Blutmond Kapitel 69

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Blutmond


Kapitel 69



Arthur wachte auf und griff zum Nachttisch, machte die kleine Nachttischlampe an und sah auf die Uhr, es war acht Uhr am Morgen, die Sonne war schon aufgegangen, aber in ihrer Suite war es düster,, denn alle Vorhänge waren zugezogen. Er sah neben sich und lächelte, Merlin lag unter der Daunendecke und nur seine schwarzen Haare waren zu sehen, die wild in alle Richtungen standen.
Arthur fühlte sich gut, wie schon lange nicht mehr, er hatte gestern mit Merlin geschlafen und es hatte sich so gut angefühlt....nach langer Zeit hatte er endlich den Mut gefunden....natürlich, er wusste immer, das Merlin nicht Gideon war, aber trotz allem hatte er eine Panik, die er irgendwie nicht verstanden hatte, aber in seinem Unterbewusstsein tief verwurzelt war. Er setzte sich auf und sah wieder zu Merlin, der sich noch nicht rührte und beschloss, eine Runde schwimmen zu gehen, Merlin konnte nicht mit, das Schwimmbad hatte eine riesige Kuppel aus Glas und die Sonne lachte jetzt dort hinein.
Arthur zog seine Badehose an, dann den Bademantel und Badeschuhe, schrieb Merlin eine Notiz, die er auf seine Seite des Bettes legte und verließ ihre Suite. Er fuhr mit dem Lift nach unten, durchquerte den eigens angelegten Gang für Gäste, die in Badekleider zum Pool gingen und trat in die Wellness Arena.
Am Schwimmingpool war noch nicht viel los, einige Herren und ein paar ältere Damen schwammen oder saßen in den Whirlpools, die Wellness Arena sah bei Tageslicht irgendwie anders aus, fand Arthur, der sich abduschte und mit einem Kopfsprung ins Wasser sprang. Er würde sich nachher auch noch ein wenig in einen der Whirlpools setzen, dachte er, während er seine Bahnen zog.
Währenddessen waren in der obersten Etage die Zimmermädchen eingetroffen und begannen ihre Arbeit. Ein junges Mädchen betrat die Suite der beiden und stutzte etwas, denn überall waren die Vorhänge zugezogen und es war dunkel in der Suite, sie war neu auf dieser Etage, denn das eigentliche Mädchen, das hier arbeitete war krank und sie machte die Vertretung. Sie ging zu den Fenstern und zog die Vorhänge auf, dann begann sie ihre Arbeit. Als sie unten fertig war, ging sie nach oben und in das große Bad, zog auch hier die Jalousie auf und reinigte alles. Sie sah nicht Merlin, der unter der Decke schlief, als sie ins Schlafzimmer kam, weil es so düster war und zog nun auch hier die Vorhänge auf....die Sonne flutete das Schlafzimmer und sie erschrak, als Merlin hochschreckte und schrie, weil die Sonne in sein Gesicht schien und augenblicklich damit begann, es zu verbrennen.
Nun ging alles sehr schnell, Merlin sprang in Vampirgeschwindigkeit auf und raste aus dem Zimmer in das helle Wohnzimmer....Brandblasen bildeten sich auf seiner Haut....er war nackt und und es roch nach verbrannter Haut, während er unter Schmerzen verzweifelt einen Platz suchte und mit letzter Kraft in den kleinen Schrank sprang und die Tür zuschlug. Dort saß er in der Dunkelheit und stöhnte vor Schmerzen, seine Haut verbrannt, sie zischte und Rauch stieg leicht auf....was war passiert und wo war Arthur. Er hatte instinktiv reagiert und nur nach Schatten gesucht, hatte keine Zeit zu sehen oder herauszufinden, was zum Teufel passiert war. Er wusste nur eines....ihre ganze Suite war sonnendurchflutet, selbst in seinem engen Versteck fühlte er ihre tödliche Kraft, die ihn zu Asche verbrennen wollte.
