Kapitel 9

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Alles war schwarz, das Einzige was ich hören konnte waren seine Worte. "Yuna, Yuna wo bist du? Yuna? Warum hast du mich alleine gelassen? Wieso bist du nicht hier, ich brauche dich doch!" Er gibt mir die Schuld, ich war nicht bei der Beerdigung, ich war nicht für ihn da. Ich fing an zu weinen und schrie nach ihm. "Es tut mir leid! Ich konnte einfach nicht, bitte verzeih mir!" "Nein!Nein!NEIN!" Ich schreckte auf und schrie, augenblicklich kam Juli in mein Zimmer gerannt und sah mich geschockt an. Ich ließ mich in mein Bett zurückfallen und legte meine Hände auf mein Gesicht, Juli saß sich einfach auf die Kante meines Bettes und legte seine Hand auf meine Schulter, er gibt mir einfach immer ein Gefühl von Sicherheit.
"Ich hab von ihm geträumt, mal wieder." "War wohl kein schöner Traum, so wie du geschrien hast" "Er hat mir die Schuld an allem gegeben und er verzeiht es mir nicht. Ich hätte ihn einfach nicht bitten sollen mich zu holen, dann wäre er jetzt noch hi-" "Hör auf so etwas zu denken! Du konntest nichts dafür, es war ein Unfall!" Unterbrach er mich direkt. "Yuna, ich weiß es ist verdammt schwer für dich und du willst nicht darüber reden, aber du sollst wissen, wenn du bereit dafür bist, bin ich hier um dir zuzuhören." Juli sah mich lächelnd an und ich nickte einfach nur. "Kannst du vielleicht hier bleiben? Ich möchte gerade nicht alleine sein." Er nickte nur und ich rückte rein Stuck zur Seite damit er sich neben mich legen konnte. Er legte einen Arm um mich und ich lehnte mich hinein und schloss wieder meine Augen.

"Hey ihr Schlafmützen aufwachen, es gibt Frühstück" weckte Joschka uns unsanft. Ich sah zu Juli welcher mich einfach nur angrinste. "Na gut geschlafen kleines?" Ich nickte noch leicht verschlafen und stand aus dem Bett auf. Beim Frühstück Eck redeten wir über Dinge wie die Fahrt hierher und über meine neue Schule. Ich half Nadine danach beim Abwasch und ging danach duschen. Ich machte das Wasser auf ganz heiß, ich brauche dieses Gefühl momentan einfach, dieses Gefühl, zu wissen ich bin noch am Leben und es ist alles wirklich real. Als ich fertig war zog ich mir eine schwarze Jeans mit Ketten an der Hosentasche an und zog ein rotes Basic Shirt drüber. Gerade als ich meine Haare glätten wollte klopfte es an der Tür und Joschka kam herein. "Wir wollen gleich zu den anderen, willst du mit?" "Klar gib mir einen Moment ich bin gleich soweit" er nickte mir zu und ging wieder raus. Na dann müssen meine Naturlocken heute wohl hinhalten. Ich trug noch etwas Concealer und Wimperntusche auf und verließ danach das Bad. Auf dem Weg runter schnappte ich mir meine schwarze Lederjacke und zog meine schwarzen Chucks an. "Ich wäre dann soweit" rief ich ins Wohnzimmer zu den Jungs. "Wohin gehen wir eigentlich?" Wollte ich noch wissen und Juli sagte, dass wir uns bei Markus treffen.
Also machten wir uns auf den Weg dorthin, diesmal fuhr ich bei Juli mit.
Als wir angekommen waren, waren die anderen in großer Aufruhr.
"Dieser Mistkerl kriegt dass, was er verdient!"
"Ey Jungs, was ist denn hier los?"....
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Yuna-What doesn't kill you makes you strongerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt