Blutmond Kapitel 30

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Blutmond


Kapitel 30



Uther stand mal wieder am Fenster und schaute hinaus....es war Anfang Dezember und bald war Weihnachten! Voriges Jahr war noch alles in Ordnung gewesen, aber dieses Weihnachten würde ein trauriges Weihnachten werden, Uther war allein, er hatte niemanden mehr, den er beschenken konnte und niemanden mehr, der ihm etwas schenkte.
Er nahm tief Luft
Neun Monate waren vergangen, seit sein Sohn wutentbrannt aus dem Haus gestürmt ist, neun Monate, seit er Arthur das letzte Mal gesehen hatte....Uther war sich sicher, das er tot war....niemand hatte ihn je wieder gesehen, auch hatte er das Land nicht verlassen, die Detektive hatten das alles überprüft!
Horrorvisionen plagten ihn....von seinem toten Sohn, der irgendwo versteckt lag und langsam zerfiel....sein hübscher, junger Sohn, der seiner Mutter so geähnelt hatte.
Gewissensbisse quälten ihn und seit einiger Zeit fragte er sich, ob es richtig gewesen war, so hart zu handeln....vielleicht hätte er erst mal mit ihm reden und nicht auf Salvadores Rat hören sollen.
Aber immer noch hatte er eine Wut, wenn er daran dachte, das die Vampire es wirklich geschafft hatten, ihn umzudrehen, so das er einen Jungen liebte und auch mit diesem Vampir geschlafen hatte.
Arthur war nie homosexuell gewesen....er hatte mit sehr vielen Mädchen geschlafen und sogar eines geschwängert, was Uther aus der Welt geschafft hatte....verdammt, man konnte doch nicht einfach von heute auf morgen auf Männer stehen....das war doch unmöglich!
Wieder seufzte er.
Er hatte sich in Arbeit gestürzt und viele profitable Geschäfte abgeschlossen, aber all das viele Geld konnte ihm Arthur nicht zurückbringen und er würde all das Geld opfern, wenn er noch einmal mit ihm reden könnte.
Er sah, wie am Straßenrand ein Wohnmobil parkte und Gwaine, Leon und Pascal ausstiegen und lachend zum Höhleneingang gingen....Arthurs Freunde, die von ihrem Urlaub zurückkamen.
Er drehte sich um und ging zum Lift, fuhr hinunter in die Höhle, stieg aus dem Lift und sah die drei vom Eingang kommen, er blieb stehen und wartete, dann sagte er, als sie näher kamen
„Seid ihr jetzt aus eurem Urlaub zurückgekommen?"
„Ja!" sagte Gwaine
„Ihr ward lange weg!"
„Fast fünf Wochen!" antwortete Gwaine
„Wo ward ihr?"
„Wir waren in Kanada.....haben dort eine kleine Rundfahrt gemacht....es war sehr schön!"
„Das glaube ich!" antwortete Uther
„So....dann gehen wir mal nach Hause, unsere Eltern warten auf uns!"
Uther nickte und sie gingen weiter, aber dann rief er
„Habt ihr etwas von Arthur gehört?"
Sie schüttelten den Kopf
„Nein....nicht einmal!"
Uther nickte, dann gingen sie weiter.
„Er sieht schlecht aus!" sagte Pascal leise
„Arthurs Verschwinden hat ihn aus der Bahn geworfen!" sagte Leon, so das nur seine Freunde ihn hörten.
„Er nimmt es schwerer, als wir angenommen haben!"
„Pascal....er ist selber schuld....wie konnte er nur so etwas tun, jetzt soll er leiden!" sagte Gwaine, er hatte kein Mitleid mit Uther.
Leon schüttelte den Kopf
„Ja....mag ja sein, aber er ist immer noch sein Vater und ich bin mir sicher....er liebt Arthur!"
„Wenn er ihn so lieben würde, dann hätte er erst mit ihm geredet, anstatt Balinor drei Pfeile in den Rücken zu jagen und Arthur damit in ein Chaos stürzte! Wir hatten so viel Glück, das wir ihn wiederbekamen und wir das nur der Liebe zu Merlin zu verdanken haben....nicht auszudenken, wenn das alles anders ausgegangen wäre....dann hätte Uther Merlin auch auf dem Gewissen!" sagte Gwaine und blieb stehen, weil sie sich hier trennten.
„Denkt daran....ihr habt es Arthur versprochen, ihm nichts zu sagen, also haltet euch daran....der Idiot bringt es noch fertig, die Vampirhöhle anzugreifen, nur um Arthur da rauszuholen!"
„Ja....du hast ja recht....wir werden nichts sagen!"
Gwaine nickte
„Also dann....macht euch nach Hause! Ich werde jetzt mal was Ordentliches essen....meine Mutter hat mir extra etwas gemacht!"
„Gute Idee....ein Steak wäre nicht schlecht!" grinste Pascal und sie trennten sich, winkten noch mal und jeder ging nach Hause.
Uther fuhr wieder nach oben in sein leeres großes Haus, ging langsam in sein Arbeitszimmer und schloss die Tür, setzte sich an den Schreibtisch und sah über die tiefe Schrammen in seinem teuren Mahagoni Tisch.....Arthur hatte sie mit seinen Krallen gemacht, als er so zornig war. Er fuhr langsam über diese tiefen Rillen....immer wieder und sah zu dem Bild mit Arthur....diese Ungewissheit machte ihn wahnsinnig und er wäre fast froh, wenn die Polizei anrufen würde, um ihm zu sagen, das Arthur tot wäre....aber diese Ungewissheit, was mit ihm war....machte ihn langsam und sicher wahnsinnig!