Inzwischen hatte das Mädchen, das eigentlich nicht wirklich wusste, was gerade passiert war, nach einer Schrecksekunde wieder seine Arbeit aufgenommen, nach dem es sich nicht sicher war, ob da jemand im Bett war oder nicht, wahrscheinlich hatte sie es sich eingebildet, aber es roch irgendwie verbrannt und so öffnete sie alle Fenster in der Suite und verschwand, nachdem sie fertig war.
Merlin stöhnte im Schrank....die Brandwunden schmerzten furchtbar und waren auf seinem kompletten Körper, anscheinend war Arthur nicht da und er musste hier ausharren, denn hinauszugehen wäre für ihn sein Todesurteil, er schloss die Augen....Schmerzen durchfluteten seinen Körper, Vampire spürten Brandwunden wesentlich stärker als Menschen, seine Augen schmerzten und er sah sich seine verbrannten Arme an, so würde auch sein Körper aussehen, was er nicht sah, weil er sich vor Schmerzen nicht bewegen wollte.
Arthur saß noch im Whirlpool und unterhielt sich mit einem älteren Mann, der hier mit seiner Frau auch Urlaub machte und aus England war.
„Also, selbst im Sommer ist es bei uns in England nicht oft schön und meine Frau wollte unbedingt nach Paris....Frauen, sie macht hier so ziemlich alle Geschäfte unsicher." erzählte er
Arthur lachte
„Ja, das kann ich mir vorstellen....was machen sie denn beruflich?" fragte er
„Ich habe mehrere Autohäuser, verkaufe Bentleys und auch andere etwas gehobene Wagen."
„Ich verstehe....ich fahre auch einen englischen Wagen." sagte Arthur
„Und welchen, wenn ich fragen darf?" fragte er, er sprach reines britisches Englisch.
„Aston Martin DBS!"
Der Mann lächelte
„Ah....ja....für einen jungen Mann, wie sie.... ist das etwas schnittiger, als einen Bentley, die sind eher was für mein Alter."
Arthur lachte
„Bei Gott ja....er ist der Wahnsinn!"
Der ältere Herr überlegte
„Obwohl Amerika auch schöne Sportwagen hat."
„Schon, aber mir gefallen die Ausländischen besser, zuvor fuhr ich einen Ferrari."
„Auch gute Wahl....und was machen sie beruflich, wenn sie diese Frage gestatten?"
Arthur grinste, er war wohl etwas erstaunt, denn Arthur war verdammt jung, um so erfolgreich zu sein, deshalb fragte er wohl und das sehr höflich....typisch Engländer.
„Nun....ich bin im Management der Firma meines Vaters.....Pentragon Enterprises!"
„Ah....und was machen sie so?"
„So ziemlich alles....wir haben viele Geschäftszweige, unter anderem auch in der Automobilbranche....Immobilien....Öl....Hotels, Anteile an Gold und Diamanten Minen, auch vieles hier in Übersee."
Der Mann nickte
„Beeindruckend!"
Arthur sah auf die große Uhr, es war spät....er hatte sich verplappert und Merlin würde schon auf ihn warten, um zu frühstücken, zumindest was ihn anging. Er stand auf und nahm sein Handtuch
„Es war nett, mich mit ihnen zu unterhalten, aber ich muss jetzt gehen....einen schönen Urlaub noch."
„Danke....ihnen auch!"
Arthur nickte und ging hinaus, nachdem er seinen Bademantel übergestreift hatte, fuhr mit dem Lift nach oben und ging zu ihrer Suite, sperrte sie auf und erstarrte mitten in der Bewegung....ihre Suite war sonnendurchflutet, scheinbar war das Mädchen da....aber sie wusste doch, das die Vorhänge....Merlin....um Gottes Willen, Arthur ließ alles fallen und rannte in die Suite, schrie.... während er die Stufen hoch rannte
„Merlin....Merlin....du lieber Gott....Merlin....nein....nein....Merlin!"
