Blutmond Kapitel 54

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Blutmond


Kapitel 54



Da das Rudel dieses Jahr mit den Vampiren Weihnachten zusammen feierte, wollte Uther die Familienfeier
in der Kantine in der Höhle machen, denn es waren ja doch fast zweihundert Leute! Da es nur noch ein paar Tage waren, liefen dementsprechend die Vorbereitungen! Gerade brachten die Wölfe den sehr großen Weihnachtsbaum hinein und Uther nickte
„Der ist groß genug....wer schmückt ihn?"
„Das machen die Frauen, Sir!" antwortete einer der Wölfe.
Der Leitwolf sah sich um....sie hatten die Tische und Stühle anders gestellt und in der Mitte etwas Platz gelassen, für die, die tanzen wollten. Es war keine Feier wie in der Firma....kein Kleiderzwang, jeder konnte anziehen, was er wollte.
Außer das Essen vielleicht, das wurde auch angeliefert, aber kein Kaviar oder Champagner, die Wölfe wollten so etwas nicht, lieber normale Sachen und ein ordentliches Bier oder Spirituosen. Um die Vampire brauchte er sich keine Gedanken zu machen, was sie essen wollten und Bier und Whiskey fand Balinor auch okay....er lächelte....zumindest Merlin und Bianca würden vielleicht nach der Feier noch ein zwei Schlückchen Blut bekommen. Uther hatte Bianca gefragt, ob sie wieder hier übernachten würde, speziell bei ihm....diese Frau war eine Wucht im Bett, vor allem, wenn sie ihn biss....das war....Amazing!
Merlin kam herein, an seiner Seite ein großer dunkler Wolf mit blauen Augen, der neben ihm stehen blieb und Merlin ihn sanft über den Rücken streichelte
„Wo kommt ihr denn her?"
Merlin grinste
„Wir waren im Wald....etwas rum toben!"
Uther sah zu seinem Sohn und lächelte, denn der Wolf hatte Laub und Gestrüpp im Fell.
„Du siehst richtig klasse aus....so schön schmutzig!" sagte er und der Wolf knurrte
Uther breitete die Arme aus
„Was....es ist so!"
Der Wolf sah zu Merlin, der sich hinunter beugte und seine kalte Nase küsste und zurück zuckte
„Ihh....die Nase ist ja eiskalt und feucht!"
Arthur leckte ihn an der Wange und Merlin stand auf
„Bei dir ist alles feucht....komm, lass uns nach oben gehen!"
Uther lachte
„Natürlich ist seine Nase kalt....er ist ein Wolf!"
„Normalerweise nicht....wenn wir uns küssen!" meinte Merlin und der Wolf knurrte wieder und drückte ihn zur Tür.
„Ich muss gehen!" sagte Merlin amüsiert „Das Tier wird unruhig!"
Arthur biss ihm ins Bein
„Au....na warte, wenn wir hochkommen!" sagte Merlin belustigt und sie verschwanden, ließen einen grinsenden Uther zurück.
Sie rannten die Treppe hoch und Merlin öffnete die Tür zu Arthurs Räume und der Wolf tapste hinein und verwandelte sich, vor Merlin stand ein schmutziger Arthur, der ihn anlächelte.
„Du hast mich gebissen.....du frecher Wolf!" sagte der Vampir
Arthur lachte
„Glaub mir....wenn ich dich gebissen hätte, dann wäre Blut geflossen....das war nichts, du Weichei!"
„Ich zeig dir gleich mal, wer hier ein Weichei ist!" sagte Merlin und ging auf ihn zu, zog ihn in den Arm und küsste ihn, wanderte küssend seinen Hals hinab und biss zu....Arthur stöhnte auf
„Oh Gott....was machst du?"
Aber Merlin gab keine Antwort und trank von Arthur, der wieder stöhnte und Merlin am Rücken krallte, bis Merlin ihn losließ und die Wunden schloss, Arthur grinsend ansah und sagte
„Touche!"
„Na toll....sieh dir das jetzt an!" sagte Arthur und zeigte nach unten....er hatte eine Erektion „Also von weich sein keine Rede, eher das Gegenteil!"
Merlin grinste
„Na....ein Glück, das mir das nicht passiert, wenn du mich beißt!"
Arthur grinste und küsste ihn
„Kommst du mit duschen?"
Merlin nickte, machte sich los von ihm und begann sich auszuziehen, dann gingen sie unter die große Dusche.
Arthur zog ihn an sich und sagte
„Du bist schuld, das ich jetzt hart bin, dann tu jetzt auch etwas dafür!"
