Kapitel 49

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Meine Augen füllten sich mit Tränen, er kam einen Schritt auf mich zu, doch ich vergrößerte den Abstand zwischen uns wieder.
"Verdammt Yuna es ist nicht so wie du denkst! Ja ich war bei ihr, aber es ist nichts passiert! Ich wollte mit ihr reinen Tisch machen, bevor das mit uns etwas ernstes wird! Ich bin zu ihr gegangen um ihr von dir zu erzählen, ich hab ihr gesagt wie sehr ich dich liebe und dass ich nur dich will!" Er sah mich direkt an, doch ich glaubte ihm kein Wort, ich konnte ihm einfach nicht glauben.
"Wieso hast du gelogen?! Du hättest gesagt mir sagen sollen! Du hast gesagt du warst beim Training und dann bei deinem Vater verdammt! Maxi wie soll ich dir vertrauen wenn du mich belügst?! Wieso muss ich es von ihr erfahren und nicht von dir?!" Meine Stimme klang weinerlich, doch ich war sauer, verdammt sauer.
"Yuna ich-" Ich wollte seine Entschuldigung nicht hören,"Lass es einfach Maxi! Geh! Ich will dich jetzt nicht sehen!" Er blieb stehen, "verdammt Maxi verschwinde!" Ich schrie ihn an, denn ich konnte ihn in diesem Moment einfach nicht bei mir haben.
"Es tut mir leid Yuna.." er ging aus dem Garten und verschwand in der Nacht.
Ich rannte ins Haus, an Juli und Joschka vorbei und knallte meine Zimmertür zu. Ich warf mich auf mein Bett und weinte so sehr, dass sich meine Augen anfühlten, als würden sie in Flammen stehen.
Ich hörte wie die Türe dich öffnete und sich jemand zu mir ins Bett legte.
"Es wird alles wieder gut, versprochen!" Es war Juli, der seinen Arm um mich legte und meinen Rücken streichelte.
"Wieso tut Er mir das an?!" Meine Stimme war komplett zerstört durch das ganze weinen und schreien, Juli sah mich mitfühlend an,"ich weis es nicht Yuna, aber Maxi ist nicht der Typ Junge, der ein Mädchen verarscht, er wird seine Gründe gehabt haben." Ich setzte mich auf und warf mich in Julis Arm und weinte bitterlich weiter.
"Er würde dir nie so eine Kette schenken, wenn er dich nicht Lieben würde Yuna! Und wenigstens wurdest du heute nicht versetzt... im Gegensatz zu mir" ich sah ihn an,"Du wolltest ihn uns heute vorstellen?" Juli nickte," er meinte er ist noch nicht bereit euch alle kennenzulernen, er will es langsamer angehen.." "Juli es tut mir leid, ich habe wider nur an mich gedacht. Aber wenn du willst, kannst Du ihn ja mal hier her einladen wenn nur ich da bin, ich vergraule ihn schon nicht." Ich grinste leicht und Juli lächelte mich traurig an, "danke, du bist wirklich die beste!"
Wir lagen noch eine Weile so da, bis ich endlich einschlief.

Als ich am Morgen meine Augen öffnete, war mein Bett leer, ich stand auf und lief müde die Treppe runter. Ich sah, dass der Garten komplett aufgeräumt war und das Esszimmer dekoriert war. Ich trat um die Ecke und da saßen Nadine, Juli, Joschka und Sabrina.
"Hallo Maus! Alles gute zum Geburtstag!" Ich rannte schon fast auf meine Tante zu und fiel ihr in die Arme. "Sabrina! Wie kommst du denn her?!" Sie lächelte, "ich wollte schon früher kommen, doch ich musste mich noch um Dinge wegen Alim kümmern, doch jetzt bin ich hier bei dir!" Sie nahm mich lange in den Arm und ich fühlte mich langsam etwas besser.
Ich sah zu Nadine, welche mich danach auch in den Arm nahm, sie flüsterte mir zu,"Juli hat mir alles erzählt, wir reden später in Ruhe darüber okay?" Ich nickte leicht.
"Jetzt bekommst du noch unser Geschenk, es ist von uns vier!" Nadine überreichte mir einen großen weißen Umschlag, ich öffnete ihn und als ich die Fettgedruckte Schrift las, flossen meine Tränen, dort stand ganz groß, Adoptionsantrag.
Ich sah zuerst zu Sabrina und dann zu Nadine, "ernsthaft?!" Ich konnte es kaum fassen.
Beide nickten und ich brach entgültig in Tränen aus.
"Natürlich nur, wenn du es auch willst!" Ich schrie meine Antwort fast, "Natürlich will ich!!" Ich fiel in Nadines Arme und konnte mein Glück kaum fassen, endlich lief mal etwas gut.
"Na dann, willkommen in der Familie Schwesterherz!" Sprachen Juli und Joschka fast gleichzeitig....

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Vielleicht geht es für Yuna jetzt doch mal Bergauf!🤍

Yuna-What doesn't kill you makes you strongerWhere stories live. Discover now