Oben im Schlafzimmer war niemand....im Bad niemand und alles so hell und sonnig, er rannte wieder herunter....Panik überrollte ihn mit solcher Wucht, das er taumelte und das Gefühl hatte, keine Luft zu bekommen. Er konnte nirgends hin und....Arthur wurde schlecht und schwindelig, er wollte nicht daran denken....lieber Gott....bitte nicht....betete er, als er panisch in der riesigen Suite umher rannte.
„Merlin!" schrie er wieder in Panik und blieb stehen, als er etwas hörte....leise
„Arthur!"
„Merlin....wo bist du?"
„Im Schrank!" hörte er ihn rufen und Arthur ging seiner Stimme nach, bis er davor stand.
„Warte!"
Arthur rannte durch die Räume, zog alle Vorhänge zu, auch oben und im Bad, dann rannte er wieder runter und machte Licht....rannte zum Schrank und öffnete ihn und erschrak, denn Merlin sah furchtbar aus....seine Haut verbrannt und es roch auch so. Arthur half ihm raus, er stöhnte vor Schmerzen, als er vor ihm stand
„Was zum Teufel ist passiert, Merlin?"
„Das Mädchen, es hatte mich wohl nicht gesehen....ich weiß nicht, ich habe geschlafen und plötzlich....diese Schmerzen....die Sonne...."
„Gott....was soll ich tun....Merlin, du hast schlimme Verbrennungen....was soll ich tun?"
„Beruhige dich....ist nicht so schlimm....nur die oberste Haut, das hatte ich schon früher ab und zu, ich muss nur Blut trinken....etwas mehr als sonst."
Das war gelogen, Merlin wusste, das er schlimm verbrannt war, er wollte Arthur nur beruhigen, aber er brauchte Blut, um zu heilen....das war wahr.
Arthur zog den Bademantel aus
„Dann los!"
„Nicht von dir....ich muss sehr viel trinken, das heißt von mehreren Personen."
„Das geht jetzt nicht, du kannst nicht raus und siehst du hier irgendwelche Menschen herum rennen? Außerdem kannst du so nirgends hin, sie würden direkt einen Krankenwagen rufen. Du musst von mir trinken und verdammt nochmal....tue es, dieser Bastard hatte auch sehr viel getrunken und ich habe es überlebt."
Merlin schüttelte den Kopf, verzog das Gesicht vor Schmerzen
„Nein....zu gefährlich!"
Arthur war verrückt vor Sorge und er sah, das Merlin furchtbare Schmerzen hatte und schrie jetzt
„Jetzt trinke das verdammte Blut....sonst flippe ich gleich aus!"
Merlin gab auf, denn er wusste, Arthur würde nicht aufgeben und sich noch mehr aufregen und nickte
„Also gut!"
Arthur kam näher, aber Merlin dirigierte ihn zum Sofa und er setzte sich, der Vampir nahm neben ihm Platz und beugte sich vor, biss ihm in den Hals, Arthur zuckte zusammen, es erinnerte ihn automatisch an Gideon, obwohl Merlins Biss nicht weh tat und er sanft saugte....Panik kroch in Arthur hoch, die er zur Seite schob, denn die Panik um Merlin war größer und so bekämpfte er sich selbst, als Merlin von ihm trank
„Hör nicht auf!" sagte er „Ich halte das aus!"
Merlin trank Arthurs Blut, fühlte....wie das starke Wolfsblut ihm Kraft gab und seine Wunden heilte, sie verschwanden langsam, wie auch die Schmerzen, während er immer noch trank.
Arthur fühlte die Schwäche, die langsam Besitz von ihm nahm und er sank zurück, um sich anzulehnen, denn er konnte nicht mehr sitzen, weil die Kraft ihn verließ.
Merlin ließ von ihm ab und sah ihn an
„Arthur?"
Er nickte
„Alles gut, nur etwas schwach....trink noch ein wenig."
„Sicher?"
„Ja....verdammt!"
