Kapitel 2

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Rückblende

„Yuna. Yuna du musst die Augen aufmachen. Hey kleines, mach die Augen auf, ich bin doch bei dir."
War das Einzige, was ich außer diesem lauten Rauschen hören konnte und ich bemühte mich, ich bemühte mich wirklich, doch ich war so schrecklich schwach. Ich hatte das Gefühl, als wäre alles vorbei.
Mit großer Mühe schaffte ich es endlich meine Augen zu öffnen und sah direkt in zwei Kristallblaue Augen, die Augen von Sabrina, meiner Tante. Ihr Blick war so voll Schmerz, voll Trauer, voll Leere.
"I-Ist Er..." mehr brachte ich nicht raus, bevor meine Stimme versagte. Sabrina nickte nur und eine Träne lief ihre Wange herunter.
Dass war es also. Er hat es nicht geschafft, er hat mich alleine gelassen. Ein Gefühl von Trauer bäumte sich in mir auf, doch es war nicht nur Trauer, es war auch Wut. Ich war wütend. Wütend auf ihn, dass er mich alleine gelassen hat, dass er nicht gekämpft hatte, aber auch wütend auf mich. Wütend darauf, dass ich nicht mehr Zeit mit ihm verbracht hatte und ihm nicht öfter gesagt hatte, wie sehr ich ihn liebte, doch nun war alles zu spät.
Bevor ich äußerlich überhaupt reagieren konnte, drückte mich meine Tante an sich.
Ich konnte ihren Herzschlag unregelmäßig schlagen hören und spürte wie ihr Körper vor lauter Trauer vibrierte, bei dem Versuch nicht vor mir zu weinen. Sie wollte nun für uns beide stark sein. Doch dass lasse ich nicht zu, ich muss damit alleine klar kommen...
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Das waren die Rückblenden und ab dem nächsten Kapitel fängt die Story richtig an.
Viel Spaß 😊

Yuna-What doesn't kill you makes you strongerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt