Kapitel 8

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Juli hielt meine Hand ganz fest, als wir uns hinter die Eisdiele stellten. "Okay schieß los, was hat er gemacht? Wieviele Knochen muss ich ihm brechen?" Ich konnte mich nicht davon abhalten zu grinsen bei Julis Worten, obwohl mir eigentlich nicht danach war.
"E-Er, er hat f-fast einen Unfall gebaut" Juli sah mich entsetzt an und suchte meinen Körper nach Verletzungen ab. "Mir geht es gut, er konnte kurz vor einem entgegenkommenden LKW umlenken aber Juli, ich-ich dachte ich sterbe, ich dachte dass war's jetzt, ich bin die nächste!" Sprudelte es nur so aus mir heraus und Juli drückte daraufhin meine Hand ein bisschen fester. "Er hat mich umarmt. Ich bin direkt zurückgewichen."
"Yuna, ich weiß du kommst mit dieser körperlichen Nähe nicht klar, wenn sie nicht von dir ausgeht aber Markus konnte ja nicht wissen, das es dir so geht seit Jo-" "sei still! Ich will es nicht hören! Ich will seinen Namen nie wieder hören!" Schrie ich sofort. "Hey,hey ist ja gut, ist ja gut ich mach's nicht wieder."
"Juli, ich bin nichtmal 24Stunden hier und alles ist direkt so komisch. Denkst du es war ein Fehler?" Juli zog seine Augenbrauen hoch und starrte mich an. "Also die Yuna, die ich kenne hätte es ich von so jemandem wie Markus nicht aus der Bahn werfen lassen und hätte einfach drübergestanden. Ich weiß, es ist Alls neu und angsteinflössend für dich aber du kannst das! Schließlich hast du ja auch noch Joschka und mich, wir sind immer für dich da!" Ich lächelte erleichtert und nahm Juli in den Arm. Als wir zurück zu den anderen gingen, hörte ich nur wie sie über mich sprachen. "Kein Plan was sie für ein Problem hat, vielleicht ist sie einfach verklemmt" "Heiß ist sie jedenfalls" "oh Ja verdammt heiß" "Ey Joschka hat sie nen Freund oder ist sie noch zu haben?" Bevor Joschka auch nur die Zeit hatte zu antworten fuhr ich ihn dazwischen.
"1. Geht es euch einen Scheiss an ob ich einen Freund habe oder nicht, 2. Ist es ziemlich ekelhaft so über mich zu reden, vorallem wenn ich nicht hier bin und 3. Markus wenn du mich noch einmal verklemmt nennst, sorge ich dafür, dass der Lenker deines Motorrads so tief in deinem Arsch steckt, dass du nie wieder sitzen kannst! Verstanden?" Ich sah vorwurfsvoll in die Runde, doch keiner hielt meinem Blick stand. "Dann wäre das ja geklärt! Ich mach mich auf den Weg nach Hause, mir ist nicht mehr so nach Eis. Man sieht sich."
Ich warf Juli einen kurzen Blick zu und zwinkerte ihm zu, dann lief ich Richtung Zuhause.

Als ich vor dem Haus stand, viel mir ein dass ich noch keinen Schlüssel habe, also klingelte ich und Nadine machte mir die Tür rauf.
Sie zeigte mir mein Zimmer und ich staunte nicht schlecht. Es war riesig, größer Rama das Gästezimmer in dem ich früher mit meinen Eltern geschlafen hatte. Der Raum war schon komplett eingerichtet und Nadine hatte perfekt meinen Geschmack getroffen.

"Ich hoffe es ist Okay dass ich deine Sachen schon eingeräumt habe, ich dachte es ist gleich gemütlicher wenn du ankommst und nicht von all den Kisten erdrückt wirst, die schon hier waren

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"Ich hoffe es ist Okay dass ich deine Sachen schon eingeräumt habe, ich dachte es ist gleich gemütlicher wenn du ankommst und nicht von all den Kisten erdrückt wirst, die schon hier waren." "Es-Es ist wunderschön, Danke Nadine!" Ich lächelte ihr zu.
"Willst du noch etwas essen?" "Nein danke ich will eigentlich nur noch ins Bett, es war ein anstrengender Tag." "Na gut, dann schlaf gut meine liebe" "gute Nacht Nadine."
Ich sah mich noch einmal kurz in meinem neuen Zimmer um, suchte mir Schlafkleidung raus und machte mich fertig fürs Bett. Ich lag nicht einmal zehn Minuten im Bett bis ich eingeschlafen war.
Doch meine Träume ließen mich nicht ruhig schlafen...

Yuna-What doesn't kill you makes you strongerWhere stories live. Discover now