Merlin trank weiter, doch dann hörte er auf und verschloss die kleinen Wunden, er half Arthur sich hinzulegen.
„Leg dich hin und bleib liegen!"
„Mir ist kalt!" sagte Arthur und Merlin raste hoch und nahm eine Decke vom Bett, raste wieder runter und deckte ihn zu, legte ein Kissen unter ihn
„Es war zu viel....ich wusste es!"
„Hat es wenigstens geholfen?" fragte er schwach
„Ja....ich bin wieder okay, aber ich hätte es nicht tun sollen....verdammt Arthur!" sagte Merlin und strich sich durch seine Haare, er war immer noch nackt, seine Verbrennungen waren alle weg.
„Du....du hast mich....auch....gerettet." sagte Arthur mit Mühe, er fühlte, wie die Dunkelheit näher kam
Merlin zog sich eine Jogginghose an und ein Shirt, dann setzte er sich neben Arthur, der jetzt schlief....er machte sich Sorgen und verfluchte die Sonne und das Zimmermädchen und vor allem sich selbst.





Eine halbe Stunde später versuchte Merlin Arthur zu wecken, aber Arthur wurde nicht wach und Merlin rüttelte ihn an den Schultern.
„Arthur....Arthur....wach doch auf!"
Aber Arthur wachte nicht auf, er war ziemlich bleich und Merlin stand auf, er hatte eine scheiß Angst um Arthur, was war, wenn er zu viel getrunken hatte? Er machte sich jetzt bittere Vorwürfe und wurde immer nervöser, anscheinend war Arthur ins Koma gefallen oder sonst was....vielleicht starb er und Merlin griff panisch nach seinem Handy.
„Ja?"
„Uther?"
„Hey Merlin....wie ist es in Paris?"
„Uther, es ist etwas passiert!"
„Was?"
Uthers Stimme war direkt angespannt, Merlin erzählte hastig, was passiert war und sah besorgt zu Arthur.
„Uther....er wacht nicht auf, ich mache mir solche Sorgen, er ist so bleich....was soll ich tun, ich kann doch keinen Arzt rufen!"
„Nein, auf keinen Fall, sie würden merken, was er ist....ich setzte mich sofort ins Flugzeug....halte ihn warm und versuche ihm etwas zu trinken einzuflößen und Merlin....bleib ruhig, Wölfe sind zäh!"
„Ist gut....beeil dich....bitte!"
Merlin tat, was Uther sagte und hielt Arthur warm, versuchte ihm Wasser zu geben und wartete, Stunden gingen vorbei, aber für Merlin kam es vor, als würde die Zeit stillstehen, Arthur wachte nicht auf und Merlin ging auf und ab, hielt es nicht aus, er war nervös und er machte sich solche Vorwürfe
„Verdammt....warum habe ich das getan....wenn Arthur etwas passiert, gehe ich in die Sonne." sagte er zu sich selbst
„Er stirbt und ich habe ihn getötet....Arthur."
Weinend brach er neben Arthur zusammen, Weinkrämpfe schüttelten seinen Körper und er nahm Arthurs Hand und hielt sie an seine Wange
„Es tut mir so leid....so leid."
Es klopfte und Merlin stand auf und taumelte zur Tür und öffnete, draußen stand Uther und noch einige andere, die ihn zur Seite drückten und in die Suite stürmten. Uther nahm Merlin in den Arm, der jetzt wieder weinte
„Ist gut....alles gut....wir sind da!"
Uther hatte seine Ärzte mitgebracht, die sofort an die Arbeit gingen und Arthur eine Bluttransfusion gaben und ihn untersuchten.
„Ich wollte das nicht, Uther....er hat so herum geschrien und....ich wollte das nicht." schluchzte er weinend
Uther strich ihm beruhigend über den Rücken
„Ich weiß das, ich kenne Arthur....er hat keine Ruhe gegeben, nicht wahr?"
Merlin nickte und wischte sich die Tränen weg.
„Bist du wenigstens in Ordnung?"
Wieder nickte er und fing wieder an zu weinen
„Arthur wäre beinahe gestorben und ich....ich hätte ihn getötet."
„Jetzt beruhige dich, es ist ja alles gut."
Einer seiner Ärzte kam zu ihnen und sagte
„Alles in Ordnung, Sir....wir geben ihm eine Bluttransfusion und er ist stabil. Ich denke, er wird noch schlafen, aber bald wieder aufwachen und soweit in Ordnung sein."
„Okay....danke!"
Er wandte sich an Merlin
„Bleib bei ihm, ich bin gleich wieder da."
Uther ging in die Lobby an die Rezeption und sagte
„Ich möchte den Manager sprechen und zwar sofort!"
Der Angestellte sah ihn an
„Sind sie Gast in diesem Hotel? Wenn sie Fragen oder Reklamationen haben, können sie diese auch mir sagen."
„Ich will den Manager sprechen....hören sie schlecht?"
„Der Manager ist im Augenblick in einer Besprechung, dann müssen sie warten."
„Okay....dann geben sie mir inzwischen drei Suiten."
„Drei?"
„Ja....sie haben wirklich Probleme mit den Ohren....drei Suiten bitte."
„Auf welchen Namen?"
„Uther Pendragon!"
Der Hotelier sah ihn mit offenen Mund an, dann sagte er
„Sie....sie....sie sind Uther Pendragon?"
Uther war jetzt richtig sauer, er war sofort ins Flugzeug gesprungen, nachdem er telefonisch eine Startgenehmigung einholte und war die Strecke in Rekord geflogen, abgesehen von den Sorgen, die er sich machte....hatte er jetzt keine Nerven, dem blasierten Geschwätz von diesem Typ zuzuhören.
„Ja....ich bin ihr verdammter Chef und geben sie mir die verdammten Zimmer, sonst brauchen sie sich morgen keine Gedanken mehr zu machen, um wie viel Uhr ihr Dienst beginnt, denn dann können sie jeden Tag ausschlafen....und rufen sie den verdammten Manager!"
„Sehr wohl, Sir!"
Er nickte jemanden zu und überschlug sich, ihm seine Zimmer zu geben.
„Verzeihen sie....ich hatte keine Ahnung!"
„Ja, schon gut!" sagte er unwirsch
Uther drehte sich um, als der Manager ihn ansprach
„Es ist mir eine Ehre, Sir, erst ihr Sohn und jetzt sie persöhnlich....ich bin sehr erfreut."
„Ich nicht....es gab einen Zwischenfall, deshalb bin ich hier. Der Gefährte meines Sohnes hat eine schwere Sonnenallergie und es wurde gesagt, das die Vorhänge geschlossen bleiben, aber ihr Zimmermädchen hatte das wohl nicht verstanden."
„Oh doch, mein Herr....aber ich werde das sofort regeln....einen Moment bitte!"
Er verschwand und kam nach einem Moment wieder
„Es tut mir sehr leid, das Mädchen, das diese Etage betreut ist krank, anscheinend hatte das neue Mädchen nicht Bescheid gewusst....ich bin untröstlich....ist denn etwas geschehen?"
„Mein Schwiegersohn hat einige Wunden auf seiner Haut davon getragen, aber zum Glück nichts Gefährliches."
Er konnte ja nicht sagen, das sein Sohn dem Tode nah war, weil er Merlin zuviel Blut gegeben hatte.
„Nun gut....ich werde die beiden Mädchen entlassen und...."
„Den Teufel werden sie....dies ist ein sechs Sterne Hotel und es ist die Aufgabe des Managers und der Chefin der Zimmermädchen, sich um Besonderheiten der Gäste zu kümmern und zu gewährleisten, das dies immer beachtet wird, das liegt in ihrer Verantwortung. Deshalb sind sie Manager und kein Zimmermädchen, und auch ihr Gehalt ist dementsprechend besser, als das eines Zimmermädchens.... das gilt auch für die anderen Vorgesetzten. Die Gäste bezahlen hier ein kleines Vermögen und erwarten dementsprechende Leistungen. Der Einzige, der hier fliegen würde, wären sie, Herr Manager, aber da ich sicher bin, das mein Sohn und sein Gefährte das nicht gutheißen würden, sehe ich diesmal davon ab."
Uther sah sich um und dann wieder zu dem Manager, der doch jetzt etwas weiß um die Nasenspitze war
„Bis jetzt war ich mit ihrer Führung sehr zufrieden und hoffe, das ich es weiterhin sein kann! Es wäre wirklich schade, wenn ich wieder kommen müsste....schade für sie!"
„Natürlich, Sir!" sagte er und machte eine leichte Verbeugung
Uther machte einen Schritt auf ihn zu und zischte in sein Ohr
„Und hören sie verdammt nochmal damit auf, mir in meinen verdammten Hintern zu kriechen!"
Dann ging er ohne weiteres Wort zu den Aufzügen und fuhr nach oben, der Manager atmete kurz durch und ging hinter die Rezeption, sagte zu den Angestellten
„Ich möchte keine weiteren Vorkommnisse und sehen sie zu, das die Herrschaften alles haben, was sie brauchen, sonst sehen wir uns morgen alle wieder vor dem Arbeitsamt....mit den Amerikaner ist nicht zu spaßen und warum zum Teufel setzen sie fast vor jedes Wort....fucking?"
„Keine Ahnung, Sire!"
„Wie auch immer....der Chef wohnt hier im Hotel....also....macht eure Arbeit und keine Patzer mehr!"
Uther kam wieder in die Suite und gab den beiden Ärzten die Zimmerschlüssel.
„Ihr habt Suites auf der Etage unter dieser, meine ist drei Türen weiter auf der anderen Seite."
„Du bleibst?" fragte Merlin
Uther grinste
„Nun, wenn ich schon Nonstop nach Paris fliege und aus meinem Flugzeug alles raus hole, was es an Geschwindigkeit zu bieten hat....dann kann ich mir auch ein paar Tage hier in Paris gönnen."
Er sah zu Arthur auf dem Sofa
„Und mach dir keine Sorgen....morgen ist er wieder der alte Miesepeter."
Merlin lächelte leicht und nickte
„Danke Uther....ich bin dir so dankbar!"
„Ruf deinen Vater an, er macht sich Sorgen, ich habe kurz mit ihm telefoniert."
Merlin nickte und der Alpha wandte sich an seine Wölfe
„Meine Herren....wenn alles in Ordnung ist, dann könnt ihr jetzt eure Suiten beziehen."
Uther gab ihnen eine Kreditkarte
„Geht euch einkleiden für ein paar Tage, wir hatten keine Zeit zum Packen."
„Ja, Sir!"
Sie nahmen die Karte, sie würden sie niemals für andere Zwecke missbrauchen, denn ihr Alpha verstand darin keinen Spaß.
Uther nickte und wandte sich an Merlin
„Okay....ich gehe mich etwas frisch machen, sollte es Schwierigkeiten geben, wir sind nicht weit weg, bis später."
Merlin nickte und Uther ging in seine Suite, die so ähnlich war, wie die von Arthur und Merlin. Er nahm den Hörer ab und sagte
„Uther Pendragon....schicken sie mir jemanden hinauf mit einer Kollektion Kleider aus ihrer Boutique."
„Sehr wohl, Sir."
„Auch sämtlichen Arten von Toilettenartikeln!"
„Sofort, Sir....darf es noch etwas sein?"
„Ja, ein Dinner und eine Flasche Chateau Latour."
„Lammrücken in einer La Croix Soße mit Pilzen der Saison?"
„Nein....ein Steak....blutig!"
„Sehr wohl!"
Der Mann hängte ein und sagte zu seinem Kollegen
„Steak....blutig....typisch Amerikaner."
Nein, das war typisch Wolf....aber das wusste er nicht!

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