtung?"
„Ich bin sehr froh über Arthurs Geschenk von letztes Weihnachten....die Heilcreme ist super!"
„Wie?" fragten sie verwirrt
„Leute....Arthur ist....nun....gut gebaut, wenn ihr wisst, was ich meine!"
Arthur wurde verlegen und sie lachten über sein Gesicht.
„Merlin...." sagte er nur
Von Lydia bekamen sie noch schöne Handschuhe, die sie in der Kälte gut gebrauchen konnten.
Uther kam auf sie zu und die Freunde ließen sie allein und gingen zu ihren Eltern, um ihnen die Geschenke zu geben. Uther zückte ein Briefkuvert und sagte
„Das ist von Balinor und mir....wir haben zusammengelegt!"
Merlin lachte
„Das klingt, als wärst du arm!"
„Nein, aber dein Vater bestand darauf, die Hälfte zu bezahlen!"
Er gab es Arthur, der es öffnete und überrascht zu Merlin sah, der fragte
„Was ist es?"
„Eine Woche Paris....mit allem, was dazu gehört!"
„Was?"
Uther grinste
„Ihr fliegt mit dem Firmenjet....nachts und bleibt an Bord, bis es dunkel ist....es ist alles arrangiert, was Merlin angeht....und die Sonne!"
Sie lächelten und Merlin sagte
„Paris....die Stadt der Liebe....ich freue mich so darauf, denn dort war ich noch nie!"
Er umarmte Uther und Balinor, der dazu gekommen war
„Danke....das ist toll!"
Arthur nickte und umarmte sie auch
„Ja....das wird toll!"
Bianca kam zu ihnen und präsentierte ihren Hals, an dem eine sehr schöne Kette hing
„Na....was sagt ihr?"
„Toll!"
Sie lächelte und ging weiter und Uther sagte
„Frauen und Diamanten....sie haben schon fast eine Liebesbeziehung!"
Sie lachten und sahen sich um, alle hatten ihre Weihnachtsgeschenke, die Kinder saßen auf dem Boden mit ihren Spielsachen und begutachteten gegenseitig, was die anderen geschenkt bekommen haben.
Später saßen alle am Tisch, unterhielten sich und tranken....viele tanzten, auch Arthur und Merlin, diesmal zusammen, denn hier konnten sie das, auch Balinor und Uther tanzten mit verschiedenen Frauen.
Lydia tanzte mit Arthur ein langsames Lied, natürlich machte sie sich dabei an ihn ran und erfüllte sich so ihren eigenen Weihnachtswunsch, indem sie sehr eng mit ihm tanzte.
Merlin winkte nur ab und grinste, als er sie sah....er war viel zu glücklich, um heute Abend darauf zu achten, zumal es sowieso hoffnungslos für sie war.
Er sah sich um und ein ganz persöhnlicher Wunsch ging für ihn heute Abend in Erfüllung....er feierte Weihnachten mit Arthur....das erste Mal mit allen anderen auch, etwas was er eigentlich abgeschrieben hatte. Er sah zu Balinor und Uther....die lachten und alberten, sich mit Ismael unterhielten und Uther klopfte Balinor auf die Schulter, als der etwas sagte....das alles war so schön anzusehen....neue Freunde, die sich langsam aber sicher zu beste Freunde entwickelten....wieder sah er zu Arthur, der den Inbegriff seines unsterblichen Lebens geworden war....er liebte diesen schönen blonden Wolf mehr, als er es sagen konnte und Merlin war glücklich....das erste Mal glücklich....und zufrieden, denn er hatte alles was er jemals wollte....seine große Liebe und eine große Familie....mehr brauchte er nicht....okay....vielleicht Blut, damit er weiterleben konnte!

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