Er küsste Merlin sehr leidenschaftlich, wanderte mit seinen Händen zu seinem Hintern und drückte ihn an sich, Merlin stöhnte leise, während das warme Wasser über beide lief und sie sich küssten.
Nach einer Weile drehte Arthur ihn gegen die Wand und bereitete ihn etwas vor, Merlin keuchte gegen die Wand, dann drang Arthur ein und Merlin stöhnte auf.
Er stoppte und fragte
„Tut es weh?"
„Es tut immer weh....du bist zu groß!"
„Soll ich aufhören?" fragte Arthur besorgt
„Wehe, du tust das....ich bin kein Weichei....komm!"
Arthur drang weiter ein und verharrte einen Moment, Merlin drehte den Kopf
„Was ist....bist du eingeschlafen?"
Arthur grinste
„Du bist so frech....na warte!"
Er stieß Merlin hart und schnell und Merlin schrie....wimmerte und stöhnte
„Arthur...."
Arthur nahm ihn hart und heftig, Merlin stützte sich mit seinen Händen an der Wand ab, als Arthur leise stöhnte
„Gott...."
Er schrie, als er sehr intensiv in Merlin kam, ihn gegen die Wand drückte und mit seinem Unterleib gegen ihn zuckte, als er sein Sperma in ihn pumpte, dann lehnte er sich gegen den Vampir und keuchte....warmes Wasser lief über seinen Rücken.
Nach einem Moment löste er sich von Merlin, nachdem er ihn auf den Hals küsste und leise sagte
„Ich liebe dich!"
Merlin drehte sich um und küsste ihn, noch immer hatte er eine Erektion und Arthur kniete sich in der Dusche vor ihn und verwöhnte ihn mit seinem Mund....leckte und saugte und Merlin stöhnte, griff in sein nasses Haar und hielt ihn an Ort und Stelle, während er in Arthurs Mund stieß....nach einer Weile sah er nach unten zu ihm und stöhnte auf, als er in Arthurs Mund kam, der alles aufnahm und über seinen Penis leckte und aufstand und Merlin wieder küsste, leise sagte
„Das war heiß!"
„Das Wasser auch....kannst du es etwas kälter machen?" antwortete Merlin und Arthur tat es.
Sie duschten und standen etwas später im Bad und trockneten sich ab, Arthur nahm den Fön und fing an Merlins Haare zu föhnen, der sich umdrehte
„Was tust du....ich kann das selbst....ich bin kein Kleinkind!"
„Nein....halt den Mund und lass mich machen!" antwortete er und föhnte weiter, küsste ihn immer wieder
„Ich kann nicht aufhören, dich zu küssen....ich bin wohl süchtig nach dir!"
Merlin lachte
„So wie die Hälfte der weiblichen Belegschaft in der Firma!"
„Nein, so schlimm ist es auch nicht....Julia hat sich damit abgefunden, das ich vergeben bin!"
„Und was ist mit dieser brünetten Klette?" wollte Merlin wissen.
Arthur seufzte
„Die ist wirklich schlimm....in der Cafeteria kann ich nicht in Ruhe essen....jede Bewegung von mir beobachtet sie....weißt du wie das ist, wenn dich andauernd jemand beobachtet, man weiß nach einer Zeit nicht mehr, wie man sich bewegen soll!"
Die Tür vom Bad ging auf und Gwaine, Pascal, Leon und Lydia kamen herein, Arthur drehte sich um
„Hey....spinnt ihr denn....wir sind im Bad!"
Lydia zuckte die Achseln
„Na und....es ist ja nicht das erste Mal, das ich euch nackt sehe!" sagte sie grinsend und starrte auf Arthurs Männlichkeit.
„Würdest du bitte damit aufhören....auf gewisse Körperteile von mir zu sehen!" sagte er „Pascal.... kannst du sie nicht an die Kette legen?"
„Mein Gott....stell dich nicht so an!" sagte sie und verdrehte die Augen.
„Wir hätten auch gerade Sex haben können!" meinte Arthur
„Habt ihr?" wollte sie wissen
Merlin, der neben Arthur stand, grinste
„Na klar....heißer Sex in der Dusche....ihr seid zu spät!"
Lydia boxte Pascal
„Siehst du....ich sagte schon vor einer Stunde, wir sollen zu ihnen gehen!"
Gwaine lachte
„Lydia ist wohl heiß darauf, euch in Flagranti zu erwischen!"
„Na....darauf wäre ich nicht scharf!" meinte Leon
„Sie schon!" sagte Arthur und zeigte anklagend auf sie
„Wahrscheinlich will sie nur sehen, wie groß deine Erektion ist!" meinte Gwaine
Merlin grinste
„Danach wäre sie bestimmt deprimiert!"
