Kapitel 29

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Als Joschua am Abend ging, machte ich mich bereit unten wieder in ein Wortgefecht verwickelt zu werden. Ich ging runter ins Esszimmer. Am Tisch saßen Nadine, Juli und Joschka welche kein Wort miteinander sprachen.
"Hast du Hunger liebes? Es gibt Brokkoliauflauf, den isst du doch so gern."
Sie eitert auf einen Stuhl der extra für mich gerichtet war.
"Vielleicht später, eine Verräterin sollte Lieber alleine essen!" Ich sah Juli und Joschka mit kühlem Blick an und wollte gerade wieder verschwinden, als Juli mir etwas hinterher rief.
"Wir haben dich nie so genannt!" Ich drehte mich ruckartig zu ihm um. "Aber ihr habt Werder mich noch Maxi nicht gegen Markus verteidigt! Sorry aber ich muss mir euren Kinderkram nicht geben!" Ich schnappte mir meine Jacke und meine Schuhe und lief aus der Tür, welche laut hinter mir zu fiel.
Ich lief einfach herum, wohin ich wollte wusste ich nicht, doch Hauptsache weg von hier. Ich lief in Richtung des großen Waldes am Ende von Grünwald und setzte mich auf eine kleine Brücke. Ich sah dem Wasser unter mir zu, wie es alles mit sich riss, was nicht felsenfest verankert war. Plötzlich fiel mir ein glitzernder Gegenstand auf der am Boden des kleinen Baches lag.
Ich kletterte von der Brücke erinner und versuchte an den Gegenstand zu kommen ohne komplett nass zu werden. In einem unachtsamen Moment verlor ich jedoch mein Gleichgewicht und fiel ins Wasser. Ich schrie auf und landete mit dem Gesicht voraus im Wasser welches nicht gerade sehr tief war. Mir wurde sofort schwarz vor Augen und ich merkte wie mir Blut die Stirn runterlief.
Mit letzter Kraft konnte ich meinen Körper rauf den Rücken drehen, bevor ich das Bewusstsein verlor. Dass war es also, mein Ende.
Alles war dunkel. Das Einzige was ich hörte wear eine bekannte Stimme die meinen Namen rief. Yuna. Yuna komm her. Ich lief der Stimme nach und da stand er,so wie ich ihn in Erinnerung hatte, mit seinen schwarzen Locken und diesem Grinsen, als könnte er keiner Fliege was zu leide tun.
"Papa!" Ich rannte auf ihn zu und fiel ihm in die Arme.
"Ich vermisse dich so sehr!" Flüsterte ich in sein Oberteil rein.
"Ich vermisse dich auch mein Engel, aber ich bin immer bei dir, genau hier drin" er zeigte mit seinem Finger auf mein Herz und mir liefen die Tränen über mein Gesicht.
"Aber jetzt bin ich ja hier, ich lass dich nicht nochmal im Stich Papa, es tut mir so leid ich hätte es wiss-" er unterbrach mich. "Yuna nichts davon war deine Schuld! Aber du kannst nicht bleiben, es ist noch nicht deine Zeit!" Ich sah ihn an. "Aber Papa.."
"Yuna du musst aufwachen! Wach auf! Yuna! Yuna verdammt wach auf!"
Alles wurde wieder hell und ich riss meine Augen auf. Ich begann zu husten und spuckte Wasser aus.
Dann sah ich in seine Augen. Er war hier, er hatte mich gerettet....

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Sorry dieses Kapitel ist sehr kurz aber ich wollte es hierbei belassen🤍

Yuna-What doesn't kill you makes you strongerWhere stories live. Discover now