Lydia brachte Arthur etwas zu essen und zu trinken, stellte es auf den Tisch und Arthur fragte
„Was ist das?"
„Brot....Käse....Wurst und etwas Schinken, auch Wasser....du wirst hier nicht verhungern!"
Er lächelte
„Danke!"
Er setzte sich und begann zu essen und die Vampirin sah ihn an und meinte dann
„Du bist sehr schön für einen Wolf!"
Merlin, der kurz bei seinem Vater war und gerade hereinkam, sagte
„Vergiss es Lydia....Arthur gehört mir, er wird nicht mit dir schlafen!"
„Sei nicht so besitzergreifend!" sagte sie
„Du würdest wirklich mit einem Wolf schlafen?" fragte Arthur
Sie zuckte mit den Schultern
„Warum nicht, wenn er ein guter Liebhaber ist und so hübsch wie du!" lächelte sie und Merlin verdrehte die Augen
„Geh zu Toby oder Jessy, aber lass uns in Ruhe!"
„Du bist mir auch noch eine Nacht schuldig, du bist einfach abgehauen, obwohl du mir versprochen hast....mit mir zu schlafen!" schmollte sie
„Wann hast du ihr das denn versprochen?" fragte Arthur, jetzt etwas hellhörig geworden.
„Da waren wir noch nicht zusammen....an dem Abend, als Gwaine mich verprügelt hatte!"
Arthur nickte
„Ich hatte dich nach Hause geschickt!"
Er sah sie an
„Tut mir leid....das war mein Fehler!"
„Nun....wenn es dein Fehler war, dann könntest du dich ja bei mir ausgiebig entschuldigen!"
Sie lächelte Arthur verführerisch an und Merlin sagte
„Verschwinde jetzt....du bekommst ihn nicht!"
„Spielverderber!" maulte sie und verschwand und Merlin sagte
„Ich glaube das jetzt nicht....Lydia hat einen Fabel für dich und will dich jetzt ins Bett schleifen!"
„Sie ist sehr schön!" sagte Arthur
„Ja und ungebunden....ich glaube, ich muss auf dich aufpassen!" grinste er und ging zur Tür und sperrte sie ab.
„Was hast du vor?" fragte Arthur
Merlin ging auf das Bett zu und schlug die Decke zurück, dann sah er ihn an
„Ich werde dich vögeln, bis du besinnungslos bist, ich habe solange auf dich verzichten müssen!"
Arthur ließ sein Essen stehen und stand auf....er war schon hart, als er auf Merlin zukam und ihn in seine Arme riss
„Ja....das will ich auch!" flüsterte er, als er ihn küsste und an seinen Kleider zerrte. Sie konnten sie gar nicht schnell genug loswerden und schließlich gab Merlin Arthur einen Stoß, so das er auf das Bett fiel.
Merlin kletterte über ihn und küsste ihn leidenschaftlich, wanderte von seinem Hals bis zu seiner Brust, spielte mit seinen Brustwarzen und Arthur stöhnte, wölbte sich auf und griff nach ihm, bedacht darauf, seine Krallen nicht auszufahren, aber eine Garantie gab er nicht, als der Vampir weiter wanderte und nun seiner großen Erektion sehr nah kam und Arthur flehte
„Bitte, Merlin!"
Merlin leckte über die feuchte Spitze und Arthur schrie auf, als er ihn langsam aufnahm
„Oh Gott....Merlin!" stöhnte er, als Merlin ihn verwöhnte....leckte und zart saugte, mit seinen spitzen Zähnen zart über seine Länge strich....langsam mit seinen Finger zu seinem Eingang wanderte und darüber streichelte, was Arthur auseinanderfallen ließ und er seine Fäuste ballte, um nicht schon wieder die Bettwäsche zu zerstören.
Der Vampir nahm das Öl und bereitete ihn vor....er war so eng und heiß und Arthur schrie, als er seine Finger in ihn steckte und kam sehr stark und heftig in Merlins Mund.
„Scheiße....es ist so lange her!" keuchte er etwas später „Und du machst mich komplett verrückt!"
Der Vampir grinste
„Ich werde wohl auch nicht lange durchhalten!"
Dann drang Merlin langsam ein und Arthur verspannte sich....es tat weh, aber das störte ihn nicht....es war so gut, Merlin zu spüren....Gott, wie hatte er das vermisst!
Merlin drang in Arthur ein und wartete einen Moment, was ihn all seine Selbstbeherrschung kostete und dann bewegte er sich....langsam....zärtlich....sanft und Arthur schrie leise, als er ihn an gewissen Stellen traf und Merlin wusste....er war zu Hause....Arthur fühlte sich so gut an....so richtig und er stieß heftiger in ihn, sah auf seinen Bauch, wo sein Sperma feucht glänzte, das Merlin nicht mehr aufnehmen konnte, weil es so viel war. Er rieb mit seiner Hand darüber und dann über Arthurs Penis, der wieder zum Leben erwachte....die Feuchtigkeit machte seine Erektion schlüpfrig und Merlin strich darüber....im Takt seiner Stöße und Arthur, schrie und jammerte und beide zuckten und zitterten, als Merlin tief in Arthur heftig kam....neun Monate waren eine lange Zeit....und Arthur folgte ihm, kam wieder sehr heftig und stark über seinem Bauch.
Dann lagen sie da und keuchten und Merlin grinste und sagte atemlos, als er auf das viele Sperma auf seinem Bauch sah
„Du bist wohl mit allem gut ausgerüstet!"
Arthur sah an sich runter und sagte
„Neun Monate waren lang....ich habe gesammelt!"
Dann lachten sie und Merlin nahm ein Tuch und wischte ihn sauber, dann küsste er ihn
„Wie konnte ich nur denken, das ich ohne dich leben kann?"
Arthur sah ihn ernst an
„Ich habe auf dem Weg nach Alaska über uns nachgedacht und ich denke....es war uns bestimmt, das wir uns kennen und lieben lernten. Manchmal glaube ich sogar, das wir eine Mission haben!"
„Eine Mission?"
Er nickte
„Nichts kann uns auseinanderbringen....wir haben es versucht und sieh, was passiert ist! Du hast mich gefunden und hast mich meinem Wolf entrissen und ich habe gekämpft um bei dir zu sein! Du musst wissen....ich wusste ganz genau, was mit mir passiert, wenn ich mich nicht mehr zurück verwandle....das ich zu einem Tier werde und das dies nicht so lange dauern würde. Neun Monate waren eigentlich viel zu lange, um jemals wieder einen Gestaltwandler zurückzuholen, normalerweise würde er dich nicht mehr verstehen, geschweige erkennen und das nach einer wesentlichen kürzeren Zeit!"
„Was willst du denn damit sagen?"
„Wir sind dazu bestimmt....zusammen zu sein und das Schicksal hilft uns dabei, das wir es bleiben.
Ich will damit sagen....das wir irgendetwas tun müssen, was sehr wichtig ist!"
„Und was soll das sein?" wollte Merlin wissen
Arthur schüttelte den Kopf und sagte
„Ich weiß es nicht....ist nur so ein Gefühl!"
Einen Moment sagten sie nichts und Arthur beugte sich über Merlin und küsste ihn
„Aber jetzt....jetzt will ich dich lieben....die ganze Nacht!"
Sie küssten und streichelten sich und etwas später drang Arthur in Merlin ein, langsam und vorsichtig und liebte ihn hingebungsvoll und zärtlich, stieß in ihn sehr gemächlich und Merlin genoss das....den Schmerz, weil er sehr groß war und diese wunderbaren Emotionen....gepaart ein Gefühlschaos, das ihn aufstöhnen ließ und Arthur beugte sich zu ihm herunter und flüsterte keuchend
„Trink von mir....Merlin....jetzt....bitte!"
Und Merlin legte seine Arme um ihn und biss in seinen Hals, beide jenseits der Gefühle und Merlin trank Arthurs Blut, der ihn weiter liebte und laut schrie, als er in dem Vampir kam und Merlin mit sich riss, der jetzt seinen Kopf zurückwarf und auch schrie, während an Arthurs Hals ein Rinnsal Blut entlanglief und Merlin zwischen ihnen kam und sein Sperma auf sie beide verteilte. Arthur küsste Merlin und schmeckte sein Blut, herb und doch süß, als sie wieder keuchend da lagen und Merlin die kleinen Wunden verschloss.
„Das war wohl das Geilste, was ich je im Bett erlebt habe....Gott, mit einem Vampir zu schlafen ist die Erfüllung der schönsten Sexträume!" schwärmte Arthur „Ich weiß jetzt, warum die Vampire sich gegenseitig beißen, wenn sie miteinander schlafen....das ist....der....Kick!"
Merlin lachte
„Du spinnst doch!"
„Nein, das ist wahr....das war der Wahnsinn!"
Sie kuschelten sich zusammen, nachdem Merlin sie gereinigt hatten und deckten sich zu....dann schliefen sie ein, als die Sonne aufging....zwei Geschöpfe, die sich trennen mussten und sich doch wiederfanden....über eine sehr weite Strecke und mit Hilfe von außergewöhnlichen Freunden....und dem Schicksal!

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