„Hey....ich bin auch nicht von schlechten Eltern!" beschwerte sich Pascal.
„Mir reicht es jetzt....ich stehe doch nicht hier nackt herum und feilsche, wer den Größten hat....ihr seid doch alle verrückt! Raus jetzt....bevor ich über euch herfalle!" sagte Arthur
„Du willst über mich herfallen?" fragte Lydia
Arthur verwandelte sich sehr schnell und der große Wolf zog die Lefzen zurück und knurrte bedrohlich
„Lass uns verschwinden!" sagte Gwaine und alle verschwanden und schlossen die Tür. Arthur verwandelte sich zurück und grinste
„Es geht nichts über einen zornigen Wolf!"
Merlin lachte
„Das nächste Mal sperre ab....du zorniger Wolf!"
Arthur küsste ihn
„Lass uns raus gehen, so wie ich sie kenne, sitzen sie im Wohnzimmer!"
Das taten sie und gingen grinsend an ihnen vorbei ins Schlafzimmer.
Gwaine rief ihnen nach
„Beeilt euch mal gefällig....wir wollen in die Stadt!"
„Wieviel Uhr ist es denn?" fragte Merlin aus dem Schlafzimmer
„Gleich sechs....es ist schon dunkel!"
„Gut!" sagte er und sie zogen sich an.




Es war schon Abend, aber noch nicht so spät, als der junge Mann durch den menschenleeren Park joggte. Es war kalt und deshalb hielten sich die Menschen draußen nur solange auf, wie es nötig war, aber er joggte gerne am Abend und die Kälte machte ihm nichts aus. Weiße Wolken bildete sich vor seinem Mund, als er durch die Bäume joggte und er plötzlich ein Geräusch hinter sich hörte und dann wieder und er blieb stehen und sah sich um....niemand zu sehen!
Er drehte sich wieder um und wollte weiterlaufen, als drei junge Männer und ein Mädchen vor ihm standen und er zusammenzuckte.
„Na....so allein unterwegs?" fragte sie....ihm fiel auf, das sie sehr hübsch war, aber eine ungesunde Gesichtsfarbe hatte.
„Ja....ich jogge!" sagte er „Was wollt ihr....ich habe kein Geld bei mir!"
Sie lachten
„Geld interessiert uns nicht!" sagte einer der jungen Männer.
Der junge Mann sah sich gehetzt um, jetzt hatte er Angst, aber bevor er handeln konnte, zogen sie ihn mit brutaler Kraft hinter eine Hecke, warfen ihn auf den Boden und grinsten, dann fielen sie über ihn her, bissen ihm in Hals, Arme und Beine....er schrie, aber wurde bald still, als sie all sein Blut aus ihm heraussaugten und er seinen letzten Atemzug tat, als sie von ihm abließen!
Sie grinsten sich an
„Das war gut!" sagte einer der Männer
„Lasst uns verschwinden!" sagte ein anderer und sah sich um
Sie gingen quer durch den Park, warfen keinen Blick mehr zurück und hinterließen die Leiche eines jungen Mannes!




Der Morgen graute schon, als der Park von blauen Sirenen der Polizeiautos erleuchtet war und eine Menge Polizisten riegelten alles ab und untersuchten den Boden und die Umgebung!
Inspektor Minour stand mit einer Zigarette in der Hand etwas abseits und sah zu, wie sie eine Leiche zum Abtransport fertig machten, ein weiterer Mann in einem dicken Mantel stieß zu ihm
„Was ist los....Peter? Warum muss ich zu solcher Uhrzeit hier in der Kälte stehen?"
Peter nickte Richtung der Leiche, die gerade abtransportiert wurde
„Mord! Ein Mann fand ihn hier in einem Gebüsch, als er mit seinem Hund unterwegs war....eigentlich fand der Hund ihn!"
Er sah den Neuankömmling an
„Und....Dorian....ich musste auch aus meinem Bett....hatte eine hübsche Blondine darin!"
„Mord....wie? Ich war auch nicht allein!"
„Deine Frau?"
Dorian lachte
„Gott, nein....bin froh, das ich die los habe....ein hübsches Betthäschen! Wie wurde er getötet?"
Peter sah ihn an
„Wir wissen es noch nicht....fest steht, das er kein Blut mehr in sich hatte!"
„Was?"
„Er ist komplett blutleer! Er ist an Blutverlust gestorben!"
„Nun ja, wenn er keines mehr hatte....wo ist es hin?" fragte Dorian
„Das ist das Rätsel....kein einziger Tropfen am Tatort!" antwortete Peter
Dorian lachte
„Wenn es nicht so bescheuert klingen würde....dann würde ich auf Vampire tippen!"
Peter sah ihn an
„Es ist bescheuert und du siehst zuviel Fernsehen! Ich glaube eher, das ist so ein Perverser, der den Leuten das Blut abzapft und es vielleicht zu Hause trinkt!"
Dorian verzog angeekelt das Gesicht.
„Du hast auch eine blühende Fantasie! Hatte er Wunden?"
Peter schüttelte den Kopf
„Keine, die einen kompletten Blutverlust rechtfertigen würde, wir wissen mehr, wenn er in der Obduktion ist!"
„Wer war er?"
„Ein...." Er sah auf den Zettel „Ein Thomas Miller....Student....war in Joggingsachen unterwegs, wahrscheinlich wollte er durch den Park joggen!" sagte Peter
„So eine Scheiße....und das am Vorabend von Weihnachten....irre Welt!" meinte Dorian
„Meinen Urlaub kann ich jetzt wohl vergessen!"
Peter grinste ihn mit der Zigarette zwischen den Lippen an
„Du bist mein Partner....was erwartest du?"
„Verfluchter Mist!" fluchte Dorian „Warum müssen mir die Perversen immer einen Strich durch die Rechnung machen?"
Peter nahm einen Atemzug und trat die Zigarette aus
„Mörder halten sich nicht an Zeiten oder ob du Urlaub hast! Nun gut....lass uns ins Revier fahren....mal sehen, was der Doc herausbekommen hat!"
Dorian nickte und sie gingen zu ihren Autos, fuhren ins Revier und gingen in den Keller, dort wo die Gerichtsmedizin war.
„Hey....Doc....haben sie schon etwas herausgefunden!" rief Peter im Flur
Der Mann im weißen Kittel drehte sich um
„Er ist gerade erst gekommen, meine Herren....zaubern kann ich nicht! Einer meiner Ärzte sieht ihn sich gerade an....kommen sie mit!"
Sie gingen in den großen Laborraum und steuerten einen Tisch mit einer Leiche an!
„Dr. James....haben sie schon etwas für die Herren?"
Der Arzt sah auf
„Nicht viel....fest steht, das er kein Tropfen Blut mehr hatte und auch keine großen Wunden, die das rechtfertigen könnte, aber....was ich festgestellt habe....er hat mehrere sehr kleine Wunden!"
Er zeigte sie den beiden Polizisten....zwei kleine Wunden fast nebeneinander an den Beinen, Hals und Armen!
„Verdammt!" sagte Dorian leise „Warum fallen mir schon wieder Vampire ein?"
Der Ärzte sahen ihn groß an, dann lachten sie
„Vampire? Sie sehen wohl zuviel Filme?"
„Das sagte ich ihm auch schon!" meinte Peter und wandte sich an seinen Partner
„Würdest du jetzt mal aufhören, deine Fantasie hier zu offenbaren und logisch denken!"
„Ja....tut mir leid, aber das sieht wirklich wie ein Vampirbiss aus!"
Sie sahen ihn alle an, fast mitleidig und er sagte
„Okay....keine Fantasien mehr! Waren diese Wunden verantwortlich für den Blutverlust?"
Der Arzt schaute skeptisch auf die Leiche
„Eigentlich sind sie zu klein....er wäre viel zu langsam verblutet....auf jeden Fall hätte er noch genug Zeit gehabt, Hilfe zu holen, aber er starb innerhalb von zehn Minuten....so um zwanzig Uhr!"
„Zehn Minuten?"
Der Arzt nickte
„Irgendetwas oder jemand hatte ihm sehr schnell sein Blut entzogen....er war nach Minuten bewusstlos und starb dann an dem kompletten Blutverlust!"
Dorian überlegte
„Er lief durch den Park, als er auf seinen Mörder traf....aber man müsste doch....Dinge dabei haben, um das Blut aufzufangen?"
Der Arzt nickte
„Ja....einen Behälter und etwas zum Abpumpen, aber dafür müsste er eine größere Wunde haben, die er nicht hat oder zumindest einen Einstich an der Ader im Arm!"
„Das ist schon fast unheimlich!" sagte Peter „Eine Leiche ohne ein Tropfen Blut!"
„Ja....irgendjemand hat ihm aufgelauert und ihm sein Blut abgezapft....und das sehr schnell, ohne eine Wunde zu hinterlassen....es ist unheimlich.....und rätselhaft!"
Die beiden Polizisten nickten....ein interessanter Fall.....und sehr mysteriös!

BlutmondTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon